EU-Studie weist auf geringe Wechselquote beim Internet-Anbieter hin
Eine Studie der Europäischen Kommission hat ergeben, dass in Europa die Bürger eher selten den Anbieter des Internet-Zugangs wechseln. In Deutschland haben immerhin 55 Prozent der Kunden noch nie über einen Wechsel nachgedacht. Doch selbst wenn schon über einen Wechsel nachgedacht wurde, ist die Bereitschaft eher gering, diesen Schritt dann auch tatsächlich umzusetzen. Nur jeder achte Haushalt hat tatsächlich den Internet-Anbieter schon einmal gewechselt. Dagegen sind
80 Prozent der befragten Bürger immer noch bei ihrem ersten Anbieter unter Vertrag. Der deutsche Branchenverband BITKOM sieht in der geringen Wechselquote eine hohe Zufriedenheit mit den Internet-Providern. Allerdings war im vergangenen Jahr die Zahl der Wechselwilligen um immerhin 30 Prozent auf eine Quote von 13 Prozent gestiegen, womit Deutschland sich in der EU-Rangliste auf den oberen Plätzen wieder findet. Spitzenreiter ist Finnland mit einer Wechselquote von 22 Prozent, gefolgt von Dänemark und Schweden mit einer Wechselquote von jeweils 17 Prozent. Für die Umfrage wurden im vergangenen Jahr europaweit fast 27.000 Personen zwischen 16 und 74 Jahren befragt.
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