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Dritter Release Candidate von LibreOffice verfügbar

Die freie OpenOffice-Alternative LibreOffice liegt mittlerweile als Release Candidate 3 zum Download bereit. Damit befindet sich Version 3.3 kurz vor der Fertigstellung. Zu den Neuerungen zählt eine umfangreichere Unterstützung verschiedener Sprachen, ein verbessertes Hilfe-System, ein schnellerer Import fremder Office-Dokumente, sowie eine an verschiedenen Stellen überarbeitete Programmoberfläche. Darüber hinaus wurden auch neue Funktionen implementiert, darunter PPTX-Import und RTF-Export. Bei LibreOffice handelt es sich um die Community Edition von OpenOffice.org, welche von der Document Foundation verwaltet und aktiv weiterentwickelt wird. Nachdem Oracle deutlich gemacht hat, weiterhin den Ton bei der Entwicklung von OpenOffice.org angeben zu wollen, arbeiten viele freie Entwickler mittlerweile bei LibreOffice.

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Kommentare

CH
CH13.01.11 20:58
Prima - die Entwicklung geht weiter. Habe das ganze schon mal getestet und bin bislang recht zufrieden.
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Duck Dodgers13.01.11 21:17
Ich glaube die werden nie fertig Bei mir läuft LibreOffice überhaupt nicht und stürzt ziemlich oft ab. Muss ich mal laden und testen
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SchaubFD13.01.11 21:20
Es ist eine Schande wie Oracle sich derzeit verhält und das es zu so etwas kommen musste. Ich setze selbst 5 Sun Systeme ein und wenn man sieht, das Systeme die mal 9500 Euro gekostet haben, nun identisch bei Oracle 13500 Euro kosten versteht man das echt nicht mehr. Dazwischen liegt gerade mal ein Viertel Jahr.

Eine ähnliche Situation ist es bei OpenSolaris, OpenOffice. Derzeit nicht betroffen ist VirtualBox was ja nun auch zu Oracle gehört. Mal sehen wann auch dies noch kostenpflichtig wird. Wäre doch Sun nur eigenständig geblieben.

Ich wünsche den freien Entwicklern viel Erfolg!
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sierkb13.01.11 21:40
Duck Rodgers:
Ich glaube die werden nie fertig

Welcher Zustand würde in Deinen Augen denn das Prädikat "fertig" verdienen? Ist nicht jegliche Software, an der fortlaufend entwickelt wird, ständig im Fluss?
Bei mir läuft LibreOffice überhaupt nicht und stürzt ziemlich oft ab.

Bei Dir. Bei mir z.B. läuft's problemfrei vom ersten Tag an.

SchaubFD:

+1
Wäre doch Sun nur eigenständig geblieben

Es gibt nicht wenige, die wünschen, dass IBM, die sich auch zuvor bzw. gleichzeitig für Sun interessierten, den Zuschlag erhalten hätte. Oracle hat halt mehr geboten als IBM bzw. das Gebot von IBM war Sun wohl zu niedrig. Auf jeden Fall geht die heutige IBM wohl ein wenig schonender mit Mensch und Material um als Ellisons Oracle. War vorher aber auch alles bekannt und konnte man absehen, dass unter Oracles Leitung ein anderer, ein härterer Wind wehen wird und alles teurer und auf übliches Oracle-Niveau gehoben werden wird. Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass Sun u.a. deshalb gekentert ist, weil sie zu weich gewesen sind und zuletzt zu wenig Biss hatten, um sich in dem Haifischbecken zu behaupten. Diesen Biss verleiht dem verbliebenen Sun-Erbe nun Oracle.
Bzgl. Java (J2EE) ebenfalls: wird ebenfalls teurer und wird stringenter gehandhabt. Wo Sun noch ein Auge zudrückte und Frieden walten ließ, ziehen Ellisons Anwälte vor Gericht und klagen sich ihre Tantiemen ein (so derzeit gegenüber Google in bezug auf Dalvik und dessen Java-Wurzeln).
Und bzgl. Datenbanken ebenso: die kommerziellen Lizenzen von MySQL -- teurer geworden.

