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EU-Entscheidung zu iMessage sowie Bing steht – Apple und Microsoft müssen nichts ändern

Bei den Untersuchungen hinsichtlich möglicher Ausnutzung der eigenen Marktmacht muss Apple alle wesentlichen Dienste durchleuchten lassen. Bislang kamen die Wettbewerbshüter mehrerer großer Märkte stets zur Erkenntnis, dass der App Store gegen aktuelles Wettbewerbsrecht verstößt und Apple Regeln dazu nutzt, Konkurrenz zu unterbinden. In der EU und den USA gab es bereits einige Eingriffe, weitere Schritte sind zu erwarten. Etwas weniger klar war hingegen die Frage, ob iMessage ebenfalls als Kerntechnologie einzuschätzen ist und somit unter die "Gatekeeper"-Regularien fällt. Nun gibt es das Untersuchungsergebnis der EU, welches zugunsten Apples ausfällt.


EU: Apple bei iMessage kein Gatekeeper, Verbreitung zu gering
Demnach ist die Position von iMessage nicht so dominant, als dass es Einschränkungen bzw. erzwungener Öffnung für andere Anbieter bedarf. Apple muss also keine Anbindung konkurrierender Messenger ermöglichen, beispielsweise für WhatsApp oder kleinere Anbieter. Die EU schloss sich nach insgesamt fünf Monaten Untersuchung Apples Argumentation an, iMessage sei viel zu unbedeutend – vor allem im Unternehmensumfeld komme iMessage kaum zum Einsatz. Somit ist iMessage nicht die beherrschende Standardlösung auf iPhones, Apple darf angesichts vielfältiger Konkurrenz daher fast nach Belieben Regeln aufstellen.

Apple dürfte vor einigen Monaten wohl mit einem anderen Fazit gerechnet haben, denn das plötzliche Bekenntnis zum vorher noch abgelehnten RCS-Standard kam sicherlich nicht aus ganz freien Stücken (siehe ). Zwar haben iMessage und RCS erst einmal nichts miteinander zu tun, Apple wollte mit dem Schritt aber unterstreichen, zumindest die Nachrichten-App nicht abzuschotten.

Bing muss ebenfalls keine schärferen Regeln fürchten
Für Microsoft gibt es ebenfalls gute Nachrichten. Genauso wie Apple hatte Microsoft argumentiert, auf dem europäischen Markt zu schwach zu ein – im Falle Redmonds ging es um die Suchmaschine Bing. Angesichts niedriger Marktanteile stimmten die Behörden den Aussagen zu, denn die überwiegende Mehrheit der Internetnutzer verwendet für Recherchen eben nicht das Angebot von Microsoft.

Kommentare

tk69
tk6913.02.24 14:35
Cool! 😎👍🏼
+2
eastmac
eastmac13.02.24 15:04
„vor allem im Unternehmensumfeld komme iMessage kaum zum Einsatz“

Also hier darf keiner WhatsApp nutzen.
+8
scheibe brot
scheibe brot13.02.24 16:27
ich gehe mal davon aus, daß beste Lobbyarbeit da wohl geleistet wurde...
0
Mr.Bue
Mr.Bue13.02.24 16:55
Schade, ich hätte gerne WhatsApp und Co. gelöscht und ausschließlich iMessage zur Kommunikation mit allen anderen Messenger genutzt. Ich hoffe dass wenigstens RSC in iMessage eingeführt wird.
+8
Bitsurfer13.02.24 16:56
Ich möchte mal wissen wer alle Kontakte seines Adressbuches gefragt hat ob man bei WhatsApp seine Angaben auf Server hochladen darf. Mit der Annahme der AGBs hat man nämlich bei WhatsApp bestätigt dass man das gemacht hat.
+12
Thyl13.02.24 17:18
Interessant. Aber anscheinend gibt es bei der EU Kräfte, die erstmal davon ausgehen, dass Apple böse ist. Dann sollten sie jetzt aber auch Whatsapp untersuchen. Irgendwo muss sie ja sein, die Marktmacht...

Leider sind die Alternativen zu Whatsapp noch doofer. Signal nervt mich in einer Tour. Andere hab ich shcon ganz aufgegeben.
-1
jeti
jeti13.02.24 17:20
Konnte das Ganze um "blaue" oder "grüne" Sprechblase eh nie nachvollziehen.
Mir ist doch völlig egal wie oder in welcher Farbe ich erreicht werde.

Hatte mich seinerzeit bewußt gegen WhatsApp entschieden,
ich habe, für mich, genug Kommunikationswege:
  • iMessage
  • SMS
  • Mail
Und ganz verrückt => man kann mich sogar anrufen.

Wer mich wirklich erreichen will findet immer einen Weg.

Was ich mittlerweile richtig leid bin sind die
"Wie-Du-Hast-Hein-WhatsApp-Diskussionen" => das hat doch jeder.
Äh - nein!
+8
thomas b.
thomas b.13.02.24 17:33
jeti
Konnte das Ganze um "blaue" oder "grüne" Sprechblase eh nie nachvollziehen.
Mir ist doch völlig egal wie oder in welcher Farbe ich erreicht werde.

Vorschlag zur Güte für Apple: RCS-Nachrichten blaugrün unterlegen.

Die Sprechblasenfarbe dient letztlich dazu, SMS von iMessages zu unterscheiden - zum lesen nicht weiter wichtig, zum senden angesichts der stark beschränkten Möglichkeiten von SMS aber schon.
+4
jeti
jeti13.02.24 17:39
thomas b.
Die Sprechblasenfarbe dient letztlich dazu, SMS von iMessages zu unterscheiden - zum lesen nicht weiter wichtig, zum senden angesichts der stark beschränkten Möglichkeiten von SMS aber schon.
Das ist mir durchaus bewußt und bezog sich von mir mehr
auf die Diskussion in den Vereinigten Staaten von America
das sich teilweise Teenager "ausgegrenzt" fühlen.
+1
Thorin.IT13.02.24 18:23
jeti
Und ganz verrückt => man kann mich sogar anrufen.
Whoa
+4
Tom Macintosh
Tom Macintosh13.02.24 19:26
da hätte sich die EU mal lieber beschäftigen sollen.warum darf WA alles synchronisieren mit dem hauptdiest … jaja angeblich nur hash - wer das glaubt wird seelig

Gut das Apple da raus ist. Wir bleiben geschützt von dem Spam aus WA
-8
Tom Macintosh
Tom Macintosh13.02.24 19:27
jeti

metoo 🤭
-5
strateg
strateg14.02.24 00:01
thomas b.
jeti
Konnte das Ganze um "blaue" oder "grüne" Sprechblase eh nie nachvollziehen.
Mir ist doch völlig egal wie oder in welcher Farbe ich erreicht werde.

Vorschlag zur Güte für Apple: RCS-Nachrichten blaugrün unterlegen.

Die Sprechblasenfarbe dient letztlich dazu, SMS von iMessages zu unterscheiden - zum lesen nicht weiter wichtig, zum senden angesichts der stark beschränkten Möglichkeiten von SMS aber schon.

der user sollte die farbe für nachrichten via rcs frei wählen & den dienst auch deaktivieren können!
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
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