Ehemaliger CEO und Mitbegründer von Opera verlässt den Browser-Hersteller
Wie nun bekannt wurde, wird Jon Stephenson von Tetzchner, Mitbegründer des Opera-Browser und ehemaliger CEO des Unternehmens, rund 18 Monate nach seinem neuen Posten als strategischer Berater den Browser-Hersteller verlassen. Grund ist anscheinend ein
Richtungsstreit mit dem Verwaltungsrat. Opera ging aus einem Forschungsprojekt des norwegischen Telefonnetzbetreibers Telenor hervor und wurde mit der ersten öffentlichen Version 2.0 zunächst als Shareware von Opera Software vertrieben. Mit der späteren Umstellung auf gerätespezifische Browser-Lösungen für Hersteller von Mobiltelefonen, Set-Top-Boxen und Spielekonsolen wurde der ursprüngliche Browser für Computer-Nutzer jedoch schließlich kostenlos angeboten. Eine entscheidende Rolle beim Umbau des Finanzierungsmodells soll der jetzige Opera-CEO Lars Boilesen gespielt haben, der damals für Verkauf und Marketing verantwortlich war. Ihm und dem Management wirft Tetzchner in einem internen Rundschreiben an Mitarbeiter allerdings eine zu starre Fokussierung auf die Quartalsergebnisse vor. Trotz allem sieht er Opera auf einem zukunftsfähigen Fundament. Tetzchner hat bereits Ideen für neue Projekte, die er zu einem anderen Zeitpunkt vorstellen will.
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