Oracle will vor allem eines: Geld verdienen. Cash as cash can. Das zeigt auch der derzeitig mit harten Bandagen ausgetragene Konflikt mit SAP und der dort jetzt vor Gericht durchgesetzten Rekordstrafe gegen SAP wegen zugegebenen Diebstahls von Oracle-Material. Und trotz dieses Gerichtsurteils kartet Oracle nochmal nach und gibt keine Ruhe und fordert weitere Genugtuung und weitere hohe Summen. Als müsse ein Exempel statuiert werden. Sozusagen als Abschreckung gegenüber anderen und als Beispiel für die Branche nach dem Motto: wer mich beklaut oder sich mir in den Weg stellt, der hat nix mehr zu lachen, den mache ich fertig.

Ellison ist ein harter Hund, kämpft mit harten Bandagen, macht keine Gefangenen. Und ist im Grunde damit genau das Gegenteil von Sun in den letzten Jahren. Aber erfolgreich mit dieser harten und auf Geld und Rentabilität ausgerichteten Linie. Deshalb gibt's Oracle noch und Sun nicht mehr.
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sierkb13.01.11 21:48
SchaubFD:

Orcale hat -- im Gegensatz zu Sun -- nie wirklich gelernt, mit einer offenen Community zusammen Open-Source wirklich zu leben und im ständigen und transparenten Austausch auf Augenhöhe zu praktizieren. Da war Sun am Schluss nicht mehr ganz so schlecht drin wie noch zu Anfang bzw. hatte im Laufe der Zeit immer mehr hinzugelernt. Vergleichbares Unternehmen dieser Größenordnung, was diese Fähigkeiten und diese Kultur angeht, dürfte da wohl nur noch IBM zu nennen sein, die dieses schon seit mindestens einem Jahrzehnt praktizieren.

Oracle knüpft da leider nicht nahtlos an an das, was Sun bei den verschiedenen Projekten über die Jahre erreicht hatte, sondern macht erstmal den Sack zu und die Schotten dicht bzw. verprellt und verunsichert Entwickler und Kunden durch fehlende Kommunikation, knallharte Entscheidungen und teilweise deutlich höhere Preise als vorher.

Es spricht schon Bände, wenn ehemalige Sun-Größen (u.a. Java-Erfinder James Gosling) und Kern-Entwickler zu einem recht frühen Zeitpunkt kurz vor und kurz nach der Übernahme von Oracle scharenweise das Schiff verlassen, um nicht unter Oracle zu dienen bzw. dort nur noch billiger Erfüllungsgehilfe zu sein von irgendwelchen geldgeilen Anwälten und Zahlenschiebern.
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Semmelrocc
Semmelrocc13.01.11 22:33
Jetzt mal ehrlich: Was hat sich denn an OpenOffice in den letzten Jahren wirklich innovatives getan? Die sog. Open Source Community hat viel Energie darauf verwandt, Microsoft Office 97 zu kopieren, und als das Ziel vollendet war, gabs keine neuen Ziele. Hier mal was verschönert, da mal was geschliffen.
Immerhin funktioniert es besser als die alten MS Office-Versionen. Aber es werden auch die Grenzen bei Open Source deutlich - eine Tendenz zum Imitieren.
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SGAbi200714.01.11 02:37
Wäre doch Sun nur eigenständig geblieben.
Dann wären sie pleite gewesen...
Bessere Vorstellung?
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SGAbi200714.01.11 02:55
Jetzt mal ehrlich: Was hat sich denn an OpenOffice in den letzten Jahren wirklich innovatives getan? Die sog. Open Source Community hat viel Energie darauf verwandt, Microsoft Office 97 zu kopieren, und als das Ziel vollendet war, gabs keine neuen Ziele. Hier mal was verschönert, da mal was geschliffen.
Immerhin funktioniert es besser als die alten MS Office-Versionen. Aber es werden auch die Grenzen bei Open Source deutlich - eine Tendenz zum Imitieren.
Volle Zustimmung!

