EU-Kommission untersucht iPhone-Verträge zwischen Apple und Mobilfunkbetreibern
Gegenüber Pressevertretern hat die EU-Kommission bestätigt, dass man die Vertragspraxis zum iPhone-Vertrieb in EU-Mitgliedsländern auf einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht untersucht.
Formell wurde aber noch keine Untersuchung aufgenommen, da dies nur nach Beschwerde eines Mitbewerbers möglich ist. Bislang haben bei der informellen Untersuchung einige Mobilfunkbetreiber der EU-Kommission die angeforderten Details zu Verträgen mit Apple übermittelt. Im Mittelpunkt der Untersuchungen sollen die iPhone-Verträge in Frankreich stehen, wobei aber auch andere Länder involviert sein könnten. Dabei geht es um die unterschiedliche Vertragsgestaltung mit großen sowie kleinen Mobilfunkbetreibern, zum Nachteil der kleinen Anbieter. Details zu den Verträgen sind nicht bekannt, doch enthalten sie früheren Berichten nach einen Mindestumsatz für einen bestimmten Zeitraum. Da das iPhone einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellt, könnte diese Vertragsgestaltung problematisch sein. Apple erklärte auf Anfrage, dass sich das Unternehmen bei allen Verträgen an die örtlichen Gesetze hält.
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