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Eddy Cue: Bei Apple machen wir nur, was für Nutzer einen Wert hat

Wenn Apple vor der Einführung ganz neuer Produktkategorien steht, gibt es üblicherweise viele Diskussionen, ob die jeweiligen Lösungen auch auf Kundeninteresse stoßen können. Vor der Präsentation der ersten Apple Watch war dies nicht anders als in den Monaten vor dem ersten iPhone. Das Headset geistert ebenfalls bereits seit Jahren durch die Gerüchteküche, soll nun aber tatsächlich erscheinen bzw. angekündigt werden. Diesmal ist die allgemeine Skepsis jedoch ausgeprägter als sonst, denn nicht wenigen fällt es schwer, sich konkreten Nutzwert vorzustellen. Selbst Apple-intern soll es derlei Zweifel geben. In diesem Kontext ist ein Interview mit Apples Dienste-Chef Eddy Cue interessant, der angibt, Apple arbeite nur an Sachen, die für Nutzer auch einen Wert haben.


Egal wie groß, man kann nicht alles schaffen
Apples Erfolg hänge sehr damit zusammen, wie oft man "Nein" sage – ein Großteil der Ideen müsse verworfen werden, um sich auf einzelne, vielversprechende Möglichkeiten zu konzentrieren, so Cue. Wenn man als Unternehmen so stark gewachsen sei, überschätze man sich leicht und denke, nahezu alles stemmen zu können. Allerdings sei genau das Gegenteil der Fall, man müsse erst recht wählerisch vorgehen. Innovation bestehe darin, Tausenden Sachen eben nicht zu verfolgen.

Ein Jobs-Mantra
Produktideen verlassen laut Cue nur dann das Skizzen-Board, wenn sich Apple sehr sicher sei, die Idee gut umzusetzen und Kunden damit weiterzuhelfen. Damit paraphrasiert Eddy Cue ein vor vielen Jahren von Steve Jobs ausgegeben Mantra, wie wichtig Konzentration auf einzelne Sachen sei – selbst wenn noch viele weitere gute Ideen kursieren.

Das AR-Headset – und die Frage nach dem Nutzen
Um den eingangs angesprochenen Punkt noch einmal aufzugreifen: Man darf sehr gespannt sein, inwiefern Apples Einstieg in den Markt für AR-Headsets einen Wert für Kunden hat bzw. Potenzial aufzeigt. Wenn allerdings derart viele Ressourcen in die Entwicklung fließen, scheint sich Apple jedoch sicher zu sein, auf längere Sicht hin großen Nutzen bieten zu können – auch wenn bislang schwer erkennbar ist, worin dieser wohl besteht.

Kommentare

Dibbuk25.05.23 12:04
Worin der Nutzen der Brille besteht? Euer Ernst? Dank der Brille wird man in vielen Branchen Ungelernte noch nicht mal mehr großartig anlernen müssen, und das wiederum ist ein Argument, die Löhne niedrig zu halten. Viele Unternehmen werden das Teil in großen Stückzahlen ordern, z.B. Zalando und Co.
-17
jeti
jeti25.05.23 12:06
MTN
Eddy Cue:
Bei Apple machen wir nur, was für Nutzer einen Wert hat

Mhhh wie war das doch mit dem Thema Selbstreflektion?
-7
Peter Longhorn25.05.23 12:09
jeti
MTN
Eddy Cue:
Bei Apple machen wir nur, was für Nutzer einen Wert hat