Verglichen mit Office 2000 brauchen sich OOo und LO nicht zu verstecken...nur ist eine 10!!! Jahre alte Software wirklich der Anspruch, den man haben sollte? Dem Vergleich mit Office 2010 hält die OpenSource-Konkurrenz meiner Ansicht nach zumindest nicht unbedingt stand. Schon mal versucht mit OOo/LO eine Präsentation ohne leibeigenen Grafiker zu erstellen, die dem optischen Anspruch nicht vollkommen stilresistenter Menschen gerecht werden kann?

Das kann ich jetzt beim Writer etc. nahtlos so weiterführen. Für das private Umfeld, um mal ne Kündigung zu schreiben OK, aber das tun mittlerweile auch Office Starter oder Google Docs für lau...und mitunter bedeutend einfacher bzw. hübscher/intuitiver. Und über Unternehmen will ich erst gar nicht reden...außer man nimmt eine Schar Entwickler und baut sich das System so um, wie man es gerne hätte...siehe LiMuX. Aber dann bin ich wieder meilenweit weg von Standardsoftware. Und was meint ihr, warum z.B. der deutsche Handel händeringend versucht, von seiner alten Idividualsoftware loszukommen? Der Anpassungsaufwand ist gigantisch, weil man jede Anpassung voll finanzieren muss und nicht nur anteilig über die Lizenzkosten. Wer migriert bestehende Daten v.a. wenn sie mitunter sensibel sind? Wer prüft, ob die migrierten Dateien auch noch das tun, wofür die gebaut wurden? Wer stellt die Arbeitsleistung der urteilsfähigen Insider ab ohne das Tagesgeschäft zu torpedieren? Wer zahlt das alles?
Und: Wann amortisiert sich der Spaß dann tatsächlich? Und wie lange dauert der Spaß, wenn man sich statt Office 2010 nur Office 2007 gönnt und das einfach mal 5 Jahre behält.

Ich für meinen Teil setz dann lieber auf MS Office, das ist im Zweifel DIE Referenz mit der sich alles messen muss und wenn man nicht Veränderungsfeindlich ist, so hat es auf jeden Fall das bessere UI.

So, und jetzt steinigt mich genüsslich
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fellpuschel
fellpuschel14.01.11 08:51
Mir gefällt weder Open noch Libre Office

Als lang lang langjähriger MacUser gewöhnt man sich an eine gewisse GUI und die bieten beide Pakete nicht nach meinem Geschmack.
Die Kompatibilität ist stellenweise ein Graus, wenn es um Microsoft Office Dokumente geht.

Für mich also keine Alternative.

Zumal für viele im privaten Umfeld ein solches Paket zu viel des Guten ist. Die meisten Menschen, die einen Computer im privaten Umfeld nutzen, benötigen sehr häufig wenn überhaupt, ein Textverarbeitungsprogramm. Und das sollte nicht maßlos überladen sein und unübersichtlich angeordnete Funktionen enthalten.

Für viele Benutzer aber sicherlich dennoch die Wahl Nr. 1 - Open Office oder Libre Office, und das nur, weil sie für gut gemachte Software nicht bezahlen möchten. Denn Firmen werden bei dem Stand der beiden Softwarepakete sicherlich nicht auf OpenSource-Produkte umsteigen.

Ich weiß, Ausnahmen bestätigen die Regel...

Eines Tages werden wir alle sterben. An allen anderen Tagen nicht!
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sierkb14.01.11 09:09
SGAbi2007:
Ich für meinen Teil setz dann lieber auf MS Office, das ist im Zweifel DIE Referenz mit der sich alles messen muss und wenn man nicht Veränderungsfeindlich ist, so hat es auf jeden Fall das bessere UI.

