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EU-Kommission untersucht iPhone-Verträge zwischen Apple und Mobilfunkbetreibern

Gegenüber Pressevertretern hat die EU-Kommission bestätigt, dass man die Vertragspraxis zum iPhone-Vertrieb in EU-Mitgliedsländern auf einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht untersucht. Formell wurde aber noch keine Untersuchung aufgenommen, da dies nur nach Beschwerde eines Mitbewerbers möglich ist. Bislang haben bei der informellen Untersuchung einige Mobilfunkbetreiber der EU-Kommission die angeforderten Details zu Verträgen mit Apple übermittelt. Im Mittelpunkt der Untersuchungen sollen die iPhone-Verträge in Frankreich stehen, wobei aber auch andere Länder involviert sein könnten. Dabei geht es um die unterschiedliche Vertragsgestaltung mit großen sowie kleinen Mobilfunkbetreibern, zum Nachteil der kleinen Anbieter. Details zu den Verträgen sind nicht bekannt, doch enthalten sie früheren Berichten nach einen Mindestumsatz für einen bestimmten Zeitraum. Da das iPhone einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellt, könnte diese Vertragsgestaltung problematisch sein. Apple erklärte auf Anfrage, dass sich das Unternehmen bei allen Verträgen an die örtlichen Gesetze hält.

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Kommentare

Benutzername12322.03.13 10:16
Man sollte einfach Netlock verbieten, dann würde es solche Probleme gar nicht erst geben.
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DoubleU22.03.13 10:24
Alles Vorgeplänke, die eigentliche Klatsche kommt noch.
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omega
omega22.03.13 10:47
Dabei geht es um die unterschiedliche Vertragsgestaltung mit großen sowie kleinen Mobilfunkbetreibern, zum Nachteil der kleinen Anbieter.

Ja und? Wo ist jetzt die Neuigkeit dass ich als Reseller der kleinen Mengen absetzt einen anderen Vertrag habe als ein Reseller der große Mengen absetzt?
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khani
khani22.03.13 11:04
Verstehe ich auch nicht.
Ein Kunde, der ein groesseres Volumen von einen Hersteller abnimmt und ueber eine gewissen Marktmacht hat, wird auch bessere Konditionen erreichen, als ein kleiner Kunde.
Die Problematik wird mir aus diesen Newspost nicht so klar.
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Chiplet
Chiplet22.03.13 11:09
omega
Dabei geht es um die unterschiedliche Vertragsgestaltung mit großen sowie kleinen Mobilfunkbetreibern, zum Nachteil der kleinen Anbieter.
Hast du die Originalquelle gelesen? Ich habe das getan und komme zu dem Schluss, dass es nicht klar ist worüber sich die Carrier beschwert haben. Dass kleinere Anbieter sich strikteren Regeln durch Apple unterwerfen müssen, wurde IMHO nur als Beispiel genannt. Was der Artikel wesentlich ausführlicher behandelt sind die langfristigen Abnahmeverpflichtungen der Carrier, inklusive Strafzahlungen, falls die Carrier weniger iPhones als vereinbart absetzen. Das nötigt die Carrier dann natürlich schon dazu das iPhone ggf. stärker zu bewerben und das wiederum schadet anderen Handyherstellern.

Inwieweit irgendwas davon gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstoßen könnte, kann ich nicht sagen. Aber ich musste damals schon schlucken, als die Bedingungen des US-Carriers Sprint kursierten. Da geht es um riesige Abnahmeverpflichtungen über viele Jahre. Der CEO von Sprint hat ja bereits gesagt, dass man durch die Subventionieren des iPhones selbst überhaupt kein Gelg verdient! Die Subventionen sind aber nötig, um das iPhone dem Kunden im eigenen Portfolio zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten zu können. Würde sie dies nicht machen, würden sie die Abnahmeverpflichtungen mit Apple brechen und trotzdem für die nicht verkauften iPhones blechen.

Der Volksmund nennt das "friss oder stirb", denn ohne sich darauf einzulassen hätte Sprint überhaupt kein einziges iPhone bekommen. Ähnliches gibt es bestimmt auch in Verträgen von EU-Carriern und so ganz koscher erscheint mir diese Praxis nicht...
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roadrunnerhagen22.03.13 12:45
Chiplet
Der Volksmund nennt das "friss oder stirb", denn ohne sich darauf einzulassen hätte Sprint überhaupt kein einziges iPhone bekommen. Ähnliches gibt es bestimmt auch in Verträgen von EU-Carriern und so ganz koscher erscheint mir diese Praxis nicht...

Sorry, das ist aber gängige Praxis im Handel. Erreicht Du gewisse Zahlen nicht, dann bekommst DU halt gewisse Artikel nicht. Die EU Fuzzis sollen sich endlich mal aus dem Handel raus halten. Sie verschlimmern es für die Kleinen eher, als das Sie es verbessern.
Wenn du als Chef beliebt bist, hast du irgendwas falsch gemacht. Kannst ja dann gleich n Zelt auf deiner Nase eröffnen, wodrauf alle rumtanzen.
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