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Effizienzstudie zur iPhone-Tastatur

Apple rühmte sich bei der Vorstellung des iPhones damit, eine besonders innovative Eingabeform entwickelt zu haben. Anstatt einer festen Tastatur, die bei der Entwicklung von Software behindern würde, da das Interface immer gleich wäre, entschied man sich für eine nur auf dem Bildschirm dargestellte Eingabe. Eine Studie will nun die Effizienz von normalen Tastaturen und der iPhone-Eingabeform ermittelt haben. Demnach seien normale QWERTY-Tastaturen an entsprechenden Geräten effizienter. Für diese Studie wählte man Personen aus, die sehr häufig Texteingaben mit Handys vornehmen. Im Durchschnitt dauerte es länger, mit dem iPhone einen Testtext zu verfassen, als wenn eine kleine Tastatur zur Verfügung steht. Zudem lag die Anzahl der Tippfehler beim iPhone höher. Die Funktionalität zur Fehlerreduzierung wurde von den Testpersonen in nur wenigen Fällen entdeckt. Zu den häufigen Beschwerden über die iPhone-Tastatur zählen, dass die Finger zu groß für die Buchstaben waren sowie das fehlende Feedback bei der Eingabe, das natürlich nur eine mechanische Tastatur bieten kann. Auch bei anderen Punkten fanden die Testbenutzer einige der Funktionen nicht, mit denen die Texteingabe erleichtert werden soll.
Zu beachten ist bei dieser Studie, dass man Testpersonen auswählte, die noch keine Erfahrungen mit dem iPhone machen konnten. Man kann wohl davon ausgehen, dass die Ergebnisse etwas besser aussehen, wenn jemand länger mit dem Gerät gearbeitet hat. Zudem dürfte sich Apple der Tatsache bewusst sein, dass eine mechanische Tastatur die Eingabe vereinfachen kann, dennoch wollte man ja bewusst keine Festlegung auf feste Tasten, die nicht mehr geändert werden können.

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Kommentare

xenophanes20.08.07 22:04
Muss man eigentlich über jeden Driss eine Studie machen?

:-y:-y
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axl
axl20.08.07 22:06
Ich würde das nicht als Driss bezeichnen. User Interface Designer sind für solche Studien dankbar. Auch wenn dieser Studie natürlich der zweite Schritt fehlt, wie es nach einer Woche eingewöhnung aussieht.
isch 'abe gar keinen slogan
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munichmacy
munichmacy20.08.07 22:10
Interssant wäre auch zu wissen, wer die Studie in Auftrag gegeben hat?
Motorola, Nokia, Blackberry ??

Mit Studien ist so wie mit Statistiken: glaub keiner, die du nicht selbst gefälscht hast !
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Lefteous
Lefteous20.08.07 22:15
Die Auswahl der Testpersonen sagt bereits sehr viel darüber aus, was dabei herauskommen sollte.
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Rotfuxx20.08.07 22:21
xenophanes

Ja, weil es eine wichtige Fragestellung für die Gestaltung von User Interfaces ist.

munichmacy

Der abgedroschene Spruch passt zur engstirnigen Weltsicht.

Sobald Apple einmal nicht über den Klee gelobt wird, muss es sich um eine Verschwörung halten.

Das Forschungsdesign kann natürlich von unbedarften auf angewöhnte User abgeändert werden. Solche Anknüpfungspunkte für Folgestudien sind üblich.

Fürs erste bleibt festzustellen, dass Apples System bei unerfahrenen Nutzern weniger produktiv ist als eine mechanische Tastatur (und produktiver als die klassische Eingabe). Jetzt ist es eine Kosten-Nutzen-Entscheidung, ob einem dieser Nachteil die anderen Features vermasselt. Intensive Blackberry-Nutzer werden es jedenfalls für sich einordnen zu wissen.

