Ehemalige Apple-Mitarbeiter kommentieren Jobs-Film
Nachdem der Independent-Film Jobs in den Kinos anlief, haben sich einige ehemalige Mitarbeiter aus den Anfangsjahren von Apple zu dem Film geäußert. Gegenüber Slashdot erklärten der Hardware-Ingenieur Daniel Kottke und Interface-Designer Bill Fernandez, dass sich
viele dargestellten Szenen in Wirklichkeit anders zugetragen haben. Die Darstellung Steve Jobs durch Ashton Kutcher hält Kottke, der den fertigen Film schon gesehen hat, für gelungen aber die Porträtierung von Steve Wozniak für unfair. Neben Steve Jobs teilte nämlich auch Steve Wozniak die Vision des persönlichen Computers für jedermann. Obendrein gibt es einige Szenen im Film, die sich überhaupt nicht zugetragen haben. So hatte Steve Wozniak laut dem Film Apple in dramatischer Weise verlassen, in Wirklichkeit aber durch seinen schweren Flugzeugabsturz nicht am Macintosh-Projekt teilnehmen können. Ebenfalls fehlt im Film der besondere Humor von Steve Wozniak. Als Dokumentation taugt der Film daher nicht, sondern ist vielmehr ein Unterhaltungsfilm mit dramatischen Momenten. Ob und wann Jobs hierzulande in die Kinos kommt, ist bislang nicht bekannt.
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