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Dropbox: Unbegrenzter Speicher ist Geschichte

Dropbox zählt zu den Pionieren unter den Filehostern. Das 2007 gegründete Unternehmen ist heute einer der weltweit bekanntesten und größten Cloudspeicher-Anbieter. Aktuell nutzen rund 700 Millionen registrierte Kunden eines der Angebote der in San Francisco ansässigen Firma. Zur Wahl stehen dabei neben einem Gratis-Abonnement mit einer maximalen Kapazität von 2 Gigabyte auch kostenpflichtige Services, bei denen erheblich mehr Platz zur Verfügung steht. Die teuerste Option zeichnete sich unter anderem durch unbegrenzten Speicherplatz aus und wurde von Dropbox mit dem Slogan „All the space you need" beworben. Damit ist jetzt allerdings Schluss.


Dropbox begrenzt Speicherplatz auf 15 Terabyte
Die Einschränkung, welche für Neukunden ab sofort in Kraft tritt, betrifft das Abonnement namens „Advanced“. Der darin zur Verfügung stehende Speicherplatz ist jetzt auf 15 Terabyte begrenzt. Das teilte Dropbox in einem Blogpost mit. Diese Kapazität steht allen Mitgliedern eines Teams zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung und gilt für drei mit dem Abonnement verknüpften Lizenzen. Für jeden weiteren Nutzer erhöht sich der Speicherplatz um 5 Terabyte. Bestehende Kunden des bislang unbegrenzten Abonnements, die derzeit weniger als 35 Terabyte in Anspruch nehmen, behalten die aktuell belegte Cloudspeichergröße sowie zusätzliche 5 Terabyte auch in Zukunft, und zwar fünf Jahre lang. Dropbox zufolge trifft das auf 99 Prozent der Anwender zu.

Bestehende Konten werden nach und nach umgestellt
Die Migration bestehender „Advanced“-Konten beginnt am 1. November dieses Jahres. Sie erfolgt allerdings nicht auf einen Schlag, sondern wird nach und nach vollzogen. Dropbox will die Kunden 30 Tage vor der Umstellung über die Änderung informieren. Sie erhalten dann die Möglichkeit, weitere Speicherkapazität hinzuzukaufen. Ein zusätzliches Terabyte kostet 8 US-Dollar pro Monat bei jährlicher Zahlungsweise. Privatkunden sind von der Neuregelung nicht betroffen. Ihnen steht weiterhin das Plus-Abonnement mit 2 Terabyte Speicher für 9,99 Euro pro Monat zur Verfügung. Google hatte bereits im Mai die Möglichkeit abgeschafft, im Rahmen von Google Workspace unbegrenzte Speicherkapazität in Anspruch zu nehmen.

Kommentare

tranquillity
tranquillity25.08.23 12:16
Immer noch erstaunlich, dass die Preise für Online-Speicher quasi seit Jahren unverändert hoch sind. Dabei sind die Preise für Speichermedien rapide gefallen. Leider scheint es keinen echten Wettbewerb zu geben.
+9
globalls
globalls25.08.23 12:27
Hab zu Beginn von Dropbox fleissig Leute geworben und hab zZ 13GB gratis Space.
DB ist toll, vor allem die Integration im Finder. Auf dem iPhone habe ich es nicht, weil die Begrenzung auf 3 Devices - bei mir MBP, iPad Pro und iMac - vor ein paar Jahre festgelegt wurde.
Upgraden will DB ständig, aber ist mir zu teuer. Vor allem, weil ich auch den 200GB Speicherplan von Apple habe und des reicht mir. Plus kleine NAS zuhause.
Muss ich denn alles selber machen?
+2
tk69
tk6925.08.23 13:17
Ich habe 4 TB bei pCloud und funktioniert - bis auf eine Sache - sehr gut.
DSGVO-konform, integriert sich auch in den Finder bzw. in die Dateien-App der iDevices und ist ohne Abo - wenn man möchte. Was will man mehr?

Problem habe ich mit meiner iTunes-Bibliothek. Leider sagt der Mac mir, dass er das Lied nicht findet. Drücke ich nochmal, wirds angespielt. 🤷🏼‍♂️🤔
+3
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex25.08.23 13:52
tk69
Ich habe 4 TB bei pCloud und funktioniert

Kannte ich bisher noch gar nicht, den Anbieter.
Erscheint mir auf den ersten Blick deutlich günstiger als mein Anbieter YourSecureCloud zu sein. Hmm...

Edit: Ich sehe grade, dass man bei pcloud die sichere Verschlüsselung der Daten wohl separat hinzubuchen muss.
0
justsports
justsports25.08.23 14:56
globalls
[...] Auf dem iPhone habe ich es nicht, weil die Begrenzung auf 3 Devices - bei mir MBP, iPad Pro und iMac [...]
Auch wenn ich den Tipp jetzt zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hier aufschreibe: Auf dem MBP und iMac den alternativen Client Maestral verwenden, der bei Nutzung nicht zu den drei Geräten hinzuzählt. Besitzt auch eine Finder-Integration und ich empfinde die App sogar noch als deutlich schneller. So kannst du iPhone, iPad und sogar noch ein drittes Gerät entspannt mit der originalen Dropbox App verwenden.
+4
AJVienna25.08.23 17:33
Hm, pCloud ist nur billiger wenn es die Firma in 4 Jahren noch gibt…
+1
Dade_Zero25.08.23 22:07
tranquillity
Immer noch erstaunlich, dass die Preise für Online-Speicher quasi seit Jahren unverändert hoch sind. Dabei sind die Preise für Speichermedien rapide gefallen. Leider scheint es keinen echten Wettbewerb zu geben.

Naja Speicher ist das eine. Aber du musst die Server auch Betreiben. Speicher ist ein einmaliger Invest. Das was Geld kostet ist Strom, Kühlung und das Personal welches die Server bedient und wartet. Und diese Kosten steigen seit Jahren ja sogar an. Daher eher verwunderlich das die Kosten immernoch so gering sind.
+5

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