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Don Gomez
Don Gomez20.08.07 22:23
daß die testpersonen nicht an das iphone gewöhnt sind, ist das eine... aber das tippen an eine qwerty-tastatur auf einem mobile bedarf ebenfalls einer gewissen gewöhnung und vllt waren die testpersonen nicht nur nicht iphone-benutzer, sondern ebenfalls ungeübt im umgang mit qwerties? stand das auch irgendwo?
... darauf einen Dujardin!
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Rotfuxx20.08.07 22:24
Leftous

Nein, die Aussage der Testgruppe sagt etwas über das Verhalten dieser Stichprobe aus.

Angesichts der kurzen Verkaufszeit des iPhones ist dies auch schlüssig. Auf eine lange iPhone-Erfahrung kann schließlich kaum einer bisher zurückblicken.

Eine ähnliche Untersuchung in den kommenden Monaten wäre sicherlich von Interesse.
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Apfelkind20.08.07 22:28
rotfuxx
Der Fehler des Testdesigns liegt doch darin, dass die Probanden in diversen Geräten Erfahrungen mit mechanischen Tastaturen sammeln konnten, also auch die Macken und Fehler dieser Eingabetechnik kennen und Work-arounds erarbeitet haben.
Diesen Lernvorsprung einfach auszublenden diskreditiert die Studie.

Das eine neue Technik, die man noch nie in Händen hatte erlernt werden muss, sollte doch jedem klar sein. Völlig egal, ob da nun Apple oder sonst wer mit zusammen hängt.
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flofreakman20.08.07 22:29
das ist Unsinn was die da gemacht haben ! Wenn erfahrene SMS schreiber ausgewählt wurden bedeutet das, diese Leute hatten Erfahrung mit normalen Handytastaturen !
Für einen gerechten vergleich hätten die Probanden die gleiche Erfahrung an der iphone Tastatur erlangen müssen ( z.b. durch einiges Üben). Anschließend hätten Geschwindigkeitsvergleiche gemacht werden können.
Ganz fair, und als richtige Studie.
Ich bin übrigens überzeugt davon das ein geübter iphone user schneller schreibt als der durchschnittliche Normaltastatur-User.
(wenn nicht sogar schneller als auf jeder anderen Handytastatur).
Mit dem iphone kann man mit Übung ( und man muss ich an ALLES erstmal gewöhnen !) wirklich sehr sehr schnell schreiben !
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teorema67
teorema6720.08.07 22:32
Natürlich muss man Tasten- mit Pad-gewohnten Usern vergleichen. Da wird das iPhone nicht so schlecht abschneiden. Und ein Feedback in Form eines Tastentones lässt sich doch bestimmt zuschalten, oder nicht
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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freespeech200520.08.07 22:33
Muss MTN über jeden Driss schreiben, vor allen Dingen über Sachen, die schon Tagen/ Wochen im Netz kursieren .... GÄÄÄÄÄÄÄÄHHHNNNNNNNNN .... das wird immer schlechter hier .....
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lehn20.08.07 22:42
So Unsinnig ist der Test doch gar nicht. Sagt doch was aus, wie es Switchern ergeht. Macht doch auch Sinn.

Ein Test wie es bei Leuten aussieht, die beides noch nie genutzt haben wäre natürlich auch interessant. Aber sicher sollten beide Testgruppen nicht vermischt werden.
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phil7born
phil7born20.08.07 22:53
Hm, neuer Trend bei Schönheitschirurgen: Dünne Finger. Und alles nur wegen Apple.:-D
zane, zane, zane, ouvrez le chien
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han
han20.08.07 22:58
D.h. dass das Tippen auf einer Tastatur mit echten Tasten etwas schneller geht als auf der virtuellen iPhone-Tastatur?

Welch Überraschung!!!
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Rotfuxx20.08.07 23:01
Der Test zeigt, wie Leute die im Laden vor der Verkaufsentscheidung stehen, die Schreibgeschwindigkeit empfinden werden.

Wenn es ihnen negativ auffällt, kann der Verkäufer noch häufig sagen "In ein paar Wochen wird das schon".

