EU-Kommission und Google nähern sich beim Streit um Suchergebnisse an
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters haben sich die EU-Kommission und Google im Streit über die Gewichtung von Suchergebnissen wieder angenähert. Google hat demnach
weitere Zugeständnisse bei der Gewichtung gemacht, welche sich nach dem Willen der EU-Kommission nun sowohl bei der klassischen Suche als auch bei der mobilen Suche für Android-Geräte ändern soll. Die EU-Kommission wirft vor, nach einer Änderung bei der Gewichtung die eigenen Google-Dienste zu bevorzugen, während Konkurrenten weiter unten oder sogar erst auf nachfolgenden Seiten platziert wurden. Zum Teil soll der Zugriff auf Web-Dienste um mehr als 80 Prozent eingebrochen sein. Google kann aber nun mit den weiteren Zugeständnissen offenbar ein Verfahren wegen des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung abwenden, welches mit einer Strafzahlung von bis zu 10 Prozent des Jahresumsatzes enden kann. In den weiteren Gesprächen zwischen beiden Parteien soll es jetzt um die technische Umsetzung gehen. Darüber hinaus wird es auch darum gehen, inwieweit die EU-Kommission die Einhaltung der Änderungen überprüfen kann.
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