Edle Hüllen für die Apple Card: Holz und Metall für bis zu 1.200 Euro (mit Video)
In Zeiten von Apple Pay und Co. hat für viele Zeitgenossen das Portemonnaie ausgedient. Gezahlt wird mit dem Smartphone oder – falls das in einem Geschäft noch nicht möglich ist - der Kreditkarte. Für letztere muss aber in aller Regel eine Schutzhülle her. Das gilt besonders für die Apple Card, welche anfällig für Verfärbungen ist, wenn sie etwa mit Jeansstoff in Berührung kommt. Einige Hersteller bieten jetzt spezielle Etuis für die physische Kreditkarte aus Cupertino an, aus mehr oder weniger edlen Materialien und zu gelegentlich gepfefferten Preisen.
Holz gibt es ab 39 US-DollarVergleichsweise günstig sind Hüllen aus Holz. Der Hersteller Kerf aus Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania zum Beispiel bietet
Etuis aus verschiedenen Hölzern an. Für 39 US-Dollar etwa gibt es die Ausführung in Ahorn, Walnuss kostet 69 US-Dollar. Die teuerste Variante ist aus gemasertem Walnussholz gefertigt, sie schlägt mit 119 US-Dollar zu Buche. Für eine Textgravur werden zusätzlich 10 US-Dollar fällig, ein eingraviertes Bild kostet 20 US-Dollar.
Hülle aus Gold für 1.180 EuroPreislich wesentlich weniger zurückhaltend ist da schon das Unternehmen
Gray aus Singapur. Mindestens 452 Euro werden für eine Hülle aus Kohlefaser und Titan fällig, passend zum Material der Apple Card, wenn auch nicht wie diese weiß beschichtet. Die vergoldete Variante kostet 1.180 Euro – ohne Gravur, versteht sich. Allerdings muss man sich mit der Bestellung wohl beeilen, denn weltweit werden davon nach Angaben des Herstellers nur 50 Exemplare verkauft. Die YouTuberin iJustine hat eines der goldigen Exemplare in die Finger bekommen und stellt es in einem Video vor.
"Kühne architektonische Linien"Beiden Herstellern mangelt es übrigens nicht an Kreativität, wenn es um die Beschreibung der Hüllen geht. Kerf betont ausdrücklich, dass das Holz-Etui speziell entworfen wurde, um nur eine einzige Kreditkarte aus Titan aufzunehmen (allerdings eignet es sich nach Angaben des Herstellers auch für schnödere Karten etwa aus Plastik). Grays Hülle soll mit "kühnen architektonischen Linien" die "Sinne des Nutzers anregen", bei der Gestaltung hat sich das Unternehmen nach eigenem Bekunden durch das Design von Überschallflugzeugen inspirieren lassen. Da bleibt dann wohl nur noch zu hoffen, dass beim Einsatz einer derart edel umhüllten Apple Card das Geld nicht mit der Geschwindigkeit eines Jets vom Konto abhebt.
Günstigere Varianten tun es auchÜbrigens: Da es in Deutschland die Apple Card noch nicht gibt, kann man hierzulande guten Gewissens zu günstigeren Etuis greifen, um seine Plastikkärtchen geschützt aufzubewahren. Für 14,99 Euro etwa gibt es bei Amazon eine
Hülle aus Carbon, die zudem noch über einen Geldscheinclip verfügt. Knapp 26 Euro kostet ein
Echtleder-Etui mit Reißverschluss, und eine
Edelstahl-Variante ist für 15,95 Euro zu haben. Ein
Ledermodell von Samsonite mit RFID-Sperre kostet beim Onlinehändler 30 Euro. Zukunftssicher sind diese Hüllen auf jeden Fall - sollte die Apple Card irgendwann in Europa angeboten werden, passt sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hinein.