EFF: Apple schützt weitestgehend vor staatlicher Willkür
Die US-amerikanische Electronic Frontier Foundation (kurz: EFF) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, in welchem sie Untersuchungsergebnisse zur Datenschutzpraxis namhafter IT-Unternehmen aufschlüsselt. Neben Apple hat die EFF unter anderem noch Adobe, Amazon, Automattic, Dropbox, Facebook, Google, Microsoft, T-Mobile und Twitter näher betrachtet.
Vor allem beim Umgang mit den US-amerikanischen National Security Letters (kurz: NSLs)
trennt sich die Spreu vom Weizen. Apple, Facebook, Google und Microsoft lassen im Gegensatz zu Adobe, WordPress.com-Betreiber Automattic, Dropbox und einigen anderen Diensten offen, ob ein Gericht eingeschaltet wird, um NSL-Anfragen der US-Sicherheitsbehörden überprüfen zu lassen.
In anderen Bereichen sieht es für die IT-Größen aber besser aus. So gibt es eine transparente Regelung zur Datenanfrage durch Behörden und es wird versichert, keine Nutzerdaten zu verkaufen. Darüber hinaus werden Nutzer im Vorfeld über die Datenweitergabe an Behörden informiert und die Unternehmen engagieren sich gegen die Internet-Überwachung.
Amazon, Twitter und das zu Facebook gehörende WhatsApp weisen in einigen Bereichen dagegen weitergehende Defizite auf und informieren entweder die Nutzer nicht über die Datenweitergabe oder aber lassen es sogar offen, ob sie Nutzerdaten weiterverkaufen.