Drei neue Modelle des Mac Studio in Hardware-Kürzeln aufgetaucht?
Wer nach dem leistungsfähigsten Mac sucht, wird derzeit beim Mac Studio fündig. Das im Frühjahr vorgestellte Gerät bringt in der Ausbaustufe mit M1 Ultra die höchste Rechenleistung mit, lediglich die Grafik-Performance kann High-End-Grafikkarten im Intel-basierten Mac Pro noch nicht das Wasser reichen. Beim Prozessor des Typs M1 Ultra handelt es sich um zwei kombinierte M1 Max, was 20 CPU-Kerne und bis zu 64 Grafik-Cores bedeutet. Intern, bzw. hinsichtlich des Hardware-Kürzels, heißt der Mac Studio übrigens schlicht "Mac", in den beiden aktuellen Varianten vergab Apple die Identifier Mac13,1 (M1 Max) und Mac13,2 (M1 Ultra).
Unüblich früh gibt es Referenzen auf den NachfolgerInteressanterweise hat Apple aber in den Systemtiefen schon die Nachfolger hinterlegt – durchaus unüblich, denn normalerweise erfolgt dies erst wenige Monate vor dem Verkaufsstart. Ein Entwickler namens
Pierre Blazquez entdeckte nämlich die folgenden drei Hardware-IDs:
Der aktuelle Mac Pro hört intern auf die Hardware-ID "MacPro7,1", der Mac mini ist ein "Macmini9,1", wohingegen der iMac M1 als "iMac 21,1" und das MacBook Pro M1 als "MacBookPro17,1" geführt ist. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit referenziert Apple somit den Nachfolger des Mac Studio in drei verschiedenen Ausbaustufen. Denkbar wären die Chip-Varianten Max, Ultra sowie der gemunkelten Version zweier kombinierter Ultra-Prozessoren. Letztere soll angeblich im Mac Pro als M2 mit noch unbekannter Zusatzbezeichnung ihr Debüt geben. Von Mac14,1 bis 14,4 waren keine Nennungen zu finden.
Keine weiteren Details bekannt, nur Zeitpunkt bemerkenswertAllerdings lassen sich aus dem kontextlosen Fund keine sonstigen konkreten Informationen ableiten. Während es manchmal Strings gibt, die auf kommende Funktionen oder Plattformen hinweisen, handelt es sich diesmal schlicht um drei IDs bislang nicht vorgestellter Macs. Wie erwähnt ist lediglich der frühe Zeitpunkt der Nennung bemerkenswert, immerhin rechnet niemand vor Frühjahr 2023 mit einer Aktualisierung des Mac Studio. Da sowohl der iMac Pro als auch der Mac Pro andere Kürzel tragen, scheidet auch die Erklärung aus, Apple verweise eventuell auf eine dieser Modellreihen.