Drittanbieter-Software unter iOS darf nicht mehr eindeutige Hardware-ID abfragen
Über die eindeutige Hardware-Adresse (UDID) eines iOS-Geräts ist es möglich, genau zu verfolgen,
was eine bestimmte Person mit dem Gerät oder einem Programm macht. Konnten iOS-Programme bislang die UDID abfragen, so schafft Apple diese Funktion jetzt ab. Apple empfiehlt stattdessen, auf Cookies, Accounts, iCloud oder GameCenter zu setzen, wenn die UDID zum Zwecke der Authentifizierung eingesetzt wurde. Auf diese Weise lassen sich Daten vom Nutzer auch schnell wieder löschen, ohne dass die Geräte-ID bei anderen Anbietern gespeichert ist. Apple verbessert mit diesem Schritt die Privatsphäre von Benutzer, die über eine App auf Online-Inhalte zugreifen. Es lässt sich zwar weiterhin erfassen, was ein Benutzer mit der App macht; ohne UDID aber nicht mehr ohne Weiteres, welcher bestimmte Benutzer es ist. Für Nutzungsstatistiken sind UDID insofern praktisch, als dass zum Beispiel auch festgestellt werden kann, ob ein Anwender das Programm nicht mehr einsetzt oder es nach langer Pause zum ersten mal wieder startet. Genau diese Funktionalität wird nicht mehr möglich sein, Apple weist in der Dokumentation zu iOS 5 deutlich darauf hin.
Weiterführende Links: