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Dritter Release Candidate von OpenOffice.org 3.2 erschienen

Der dritte und vermutlich letzte Release Candidate von OpenOffice.org 3.2 ist erschienen. Im Gegensatz zu Microsoft Office wird OpenOffice.org kostenlos angeboten und deckt die Bereiche Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Zeichnen ab. Zudem enthält es Zusatzprogramme für Datenbanken und Formeln. Mit Version 3.2 wird OpenOffice.org neue Diagramm-Ansichten enthalten, wobei nun auch versteckte Spalten in die Ansicht aufgenommen werden können. Weitere Verbesserungen betreffen die automatische Wortkorrektur, die Datenbank-Anbindung, die Schriftunterstützung und den Umgang mit ODF-Dokumenten (Open Document Format). Ebenfalls wurden die Lokalisierung weiter ausgebaut und unterstützt nun unter anderem Sorbisch. Die Tabellenkalkulation enthält ebenfalls viele Verbesserungen. So werden Strings in Formeln nun, sofern möglich, als Zahlen interpretiert und erweiterte Filter angeboten. Auch die Benutzeroberfläche wurde mit Version 3.2 verbessert und enthält überarbeitete Werkzeugleisten sowie konsistente Fenster-Bezeichnungen und Dialoge. OpenOffice.org 3.2 RC3 benötigt offiziell einen Mac mit Intel-Prozessor. Der Download ist rund 170 MB groß.

Weiterführende Links:

Kommentare

Kmirf20.01.10 17:02
Wer braucht da noch Microsofts Office?!

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radneuerfinder
radneuerfinder20.01.10 17:13
Kann man in OO jetzt die Farbe der Steuerzeichen ändern? Wie?
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PPC20.01.10 17:15
Better, Faster, Freer http://go-oo.org
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ilovengage
ilovengage20.01.10 17:33
PPC:
Was ist daran so viel besser, wenn du es schon postest?
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Supremeja
Supremeja20.01.10 17:38
Kmirf

Einige, denn mit OpenOffice kannst Du "NICHT" das Office-Packet ersetzen. Spreche aus eigener Erfahrung und es gibt genügend Testberichte darüber. OpenOffice punktet durch die kostenlose Lizenz.
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Supremeja
Supremeja20.01.10 17:40
PPC

Was ist der Unterscheid, was macht es anders etc???
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itsnogood7120.01.10 17:41
Supremeja

Muss dir widersprechen. Arbeite selbst seit 3 Jahren mit OpenOffice und vermisse MS Office nicht. Ich habe viele Kunden die MS Office einsetzen, aber noch nie ein Problem beim Austausch von Dateien gehabt...

Selbst Entourage oder Outlook vermisse ich nicht. Trotz Exchangeserver hier im Büro. OS X Boardmittel können alles was ich brauche.
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Supremeja
Supremeja20.01.10 17:44
itsnogood71

Der persönliche Anspruch hat nichts mit dem tatsächlichen Funktionsumfang zu tun. Oder erstelle mal mit OpenOffice so ausgefuchste Serienbriefe für ein mittelständische Unternehmen wie mit Word. Da ist OpenOffice klar unterlegen.

PS: Ich arbeite auch mit OpenOffice.
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Supremeja
Supremeja20.01.10 17:48
itsnogood71

Deine persönlichen Anforderungen kann man nicht mit der Notwenidgkeit anderer Leute mit deren Bedürfnisse unterscheiden(besonders im Gewerbe mit 200-500 Mitarbeiter und 30000-500000 Kunden).
Für ein paar Emails reicht Safari, für ein paar Briefe reicht OppenOffice oder iWork. Aber Du kannst das alles nicht gleichstellen.
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ma.20.01.10 17:58
Ja ja, MS Office ist das Beste - glauben die Konservativen.
Vor ca. einem Jahr gabs in der c't einen Vergleichstest mit allem was Office ist, jedes Produkt hat Stärken und Schwächen, es gibt kein "Bestes Office".

Was nu an Serienbriefen ausgefuchst sein soll - es kommt schlicht darauf an welches Produkt man besser kennt, desdo leichter fällt einem das "ausgefuchste" hantieren.

Mit OO erstelle ich gerne und oft aufwendige eBay-Verkaufsanzeigen - einfach alles schön gestalten mit verschiedenen Graustufen, Schriften, usw., das Ganzen als HTML speichern, und das dann in das Verkaufsformular reinkopieren. Fertig.
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ilovengage
ilovengage20.01.10 18:51
Supremaja:
Nicht nur durch die kostenlose Lizenz, sondern auch durch die "Plattformunabhängigkeit" (im Grunde ist es das ja nicht, aber jeder weiß, was ich meine). Es ist einfach wunderbar problemlos, damit Dokumente zwischen einem Windows-Rechner, einem OSX-Rechner und einem Linux-Rechner auszutauschen, da auf allen dreien OpenOffice läuft.

Und auch wenn es in der Welt, in der es nur auf Produktivität ankommt, nichts bedeutet, ist das offene ODT-Format als "Hauptformat" auch nicht zu unterschätzen.
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DonQ
DonQ20.01.10 19:11
naja, rahmen und bilder/jpegs aus office 2003, waren schlicht verschoben oder fehlten gleich ganz beim import/export in/aus openoffice 3.0ff

zur zeit scheint gerade openoffice 3.1.0 als ppc stable vorzuliegen.

nur so am rande…was nützt ein kompatibilität unter den oo versionen, wenn es den defacto industriestandard ms office nicht komplett unterstützt.

go-oo.org gibt es gleich gar kein ppc mehr und auf openoffice.org ist gerade die 3.1.0 als stable ladbar, zur zeit, auch wenn weitere versionen versteckt vorhanden sind.
an apple a day, keeps the rats away…
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TheDamage20.01.10 20:14
Es lebe iWorks!

*Duck und weg renn*
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sgn400
sgn40020.01.10 20:29
The damage
Auch wenn iWork nicht (noch) an Office rankommt, ist es in dem was und wie es das kann, Office z.T. deutlich überlegen.
Arbeite tendenziell lieber mit iWork, als mit Office, im Unternehmenseinsatz.

MfG
T.J.
Fällt der Apfel vom Baum, hatte Newton recht
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PPC20.01.10 20:34
ilovengage & Supremeja
Ich empfehle dem Link zu folgen. Direkt auf der Eingangsseite sind die Features aufgelistet wie z.B. bessere Kompatibilität zu M$ Office Formaten etc.

Nicht umsonst ist in praktisch allen namhaften Linux-Distributionen go-oo.org integraler Bestandteil und nicht openoffice.org!

Nur leider wird für den Mac keine go-oo PPC-Distribution mehr gepflegt... :'(
btw: Auch NeoOffice basiert auf go-oo
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sierkb20.01.10 20:40
DQ:
naja, rahmen und bilder/jpegs aus office 2003, waren schlicht verschoben oder fehlten gleich ganz beim import/export in/aus openoffice 3.0ff

Hier verbessert sich die Import/Export-Qualität von OpenOffice.org laufend und stetig.
Und es ist ja nicht gerade so, als wenn es unter MS Office so wäre, dass dort überall alles glattgeht, wenn man Dokumente zwischen verschiedenen MS Office-Versionen hin- und herschiebt oder gar zwischen den Plattformen Mac und Windows. Wenn dort also noch nichtmal die Problemlosigkeit im eigenen Produkt und auf der eigenen Plattform und zwischen den einzelnen Office-Versionen zuverlässig garantiert werden kann, dann sollte man das fairerweise OpenOffice auch nicht zur Last legen, wenn OpenOffice da mal an der einen oder anderen Stelle ein kleines Problem hat.

Vielmehr gibt es anscheinend in der jüngsten Vergangenheit auch immer mehr Fälle, wo unter MS Office erstellte Dokumente in einem OpenOffice näher dem Original entsprechend fehlerfrei importiert und verarbeitet werden konnten als man das in einem MS Office vermochte.
zur zeit scheint gerade openoffice 3.1.0 als ppc stable vorzuliegen [..] go-oo.org gibt es gleich gar kein ppc mehr

Dann stelle Du Dich mit Deiner PPC-Plattform doch bitte offiziell als Tester zur Verfügung! Dass gerade die stable Release-Builds bzgl. der PPC-Plattform den anderen Builds so hinterherhinken liegt einzig und allein daran, dass es anscheinend nicht genügend Tester und Freiwillige gibt, die die automatisch und mit den anderen Builds regelmäßig erzeugten PPC-Builds testen und dem OpenOffice-Team Bericht erstatten.

Und wo keine Testberichte, da eben auch keine offiziellen Release-Builds, die Regularien bei OpenOffice sehen das eben so vor, selbst wenn die letzten zur Verfügung stehenden Entwickler-Builds im Grunde Release-Qualität haben und freigegeben werden könnten bzw. die identischen Intel-Builds schon längst getestet und freigegeben sind -- wenn die PPC-Builds (die ja existieren!) niemand offiziell getestet hat, dann werden sie eben als Release nicht und möglicherweise auch nie offiziell freigegeben, und dann tauchen eben auch so lange offiziell keine PPC-Builds zum Download in der offiziellen Download-Matrix auf. Da dann eben nur die inoffiziellen Entwickler-Builds, selbst wenn sie eben zeitlich haarscharf um den Release-Termin liegen bzw. sogar identisch mit den offiziellen (aber eben getesteten!) Release-Builds für die Intel-Plattform sind.

Das OpenOffice-Projekt hat diesbzgl. zu wenig Leute (und in diesem Fall zu wenig eigene Leute und Maschinen, die einen PPC-Mac ihr eigen nennen und es selber testen könnten), und gerade an diesem Beispiel scheint deutlich zu werden, wie wenig offenbar auch Interesse an der PPC-Plattform insgesamt ist, wenn sich noch nichtmal genügend Freiwillige finden, die die betreffenden Builds auch testen. Aber erzeugt werden zumindest die PPC-Entwicklerbuilds Builds immernoch ganz regelmäßig und selbstverständlich (zu sehen z.B. hier: , und weil's ein Japanischer Entwickler-Server ist, hier sein europäischer Mirror: ) -- an der reinen Verfügbarkeit kann es also nicht liegen.

Siehe zu dem ganzen Thema auch folgende Threads der OpenOffice Developer-Mailingliste :

[qa-dev] One idea - we need more people. (ok, not exactly a novel idea)
[qa-dev] OpenOffice on OS X PPC
[qa-dev] Open Office: Mac PPC-OSX , insbesondere diese Antworten darauf: , , .

nur so am rande…was nützt ein kompatibilität unter den oo versionen, wenn es den defacto industriestandard ms office nicht komplett unterstützt.

Nur so am Rande: dieser von Dir sogenannte de facto Industriestandard, existiert so nicht. Ein Industriestandard ist in der Regel anders definiert als allein durch die Verbreitung bzw. die Abhängigkeit von einem einzigen Hersteller.

Was die de facto Verbreitung angeht (von der viele meinen, sie sei in irgendeiner Weise auf ewige Zeit bindend und ausschlaggebend): die schwindet/erodiert seit einiger Zeit in zunehmendem Maße zugunsten z.B. OpenOffice. Was Standard/Industristandard angeht: OpenOffice hatte als erster die ISO-Zertifizierung bzgl. seiner Dateiformate erhalten, Microsoft kam mit seinem eigenen dort gegen alle Widerstände durchgedrückten Format erst später. Zudem gibt es von Microsoft bis heute keine Referenz-Implementierung des eigenen bei der ISO abgenickten Formats (welches sich fundamental von dem unterscheidet, was man weltweit so mit dem bisherigen DOCX versucht unter die Leute zu streuen) -- noch nicht mal von Microsoft selber. Bei OpenOffice bzgl. des ISO-zertifizierten ODF 1.0 (für das weiterentwickelte ODF 1.2 fehlt bisher noch die ISO-Weihe) dagegen schon.

Was die weltweite Akzeptanz von OpenOffice und des ODF-Formats angeht, hilft ein kleiner Seitenblick nach hier ein wenig auf die Sprünge: . Und fast monatlich werden es derer mehr (und das sind nur die offiziellen Verlautbarungen, die da diesbzgl. so an die Öffentlichkeit kommen, die Dunkelziffer ist da sicher noch höher, nicht eingerechnet der private Gebrauch und der Gebrauch und Migrationen im Firmenumfeld)...
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sierkb20.01.10 20:48
PPC:
Nur leider wird für den Mac keine go-oo PPC-Distribution mehr gepflegt...