Mal eine ganz blöde Zwischenfrage (auf den Rest von Dir mag ich schon gar nicht mehr eingehen, da ließe sich jeder einzelne Satz zerrupfen und gegen MS Office wenden): weshalb verwendest DU eigentlich einen Mac bzw. MacOSX?
Warum verwendest Du nicht konsequenterweise nur und ausschließlich Microsoft-Produkte? Die sind doch im Volk überall angeblich Referenz!

Kein Wunder, dass Microsoft über Jahre vor Kraft kaum laufen kann angesichts solcher anscheinend verbreiteten Ansichten bei den Menschen, die dem Ganzen auch immer wieder bereitwillig Futter geben und Microsofts Shareholder jubeln lassen (es ist nicht Windows, das Microsoft Geld in die Kassen spült -- es ist vor allem deren Office)...

Microsoft darf sich sehr freuen und genüsslich zurücklehnen angesichts solcher Kunden und Nutzer wie Dich -- Kunden, die MS aus der Hand fressen und alles inhalieren, egal was man ihnen vorlegt (und egal, wie fehlerhaft und problembehaftet das dann ist) und wieviel sie dafür verlangen.

Danke! Du bist MS shareholders darling. Solche Kunden liebt Microsoft.
So, und jetzt steinigt mich genüsslich

Schreist und bettelst Du damit um den hier?

<°)))o><




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sierkb14.01.11 09:20
fellpuschel:
Für viele Benutzer aber sicherlich dennoch die Wahl Nr. 1 - Open Office oder Libre Office, und das nur, weil sie für gut gemachte Software nicht bezahlen möchten.

Wenn Du Dich da mal nicht ganz gehörig irrst...

Und: wieviele menschen zahlen denn tatsächlich für MS Office? Wieviele nutzen es nur, weil deren UMgebung es nutzt, sie nix anderen kennen und es dann raubkopiert (also kostenlos!) nutzen?
Denn Firmen werden bei dem Stand der beiden Softwarepakete sicherlich nicht auf OpenSource-Produkte umsteigen.

Wenn Du Dich da mal nicht irrst, auch da hat mittlerweile langsam ein Umdenken und eine Zeitenwende begonnen... Zwar nicht überall, aber doch so, dass man es nicht länger ignorieren kann und sollte. Tendenz: langsam aber stetig steigend.
Ich weiß, Ausnahmen bestätigen die Regel...

Es könnte auch sein, dass die Ausnahmen in den letzten Jahren zugenommen haben und weiterhin stetig zunehmen, sodass Microsoft gehörig aufpassen muss, dass sie nicht irgendwann die Regel bilden...

Im Gegensatz zu Dir sieht Microsoft das nämlich inzwischen schon so, und OpenOffice und Linux tauchen in deren Shareholder- und CEO-Besprechungen als ernsthafte und ernstzunehmende Konkurenz auf, die deren Gewinnmargen und Geschäftsmodell inzwischen nicht unerheblich bedrohen, sodass man sie auch dort nicht länger verschweigen und ignorieren kann. Microsoft nimmt diese Konkurrenz jedenfalls ernster als offenbar Du bzw. anerkennt es als tatsächlich vorhandene Konkurrenz und Bedrohung. Was sie jahrelang nicht getan und im Gegenteil müde belächelt haben.