Der Test zeigt zudem, dass Apples Anspruch bei der Gestaltung der eigenen Soft- und Hardware - die intuitive Bedienung - hierbei nicht eingelöst wurde.

Zentrale Features wurden von den Testern nicht gefunden oder richtig verwendet. Das spricht nicht gegen die Tester, sondern gegen die Bedienung.

Ob sich alles davon durch Eingewöhnung abstellen lässt, wage ich zu bezweifeln. Die Schreibgeschwindigkeit wird sicherlich besser, aber habitualisierte Fehler sind nicht ohne weiteres korrigierbar.

Ich möchte in diesem Zusammenhang einfach nur daran erinnern, dass die erste Assoziation der Netzteil-Haken als "Halter" maßgeblich dazu beiträgt, dass später bei vielen der eigentliche Sinn - die Wikelspule - ohne externen Hinweis nicht mehr erkannt wird.
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Rotfuxx20.08.07 23:04
han

Auch scheinbar klares Alltagswissen will überprüft werden.
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tilootto20.08.07 23:09
"So Unsinnig ist der Test doch gar nicht."

Aber ziemlich überflüssig. Das ist ne bezahlte Studie, Marketing.
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tilootto20.08.07 23:18
"Der Test zeigt zudem, dass Apples Anspruch bei der Gestaltung der eigenen Soft- und Hardware - die intuitive Bedienung - hierbei nicht eingelöst wurde.

Zentrale Features wurden von den Testern nicht gefunden oder richtig verwendet. Das spricht nicht gegen die Tester, sondern gegen die Bedienung."

Das ist kein Beweiss, dass die Bedienung nicht gut ist. Der ganze Test besteht aus Testern, die ihre Gewohnheiten nicht mehr anwenden können. Damit liegt es sehr wohl an den Testern, ob ein Gerät, dass ganz klar einfacher zu bedienen ist, entsprechend genutzt werden kann.



"D.h. dass das Tippen auf einer Tastatur mit echten Tasten etwas schneller geht als auf der virtuellen iPhone-Tastatur?

Welch Überraschung!!!"

Das stimmt so nicht. Viele User, die das iPhone länger benutzen sind schneller als auf vorherigen Telefonen mit "echter" Tastatur.
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RonniRoyaL
RonniRoyaL20.08.07 23:21
Ich hätte es fairer gefunden die iPhone Tastatur mit ner Standard Handy Tastatur zu vergleichen. Das mit dem fehlenden Feedback der iPhone Tastatur kann ich gut nachvollziehen, habs auch etwas seltsam empfundn die Bedienung ohne.
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Lord_Kodak
Lord_Kodak20.08.07 23:37
LOL

Was für ne Studie, seriös muss ich sagen ^^

Also das sind schon mal keine neutralen Testpersonen, man müsste Personen wählöen welche ncoh keine Handytastatur in der Handgehabt haben. Oder zumindest fast nie drauf tippen/schreiben.

Und auf sowas hört dann wieder die Bevölkerung... geht alles in Richtung Volksverdummung...
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larsvader
larsvader20.08.07 23:42
ich kann dieses ergbenis nicht nachvollziehen. Ich habe seit ca. 2 Jahren selber ein Treo mit einer mechanischen Tastatur, als ich das erste mal etwas auf der iPhone Tastatur eingegeben habe, konnte ich das vor dem beenden des ersten Satzes schon mit zwei Fingern machen. Das Feedback der virtuellen Tastatur, durch das geräusch und den hochsprineden Buchstaben sind sehr gelungen. Mit etwas einarbeitung ist man auf der virtuellen tastatur garantiert schneller als auf jeden treo oder blackberry.
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thomas b.
thomas b.21.08.07 00:02
rotfuxx: Die Frage, wer die Studie in Auftrag gegeben hat, ist schon wichtig, oder glaubst du noch an den Weihnachtsmann? Allein durch die Frage- oder Aufgabenstellung kann man schon sehr viel beeinflussen.

Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass bei Studien, Bewertungen, Gutachten usw. der Auftraggeber nicht verprellt wird. Es soll ja auch eine Studie gegeben haben, dass Rauchen nicht ungesund ist.

Wenn Apple angibt, ein Mac sei bei einer bestimmten Aufgabe x-kommasoundsoviel mal so schnell wie ein bestimmter PC, ist das auch mit Vorsicht zu geniessen.

Was das tippen auf dem iPhone betrifft, so sollte man das einfach selbst ausprobieren.
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)21.08.07 00:17
Ich kam mit einem geliehenen iPhone auf Anhieb sehr gut zurecht.

Der Besitzer dieses iPhones hat mir auch gezeigt, wie schnell man nach einem Monat tippen kann, und das war einfach unglaublich!

Die Korrekturfunktion ist nach meiner Meinung unübersehbar, da sie direkt unter den getippten Buchstaben eingeblendet wird. Wer nicht blind tippt, kann das gar nicht übersehen. Ich hege deswegen den Verdacht, dass die Studio nicht ganz "koscher" ist.

Die Korrekturfunktion korrigiert aber nicht nur, sondern sie erlaubt auch "Abkürzungen". Wenn das iPhone einen Begriff nach den ersten Buchstaben erraten hat, tippt man auf die Leertaste und hat den Begriff dadurch übernommen. Das ergibt ein sehr hohes Tempo und sorgt für fehlerfrei geschriebene Worte.
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Macneo
Macneo21.08.07 00:28
Selbst Apple sagt in seinem Tastatur Video, dass man mit dem 1 Finger System beginnen soll und sich dann steigern soll und nach einer Woche würde man sehr schnell schreiben können und demonstrieren das dann auch.

Also was sagt uns die Studie, ungeübte Personen können nicht schnell mit dem iPhone tippen. Dass das jedoch auch so vom Hersteller völlig offen kommuniziert wird passt halt nicht zu so einem reißerischen Test. Hauptsache das iPhone kommt darin vor, das ist schon mal das wichtigste, schon wegen der Publicity.
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peigi21.08.07 00:33
wenn man der software vertraut ist man sehr schnell mit dem iphone. leider halt nur auf englisch da die software bis jetzt kein deutsch kann.

persönlich bin ich aber gleich schnell wie mein arbeitskollege auf seinem blackberry. ist aber gewöhnungsbedürftig, das stimmt. durch das fehlende taktile feedback sind viele user vor allem anfangs ein wenig verunsichert... aber wie gesagt, wenn man das vertrauen gefunden hat klappts sehr sehr gut.
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luxs
luxs21.08.07 00:39
ja aber mit einem neuen gerät spricht man vorallem nicht geübt personen an ...das iphone ist ja kein geek-spielzeug sondern für die breite masse gedacht...

kommt es mir nur so vor oder kann man beim text eingeben das ding auch drehen so wie bei der ipod funktion?um mehr raum zu haben
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Anindo
Anindo21.08.07 01:01
Natürlich hat dieser "Test" mit 20 iPhonelosen Probanden überhaupt keine Bedeutung, trotzdem ist die iPhone-Tastatur nicht gut durchdacht, einfach weil die den halben Bildschirm einnimmt. Dann noch der Umstand mit den Zeichen außerhalb des ABC. Diese Korrekturfunktion holt wieder was raus, aber es ginge ja auch beides.
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buffi
buffi21.08.07 01:49
Die Studie ist doch totaler Humbug.
Dann mach ich auch eine Studie mit dem Thema:
Was ist schneller? Flugzeug oder Auto. Nehme 10 Autofahrer, die noch nie selber geflogen sind.
Nun ratet mal was schneller am Ziel ist?
Das Auto hat gewonnen, weil kein Flugzeug am Ziel angekommen ist.
Can’t innovate anymore? My ass!
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StevesBaby21.08.07 07:10
DOS sollte wegen der Tipperei auch seriöser sein .

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Scheune
Scheune21.08.07 07:36
So ein Schwachsinn.
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