Mhhh wie war das doch mit dem Thema Selbstreflektion?
Er sagt ja nur "für Nutzer einen Wert hat".
Das kann auch nur eine einzige Person sein auf dieser Welt
-1
jmh
jmh25.05.23 12:15
ich bewundere diese art der selbsteinschaetzung – erinnert mich ein wenig an inspector sledge hammers: "trust me. I know what I'm doing ..."
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+4
eiq
eiq25.05.23 12:18
In wenigen Jahren wird niemand mehr ohne AR-Brille unterwegs sein. Genau wie heute mit dem Smartphone.
-7
andreasm25.05.23 12:24
eiq
In wenigen Jahren wird niemand mehr ohne AR-Brille unterwegs sein. Genau wie heute mit dem Smartphone.
Doch, ich (als Brillenträger) werde auch in Zukunft ohne AR unterwegs sein.
+9
RyanTedder25.05.23 12:26
Produkte künstlich zu beschneiden z.B.? Oh ja, besten Dank dafür, das ich nur einen Monitor an meinem M2 iPad anschließen kann. Genau darauf hab ich in 2022 gewartet…
-4
eiq
eiq25.05.23 12:34
andreasm
Doch, ich (als Brillenträger) werde auch in Zukunft ohne AR unterwegs sein.
Warum? Freiwillig? Vorurteile? Angst?
Ich (als Brillenträger) warte da seit vielen Jahren drauf.
+6
Mister7925.05.23 13:10
Naja RSC wäre so ein Ding aus meiner Sicht. Könnten die zu iOS17 dann noch schnell umsetzen, wenn die nur Dinge für den Kunden machen. Würde mich freuen, danke Apple

Mehr als über so eine Brille für 2 Kilo…
+4
Ive@apple
Ive@apple25.05.23 13:14
eiq
In wenigen Jahren wird niemand mehr ohne AR-Brille unterwegs sein. Genau wie heute mit dem Smartphone.

DOCH! Ich werde mit solch einem Müll, nicht durch die Gegend laufen.
Ich laufe auch nicht mit gesenktem Kopf durch die Stadt & vergeude meine Zeit mit dem Smartphone.
Viel schöner ist es, den Leuten in die Augen zu schauen, sich ein lächeln zu schenken, miteinander zu lachen, ins Gespräch zu kommen. Das Leben spielt sich Offline bedeutend schöner ab.

Fortschritt ist gut, den mag ich nicht einbremsen. Aber ich möchte genauso gut mein PKW selbst lenken und nicht von KI ans Ziel gelenkt werden.
+8
Ive@apple
Ive@apple25.05.23 13:15
RyanTedder
Produkte künstlich zu beschneiden z.B.? Oh ja, besten Dank dafür, das ich nur einen Monitor an meinem M2 iPad anschließen kann. Genau darauf hab ich in 2022 gewartet…

Das frage ich mich mit einem MacBook Air und M Prozessor genauso.... Peinlich und künstlich beschnitten!
0
Hamsterhai25.05.23 13:37
Wenn ich noch recht informiert bin, ist der Ferrari-Fan unter anderem für den iTunes-Nachfolger „Musik“ verantwortlich.

Sollte dem so sein, dann gehört ihm die obige Großkotzerei in Betonbuchstaben gegossen und rektal eingeführt, bevor man ihn teert, federt und mit Honig beschmiert auf einem Ameisenhaufen aussetzt.

(Ich bitte den rüden Ton zu entschuldigen und als Ironie zu verstehen, aber das sind nun mal die Emotionen, die in mir bei Benutzung des erwähnten Programmes erzeugt werden.)
-11
ilig
ilig25.05.23 14:22
Hamsterhai
Dein Kommentar ist kein rüder Ton sondern einfach nur unflätig
+9
esc
esc25.05.23 14:35
Nicht wirklich glaubwürdig, von einem Unternehmen, das die historisch grössten Gewinne einfährt.
-6
Oliver.Lucas25.05.23 14:41
Lieber Eddie,

ich freue mich regelmässig, wenn Ihr den Support für meine "alten" Geräte killt und so tonnenweise Elektroschrott generiert.
Auch froh, bin ich über verklebte Akkus, Reparaturbeschränkungen, verlötete SSDs oder RAM.
Auch nicht mehr unterstützte Softwareschnittstellen sind was tolles für uns User.

Hach, Eddie träum weiter....
+1
andreasm25.05.23 14:47
eiq
andreasm
Doch, ich (als Brillenträger) werde auch in Zukunft ohne AR unterwegs sein.
Warum? Freiwillig? Vorurteile? Angst?
Ich (als Brillenträger) warte da seit vielen Jahren drauf.
Ich sehe schlicht keinen einzigen Mehrwert darin der mein Leben nun bereichern würde.
+1
Dunkelbier25.05.23 15:36
Ive@apple
DOCH! Ich werde mit solch einem Müll, nicht durch die Gegend laufen.
Ich laufe auch nicht mit gesenktem Kopf durch die Stadt & vergeude meine Zeit mit dem Smartphone.
Viel schöner ist es, den Leuten in die Augen zu schauen, sich ein lächeln zu schenken, miteinander zu lachen, ins Gespräch zu kommen. Das Leben spielt sich Offline bedeutend schöner ab.

