EU-Kommission wird zu den Vorwürfen gegen die Google-Suche erst nach Ostern Stellung beziehen
Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, wird die EU-Kommission im Fall der Vorwürfe gegen die Google-Suche erst nach Ostern eine Entscheidung treffen. Im November hatten Wettbewerbshüter in Europa mit der Untersuchung von Vorwürfen gegen Google begonnen, wonach der Internet-Riese seine marktbeherrschende Stellung im Suchmaschinengeschäft ausnutzt, um
hauseigene Dienste bei Suchergebnissen zu bevorzugen. Damit will Google seine Dienste gegen konkurrierende Angebote wie beispielsweise das Social Network Facebook durchzusetzen. Bereits damals hatte der zuständige Leiter der EU-Kommission, Joaquin Almunia, angekündigt, Ende März oder Anfang April eine Entscheidung zu treffen, inwieweit ein Verfahren gegen Google wegen Monopolmissbrauchs eröffnet werden muss. Der zuständige Untersuchungsausschuss benötigt laut dem Reuters-Bericht noch einige Tage, um den Sachverhalt mit allen Argumenten betroffener Unternehmen zusammenzutragen. Zu einem der klagenden Unternehmen zählt auch Microsoft, welches mit Bing einer der schärfsten Konkurrenten zur Google-Suche ist und ein ähnliches Monopolmissbrauchsverfahren hinter sich hat. Zudem tritt Microsoft als Investor bei Facebook auf, dem größten Konkurrenten des noch jungen Google+-Dienstes.
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