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Download-Markt kann in Deutschland weiter wachsen

Der Markt für digitale Downloads ist auch in diesem Jahr gewachsen. Wie der Branchenverband Bitkom meldet, konnten Unternehmen in Deutschland in diesem Jahr erstmals einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro erzielen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 18 Prozent. Dabei werden neben Musik, Videos und Hörbücher auch immer mehr Spiele und Software als Download gekauft. Rund 60 Millionen Downloads kann man wohl in diesem Jahr zählen. Im Vergleich zu 2008 konnte man damit die Download-Anzahl um 24 Prozent steigern. Ein Download kostete in den ersten drei Quartalen durchschnittlich 4,10 Euro. Im Vorjahr betrug der Preis noch 4,34 Euro. Die Nachfrage nach PC-Downloads geht nach wie vor überwiegend auf Männer zurück. Sie stellen 64 Prozent der Kunden, Frauen 36 Prozent. Zugenommen hat der Anteil der Nutzer über 30 Jahren. Sie machten von Januar bis September dieses Jahres 61 Prozent der Käufer aus. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. "Downloads sind längst kein Jugendphänomen mehr", erklärte Berg.

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Kommentare

diddom
diddom30.11.09 12:35
Mag sein, das der Download Markt wächst, aber dies kompensiert (zumindest im Musik Bereich) nicht den gleichzeitigen Einbruch bei konvetnionellen Medien, wo es weiter von Jahr zu Jahr massiv bergab geht.
Der Gesamtmarkt ist weiterhin auf Schrumpfkurs
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DonQ
DonQ30.11.09 12:58
yepp, aber wie ist denn der(echte, erreichbare, nicht ebay/noob gepushte) wiederverkaufswert bei konventionellen medien ? 50 cent bei einer cd und 1-2 maximal 5 euro bei einer dvd ?

die meisten zerkratzen oder zerfallen doch, wenn man sie schief anschaut.
an apple a day, keeps the rats away…
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barabas30.11.09 13:20
In der Regel ist es auch nicht mehr rentabel bei CD/DVDs wie zu früheren Zeiten den Elektrogrossmarkt oder divere (ehemals) bekannte CD/DVD Läden auf zu suchen (..wobei der DVD Markt heute noch deutlich besser bestückt ist). Der Grossteil davon hat in den letzten Jahren sein Angebot diesbezüglich dermassen zurückgefahren das man ausserhalb der üblichen Mainstreet Geschichten nur noch selten fündig wird. Also hier sehe ich durchaus auch eine Mitschuld der entsprechenden Geschäfte das der Absatz dieser Medien so massiv eingebrochen ist.

Ich für meinen Teil sehe es in jedem Fall nicht (mehr) ein dafür sinnlos Benzin zu verfahren um danach in der Regel wieder mal mit leeren Händen nach Hause zurück zu kehren. Hier ist man Online, egal ob als Medium oder auch nur als Download inzwischen weit besser bedient.
Aber auch bei letzteren kann es inzwischen durchaus rentabel sein gerade wegen des Preises zu vergleichen. Viele Dinge (gerade die aktuellen, welch Zufall ) sind inzwischen im iTunes Store teurer als z.b bei Amazon bei vergleichbarer "Qualität").
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diddom
diddom30.11.09 13:52
@Barabas: wobei hier Ursache und Wirkung nicht zu vertauschen sind. Es wurde nicht zuerst die Verkaufsfläche und das Piortfolio in den Läden verkleinert und dann weniger verkauft, sondern es wurde dramatisch weniger verkauft und dann aus betriebswirtschaftlichen Gründen geschrumpft.
Schade ist am Ende nur, das der Onlinehandel so viele Chancen liegen lässt, wo er in die Bresche springen könnte (ja, auch der its ist nicht so toll, wie er gerne dargestellt wird).
Die Preise im online Handel sind teilweise haarsträubend, das Angebot viel zu wenig breit gefächert, erst jetzt kommen endlich die zwingend notwendigen Mehrinhalte wie Booklets etc. so langsam in Gang etc. pp.
Von der Vergütung an die Urheber, die sich im online Vertrieb teilweise noch weiter verschlechtert haben gar nicht zu reden.

Und das Filmangebot im its ist ja der grösste Witz des Jahrtausend, wenn Serien teurer sind als auf DVD oder bei Filmen das Angebot kaum über die klasischen Blockbustermovies hinausreicht. Vom Leihangebot im its red ich gar nicht mehr, weil es so lächerlich ist...
Da müssen noch ganz viele Leute ihre Hausaufgaben machen, auch Apple!
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