Möglicherweise ist dort wie auch beim NeoOffice-Projekt die Situation da ähnlich oder noch schlimmer als beim Mutterprojekt OpenOffice: es fehlen genügend Entwickler und Interessenten diese Plattform noch länger offiziell mit stabilen (und offiziell abgesegneten) Releases, die den strengen formellen QA-Prozess durchlaufen haben, zu bedienen...
Und was NeoOffice selber angeht: das scheint einen langsamen Tod zu sterben, die zwei/drei Entwickler, die das Projekt leiten, müssen ihre Aktivitäten immer mehr zurückfahren, wie man deren jüngsten Äußerungen entnehmen kann.

Zumal das go-oo-Projekt und das Mutter-Projekt OpenOffice enger zusammenarbeiten und sich gegenseitig befruchten als mancher auf den ersten Blick vermuten mag. Entwicklungen/Veränderungen/Ideen im Mutter-Projekt OpenOffice finden ihren Niederschlag in go-oo, und Entwicklungen/Veränderungen/Ideen seitens go-oo finden ihren Niederschlag auch wiederum im Mutterprojekt OpenOffice, teilweise sind die Entwickler dort identisch bzw. dieselben und bewegen sich regelmäßig und selbstverständlich in beiden Welten hin und her.

So nimmt es auch nicht Wunder, wenn selbst die dort jeweils erscheinenden Blogs und Änderungs- und Meetinglogs teilweise identisch sind bzw. eine gemeinsame Basis und gemeinsame Autoren und Verantwortliche/Projektleiter haben und zeitgleich auf jeweils der eigenen Projektseite veröffentlicht bzw. wiederverwendet werden.
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ilovengage
ilovengage20.01.10 21:52
DQ:
Was sollen immer diese "Was nützt..."-Fragen? Hinter OpenOffice steckt mehr als nur reine Produktivitätsfragen. Ich könnte genauso fragen: Was nützt Microsoft Office wenn ich nur Linux-Rechner habe? Was nützt mir Microsoft-Office-Kompatibilität, wenn ich nur ODTs habe? Es kommt immer auf den Einsatzzweck an, und für die meisten Funktionen reicht OpenOffice nunmal, da ist das Problem einfach nur das "Anders"-Sein davon. Sieht man ja am office 2007, wie es von allen Seiten miesgemacht wurde, weil es auf einmal ganz anders ist, nur weil die Leute zu faul sind sich umzugewöhnen und alles, was sie nicht sofort verstehen, sowieso scheiße ist.
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sierkb20.01.10 22:20
iloveangage:

+1 (Zustimmung)
und für die meisten Funktionen reicht OpenOffice nunmal

Diese Aussage "reicht aus" insinuiert schon wieder ohne Not die (anscheinend selbstverständliche und jahrelang gepflegte) Haltung, MS Office sei grundsätzlich und umfänglich besser oder überlegen. Das ist aber mitnichten immer und überall der Fall! Da gibt es inzwischen zunehmend Sichtweisen, die zu einem anderen Schluss kommen und je nach Anwendungsgebiet und Bewertung da anderen Programmen wie OpenOffice bzw. ODF den Vorzug geben.

Es ist eine völlig überflüsse und defensive Haltung, bzgl. OpenOffice ständig zu sagen, es "reiche aus".
Nein, an mancher Stelle und für manche Bedürfnisse ist OpenOffice bzw. sind dessen kommerziellen/nicht kommerziellen Derivate ein vollwertiger, mindestens vollwertiger oder sogar besserer Ersatz für MS Office geworden!

Und weil das so ist, deshalb ging der Kampf um die ISO-Hoheit auch so hart und schmutzig aus. Hier geht's ums Ganze, hier geht's um die langsame aber stetige Erosion von Microsofts wichtigstem Unternehmensstandbein, der Cash-Cow des Unternehmens.

OpenOffice ist inzwischen zu einer echten Bedrohung/Herausforderung für Microsoft geworden, warum sonst kann man da z.B. sowas Is OpenOffice.org a Threat? Microsoft Thinks So nachlesen (gefunden via )? Das entsprechende Job-Offering Microsofts aus dem Dezember 2009 nach einem Linux- und OpenOffice-Experten ist leider nicht mehr auffindbar (vielleicht ja noch über archive.org), offenbar hat man inzwischen seinen ausgeschriebenen Linux- und OpenOffice-Experten gefunden, der mit seinem Insider- und Fachwissen mithelfen soll, Strategien und Marketing-Strategien gegen Linux und OpenOffice zu entwerfen.
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SGAbi200720.01.10 23:08
Also das Unternehmen in dem ich arbeite würde unter Verwendung von OOo ziemlich genau morgen kapitulieren. Und ich verwende OOo seit es noch StarOffice hieß und verfolge auch das Limux-Projekt intensiv.
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sierkb20.01.10 23:18
SCAbi2007:

Alles auch eine Frage des wirklichen Wollens und der langfristigen Unternehmensstrategie. Es gibt Unternehmen und Behörden hierzulande und auch weltweit (ich kenne da sogar welche aus eigenem Erleben), die haben ganz sicher ziemlich ähnliche Voraussetzungen und Fragestellungen wie das Unternehmen, das Du da im Kopf hast. Und die haben's auch geschafft, schaffen es bzw. denen ist eine mögliche Umstellungs- und Anpassungsphase keine unüberwindbare Hürde (die es wert wäre, vor ihr zu kapitulieren), um es zugunsten weiterer Freiheitsgrade und Unabhängigkeit und größerer finanzieller Einsparpotentiale nicht trotzdem zu machen.

Wer wirklich will, der kann auch. Und für den zählen dann auch andere Werte, für die er ggf. dann sogar zu Anfang ein bisschen Mehrarbeit in Kauf nimmt, wenn es um eine evtl. Konvertierung von bestehenden Dokumenten/Vorlagen/Schemata gehen sollte. Und nicht immer und überall sind solche Konvertierungen/Anpassungen überhaupt notwendig, so manches Mal und in Standard-Fällen geht's auch völlig ohne.
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Fabster21.01.10 00:22
=> sierkb:
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, was du hier geschrieben hast aber eins hab ich kapiert: Die brauchen Leute mit PPCs zum Testen. Und da ich meinen PPC in den nächsten ein-zwei Jahren definitiv behalten und nutzen werde, bin ich auch gerne bereit dazu einen Beitrag zu leisten. (Nur nicht mehr heute, sondern morgen.) Danke für den Hinweis. Cheers
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sierkb21.01.10 00:45
Fabster:

Löblich. Die PPC-Nutzer (nicht zuletzt gerade die PPC-Nutzer, die ein deutschsprachiges OpenOffice verwenden wollen) werden's Dir danken.

Wie oben schon angerissen, lies Dir dazu mal die entsprechenden Beiträge auf der OO.o QA dev-Liste durch (einige Links diesbzgl. habe ich oben ja schon genannt, kannst da ja ganz gezielt nach dem Suchwort "PPC" in den Überschriften der Liste suchen), insbesondere auch diesen Beitrag hier: , wo ein Benutzer sich so wie Du gerne als Tester zur Verfügung stellen möchte und weitere Anweisungen und Hilfestellungen dazu erwartet. Lies es Dir mal durch bzw. folge den in den Antworten angegebenen Links.
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makelpalmesverdauung21.01.10 09:21
Wusste bisher nicht, dass es unterschiedliche OpenOffice's gibt:
http://go-oo.org (vielen Dank für den Hinweis)
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sierkb21.01.10 09:35
makelpalmesverdauung:

Schau mal hier:

Wikipedia: OpenOffice: Auf OpenOffice.org aufbauende Projekte
Und erst recht hier:
OpenOffice.org wiki: DerivedWorks

Die meisten Linux-Distributionen hierzulande verwenden inzwischen den von Novell/openSUSE initiierten/geleiteten OpenOffice-Fork Go-OO , und NeoOffice verwendet ihn ebenfalls als Grundlage. Trotzdem gibt es eine Menge Gemeinsamkeiten und zahlreiche regelmäßigen gegenseitige Befruchtungen und Austausche in beiden Richtungen (Verbesserungen seitens Go-OO fließen also durchaus auch wieder zurück und eins ins Mutterprojekt names OpenOffice.org!) zwischen diesem Fork und dem von Sun (demnächst wohl: Oracle) geleiteten Mutterprojekt OpenOffice.org.
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bernddasbrot
bernddasbrot21.01.10 10:38
Und was soll nun an Goo so toll sein, außer, dass es auf einer älteren OO-Version basiert?
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sierkb21.01.10 10:48
bernddasbrot:

Das frage ich mich auch angesichts der Tatsache, dass eben die Features und Verbesserungen hin- und herwandern und mal upstream bei OpenOffice.org zuerst drin sind (und dann eben erst im Go-OO-Fork) und mal umgekehrt zuerst im Go-OO-Fork (und dann eben nach kurzer Zeit oder gar gleichzeitig zurückportiert in den Upstream von OpenOffice.org).