Inzwischen lächelt Microsoft da nicht mehr, sondern legt sogar Geld beiseite für entsprechende Kampagnen bzw. Werbekampagnen gegen OpenOffice und stellt Personal ab, die sich ausschließlich damit beschäftigen, wie man OpenOffice auf diesem Wege niederhalten oder ans Bein pissen kann.
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kkjik15.01.11 12:12
Tendenz: langsam aber stetig steigend.

das höre ich jetzt von Linux auch schon seit gefühlten 100 Jahren. OO z.B ist aufgrund seiner unglaublichen Trägheit im gewerblichen Alltag bestenfalls von jenen zu gebrauchen, die zu viel Zeit für zu wenig Aufträge haben. Wenn selbst Page schon verramscht wird - für die, welchen die 200,- für Word zu viel sind - gibt es keinen echten Grund auf so etwas wie OO zu setzen.
Shareholder- und CEO-Besprechungen
Mal abgesehen davon, daß es keine "Shareholder-Besprechungen" gibt - die jährliche Hauptversammlung dürfte dem noch am nächsten kommen, aber da wird so ein Pillepalle gar nciht besprochen - kann ein CEO auch nur mit sich selber Sprechen, dementsprechend gibt es auch keine "CEO-Besprechungen" - hingegen mag es Vorstandsbesprechungen geben, aber ich bezweifele dann doch stark, daß Du jemals auf einer warst - erst recht auf einer von M$ - um zu wissen, was dort als ernsthafte Konkurrenz gewertet wird.
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sierkb15.01.11 14:21
kkjik:
das höre ich jetzt von Linux auch schon seit gefühlten 100 Jahren.

1. Der Desktop-Markt definiert sich derzeit eh neu um. Was gestern noch Desktop war, sind heute und morgen mobile Endgeräte, also Smartphones und Tablets. Und da schwimmt Linux ganz vorne mit dabei in Form von Android, Meego & Co.

2. Sollten Dir in letzter Zeit solche Meldungen wie diese hier entgangen sein?

heise: Russland: Umstieg auf Open Source bis 2015 (14.01.2011)

OSOR.EU (Open Source Observatory and Repository (OSOR) EUROPE): Federal administrations in Russia told to move to open source (14.01.2011)

Pro Linux: Russland bereitet Linux-Migration vor (29.12.2010)
OO z.B ist aufgrund seiner unglaublichen Trägheit im gewerblichen Alltag bestenfalls von jenen zu gebrauchen, die zu viel Zeit für zu wenig Aufträge haben.

Deiner (begrenzten) Wahrnehmung nach. Wenn Du Augen und Ohren aber mal ein wenig offener haben würdest, dann würde Dir sicher nicht entgangen sein, dass das Bild so nicht stimmt, das Du da offenbar hast. Zum Beispiel arbeitet und kommuniziert unser Außenministerium schon seit Jahren auf Basis von Open Source, Linux und OpenOffice, kommuniziert auf dieser Basis mit sämtlichen Auslands-Dependancen und wickelt auf dieser Basis seine täglichen geschäfte ab. Nur noch vereinzelt kommen da irgendwelche Windows-PCs zum Einsatz, wo dann ein veraltete MS Office drauf läuft (und selbst die sind möglicherweise mittlerweile migriert bzw. assimiliert).

IBM z.B. switcht intern ebenfalls komplett weg von MS Office und hin zu OpenOffice: IBM Policy Switches From MS Office To OO.o (September 13 2009)

Die haben Deiner Meinung nach also alle zu wenig Aufträge und zuviel Zeit?
Wenn selbst Page schon verramscht wird - für die, welchen die 200,- für Word zu viel sind - gibt es keinen echten Grund auf so etwas wie OO zu setzen.

Genau deshalb gibt's ja auch für die, die unbedingt Geld ausgeben wollen für sowas, auch schon imemr das kommerzielle und auf OpenOffice basierende Sun StarOffice bzw. nun umbenannt in Oracle Office. Mit Support & Pipapo. Und wer sich bei IBM in Lotus Symphony einkauft, der bekommt von IBM ebenfalls Support (obwohl auch Symphony in der Basis-Variante kostenfrei ist).

