Drahtlose Prozessoren sollen 500-fache Leistungssteigerung ermöglichen
Wie ZDNet berichtet, arbeiten europäische Forscher an einem neuen Weg Prozessoren aus Silizium-Basis zu beschleunigen. Dabei soll eine magnetfeldbasierte Signalübertragung der Schlüssel zur einer Beschleunigung um das bis zu 500-Fache heutiger Prozessoren sein. Das europäische Forschungsprojekt unter der Leitung der University of Bath will mit dieser drahtlosen Technik dem physikalischen Flaschenhals der Signalabschwächung elektrischer Leiterbahnen entgehen. Dafür machen sich die Forscher die
physikalischen Wirkungsmöglichkeiten eines magnetischen Feldes bei Beschuss mit Elektronen zunutze, in dessen Folge ein Oszillationseffekt die für die drahtlose Übertragung notwendigen Mikrowellen erzeugt. Die markttechnische Umsetzung sein im Grunde einfach und relativ günstig, da die Produktion derartiger Chips der Herstellung heutiger Prozessoren gleicht. Innerhalb der nächsten drei Jahre wollen die Forscher einen funktionierende Prototypen entwickeln. Marktreife Produkte könnten nach Meinung der Forscher schon in 5 bis 10 Jahren auf dem Markt kommen.
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