Für Linux-Distributoren kommt da wohl Folgendes eher zum Tragen: bzw. (Stichwort: "Freer licensing" und "Freer politics"), also weniger direkte Abhängigkeit von Sun Microsystems und deren Vorstellungen und Vorgaben. IBM beklagt sich ja bspw. schon seit Jahren über die Dominanz von Sun in dem Mutter-Projekt und pflegt deshalb ja inzwischen seinen eigenen OpenOffice-Fork namens Lotus Symphony (obwohl man gleichzeitig und das auch seit Jahren immer noch auch upstream zum Mutterprojekt beisteuert und zum Gelingen und der Weiterentwicklung von OpenOffice beiträgt).
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ilovengage
ilovengage21.01.10 13:46
sierkb:
Stimmt, mein Kommentar wirkt ein wenig defensiv. Ich meinte damit nur explizit diese Leute, die behaupten, auf Microsoft Office angewiesen zu sein, nur weil sie darin Funktionen beherrschen, die sie mit OpenOffice nicht können (die SIE nicht können, nicht, dass sie nicht möglich sind). Leider ist unsere Gesellschaft mit der Denkweise "Das ist anders das ist doof" ausgestattet, und auch wenn diese Denkweise in Betrieben manchmal nicht vermeidlich ist, ist sie einfach nur dumm. Mit dem selben Argument dürfte man sich kein neues Auto kaufen, da dort die Amaturen anders angeordnet sind, keine neue Wohnung, da dort das Leben ja komplett durcheinandergewirbelt wird.

Aber um zum Thema zurückzukommen, korrigiere ich meinen Satz von gestern auf: "Es kommt immer auf den Einsatzzweck an, und für die meisten Funktionen ist OpenOffice genausogut geeignet wie Microsoft Office, da ist das einzige Problem einfach nur das "Anders"-Sein."
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DonQ
DonQ21.01.10 17:49
Sierkb

ich stimmte dir in großen teilen zu, einzig geschult und vermittelt wird doch immer noch die anwendung von office suiten im groben, zumindestens hier im rückständigen bayern. da bin ich über die jahre einfach müde, immer wieder aufs neue openoffice zu testen und zu benutzen und zu promoten; hatte es die letzten monate eher als fallback und bastel suite auf der platte, für alles was so immer wieder mal anfällt genügte einfach die iwork suite, zumindestens mir und die leute hier, schule ich auf textedit für den einstieg und das grundverständniss…

denn, ich bin es einfach müde andauernd zu testen, auch wenn ich es verstehe und immer noch unterstütze die open office entwicklung/nutzung…wenn jetzt bgh und bsg, sowie die weitere (bundes) verwaltung oo formate nutzen, kann es sich ja endlich wirklich etablieren und solche sachen wie einen speichern dialog falsch oder überhaupt nicht zu beschriften, gehören dann wohl auch endlich der vergagnenheit an, wie auch die omnipräsenz von microsfts office, einzig dauern wird es noch bisschen, denn wirklich wartungsarm, war oo noch nicht…aber:

viel glück und kämpft weiter für die bessere büro suite.
an apple a day, keeps the rats away…
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sierkb21.01.10 18:00
DQ:

Du siehst am Beispiel Firefox, wie langer Atem und beständiges Informieren und Aufklärung der Benutzer dazu führen kann, dass Microsofts Vormachtstellung in gewissen Bereichen gebrochen bzw. signifikant geschmälert werden kann. Und zwar nicht durch Zwangsmaßnahmen, denn die Benutzer vollziehen den Wechsel ja freiwillig. Weil dort ein gewisser Aha-Effekt eingetreten und eine gewisse Lernkurve durchgemacht worden ist.

Nicht entmutigt aufgeben! Weitermachen! Und weiter dafür werben! Und weiter informieren und aufklären! Und weiter darüber sprechen! Und weiter selber mit gutem Beispiel vorangehen!

Niemand hat behauptet, dass es ein Leichtes sei, eine einmal etablierte Monopolstellung aufzubrechen und zu knacken bzw. eine gewisse Schwerfälligkeit der Nutzer zu überwinden.
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