Fortschritt ist gut, den mag ich nicht einbremsen. Aber ich möchte genauso gut mein PKW selbst lenken und nicht von KI ans Ziel gelenkt werden.
Ich mache einfach beides. Geht sehr gut.
+1
Dunkelbier25.05.23 15:37
andreasm
Ich sehe schlicht keinen einzigen Mehrwert darin der mein Leben nun bereichern würde.
Wie viele haben das vor 2007 von einem Smartphone gedacht…
+13
odi141025.05.23 16:17
Seitdem ich mich mit Apple beschäftige, gehörte der gute Eddy für mich schon immer der unsympathischeren Fraktion an Führungskräften an.
+2
Pixelmeister25.05.23 16:22
Sehr viel Skepsis gab es auch beim iPod. Anfangs erkannten weder die Journalisten, die der Präsentation beiwohnten, noch andere Beobachter den Unterschied zu vorherigen MP3-Playern und was letztlich den Unterschied macht. Schließlich wurde der iPod doch ein großer Erfolg und für viele Jahre der Marktführer unter den Media-Playern (bis er vom iPhone abgelöst wurde).
+8
rosss25.05.23 16:31
„Bei Apple machen wir nur, was für Nutzer einen Wert hat“

Äh… wie war das im Mittelteil?
0
andreasm25.05.23 17:22
Dunkelbier
andreasm
Ich sehe schlicht keinen einzigen Mehrwert darin der mein Leben nun bereichern würde.
Wie viele haben das vor 2007 von einem Smartphone gedacht…
Auch wenn ich selber ein Smartphone nutze: auch hier sehe ich streng genommen keinen großartigen Mehrwert ohne den ich nicht Leben könnte
-1
fleissbildchen25.05.23 22:44
Ive@apple
Ich laufe auch nicht mit gesenktem Kopf durch die Stadt

Aber genau das ist doch der Witz an der AR-Brille - du kannst erhobenen Hauptes durch die Stadt spazieren und bekommst dein Smartphone eingespiegelt.
+2
Weia
Weia26.05.23 12:47
eiq
In wenigen Jahren wird niemand mehr ohne AR-Brille unterwegs sein. Genau wie heute mit dem Smartphone.
Dass ich unterwegs ein Smartphone dabei habe, ändert nichts an meinem Gesicht. Eine AR-Brille tut das. Großer Unterschied.
eiq
Ich (als Brillenträger) warte da seit vielen Jahren drauf.
Wenn Du uns jetzt noch erklären könntest, warum Du da seit vielen Jahren drauf wartest?

Dass für Brillenträger die Hemmschwelle geringer ist, sich auch sowas aufs Gesicht zu setzen, das zumindest ist natürlich plausibel. Aber wer schon normale Brillen unmöglich findet, bräuchte einen verdammt guten Grund, sich stattdessen eine AR-Brille auf dem Kopf zu setzen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-1
Weia
Weia26.05.23 12:53
fleissbildchen
Ive@apple
Ich laufe auch nicht mit gesenktem Kopf durch die Stadt
Aber genau das ist doch der Witz an der AR-Brille - du kannst erhobenen Hauptes durch die Stadt spazieren und bekommst dein Smartphone eingespiegelt.
Was aber nichts daran ändert, dass Deine Aufmerksamkeit nicht mehr der Umwelt gilt. Und ich denke, das war Ive@apples Punkt, nicht die Kopfhaltung.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
mo.
mo.29.05.23 22:01
Interessantes Gefecht hier 😅 ich hätte eine Bitte an die Redaktion – „User“ ggf. übersetzen mit:

Nutzer*innen,
Nutzer:innen,
Nutzer·innen,
NutzerInnen,
Nutzende,
oder wenigstens Nutzerinnen und Nutzer.

Danke 🙏
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-3

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