Und wenn Du damit sagen willst, dass das was kostenfrei und Open Source ist, nix taugen kann, weil's eben kostenfrei ist, dann müsstest Du wesentliche Teile, die heute die Internet- und Software-Welt ausmachen, ignorieren und missachten. Inklusive MacOSX, welches ohne den Open-Source-Untergrund, zu dem zu nicht unbeträchtlichen Teilen nicht nur BSD, sondern auch die Existenz von Linux und die Ergebnisse der Linux-Community beigetragen hat, im Grunde nix mehr wert wäre und ohne das gar nicht lebensfähig wäre.

Zum Rest Deines Gesagten:

Technewsworld: Microsoft's Smear Campaign Against OpenOffice.org

Youtube: Microsoft: A Few Perspectives on OpenOffice.org

/.: Is OpenOffice.org a Threat? Microsoft Thinks So
Computerworld: (Dec. 30 2009)

Gesucht wurde im Januar 2010 von Microsoft ein: "Linux and Open Office Compete Lead, US Subsidiary (CSI Lead)" für deren Marketing-Abteilung.

Vollständige Stellenbeschreibung im Wortlaut hier: , im Original damals hier: zu finden
"If you're looking for a new role where you'll focus on one of the biggest issues that is top of mind for KT and Steve B..." it begins, later specifying that the mission "is to win share against Linux and OpenOffice.org by designing and driving marketing programs, changing perceptions, engaging with Open Source communities and organizations, and drive internal readiness on how to compete with Commercial Linux and participate with Open Source Communities."

The Register: Microsoft's fear of an OpenOffice (Oct 15 2010)

/.: Why Microsoft Is So Scared of OpenOffice (Oct. 17 2010)

/.: Microsoft Admits OpenOffice.org Is a Contender (Oct. 14 2010)

ITProPortal: Microsoft Considers OpenOffice.org As A Major Threat To Office Suite (04 Jan. 2010)

Microsoft Corporation 2003 Annual Report/Shareholder Letter (Word-Dokument)
Shareholder Letter

Dear Shareholders, Customers, Partners, and Employees:

[..]
Some organizations migrating from UNIX are considering noncommercial software such as Linux and OpenOffice.
[..]
Still, Linux and other noncommercial software present a challenge, and we are not complacent.
[..]
Information Worker
 
While we are the leader in business productivity software applications, competitors to the Microsoft Office System include many software application vendors, such as Apple, Corel, IBM, Oracle, QUALCOMM, Sun Microsystems, and local application developers in Europe and Asia. IBM and Corel have significant installed bases with their spreadsheet and word processor products, respectively, and both have aggressive pricing strategies. Also, Apple and IBM preinstall certain of their application software products on various models of their PCs, competing directly with our applications. Corel’s suite and Sun Microsystems’ Star Office are aggressively priced and attractive for OEMs to pre-install on low-priced PCs. The OpenOffice.org project provides a freely downloadable cross-platform application that is gaining popularity in certain market segments. In addition to traditional client-side applications, web-based applications hosting services such as SimDesk provide an alternative to Microsoft Office and are gaining some support. We believe that our products compete effectively by providing customers significant benefits, such as easy-to-use personal productivity, support for effective teaming and collaboration, and better information management and control.
[..]

Das war bereits im Jahre 2003. Mal eben schnell rausgesucht. Die Anual Reports an die Shareholder in den folgenden Jahren wiederholen und bekräftigen das regelmäßig, teilweise sogar eindringlicher. Und an obig genannten Aktionen Microsofts kann man durchaus sehen, dass da bei denen offenbar mehr Handlungsbedarf gesehen und man dort langsam unruhiger wird und man Linux und OpenOffice ernster und als tatsächliche Konkurrenz am Markt zu nehmen scheint als Du es bisher wohl wahrhaben oder zugestehen willst.
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jaggy16.01.11 09:23
libre office hat gute ansätze werde es verwenden wenn es fertig ist momentan ist neooffice deutlich stabiler (bei mir)
was ich auch gerne verwende ist mywritings aber der kann nicht mal eine tabelle aufsummieren . . .
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