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Ehemaliger Sun-CEO spricht über die Pläne aus dem Jahr 1995, Apple zu übernehmen

Bekanntlich ging es Apple in den 90er Jahren wirtschaftlich alles andere als gut. So wurde dem Unternehmen kaum noch Überlebensfähigkeit eingeräumt und die einzige Lösung schien zu sein, dass ein anderer großer Anbieter Apple aufkauft. Ende 1995 schien sogar festzustehen, um wen es sich dabei handelt. So galt es unter Marktbeobachtern als ausgemacht, dass in Zukunft Sun für den Macintosh verantwortlich ist und Apple übernimmt. In einem Interview hat sich Scott McNealy, der ehemalige CEO von Sun, zu den damaligen Verhandlungen und Plänen geäußert. Er gibt an, man sei tatsächlich nur noch wenige Stunden davon entfernt gewesen, Apple für fünf bis sechs Dollar pro Aktie zu übernehmen. So sollte der Schritt sogar schon auf dem nächsten Anlegertreffen bekannt gegeben werden, wozu es dann aber nicht kam. Apple, genauer gesagt ein nicht näher genannter Investment-Banker, verhinderte diese Bekanntgabe. Dies führte nicht nur zu einer Verzögerung, sondern schließlich zum Abbruch des Vorhabens. Noch eine interessante Randbemerkung macht Scott McNealy: Unter Sun hätte es mit Sicherheit weder iPod noch iPad gegeben. Diese Chancen hätte sich Sun entgehen lassen

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Kommentare

Andik
Andik28.02.11 09:55
Puuuh, das hätte mal schön in die Hose gehen können...
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o.wunder
o.wunder28.02.11 10:14
Da sieht man mal auf welch wackeligen Beinen Firmen stehen können und sieht auch schön wie ein Management (hier Sun) sich viele Chancen entgehen läßt.

Ich bin überzeugt davon das es in sehr vielen Firmen gute Ideengeber gibt, die aber einfach überhört werden vom Management. Denn wie der Name Management ja schon sagt, geht es da um Verwaltung. Ideen lassen sich aber nicht verwalten, sie werden geboren und müssen vorangetrieben werden damit sie zum Erfolg führen und das kann Steve Jobs gut.
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ibasst
ibasst28.02.11 10:22
unter Sun gäbs aber sicherlich noch nen Xserve
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sram
sram28.02.11 10:36
sich viele Chancen entgehen läßt.

Das denk ich mit jede Woche bei den Lottozahlen, nur leider ist die vorhersage so immer so schlecht. Ja wenn ...
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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Retrax28.02.11 11:00
Und heute dann der Mac in der Hand von Oracle und Larry Ellison... eine eher abschreckende Vorstellung...

BTW: Gibt es nicht mehr Informationen über diesen geheimen "Superinvestor" der Apple dann in letzter Minute die Eigenständigkeit ermöglichte...? Etwa Steve Jobs?
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miepelino28.02.11 11:34
Wir hätten heute bestimmt schicke SparcBook Pro
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Gerhard Uhlhorn28.02.11 12:14
Ja, Ideen werden geboren. Also brauchen sie Geburtshelfer und keine Verwalter. Das ist wohl wahr!
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DerDieter28.02.11 12:49
unter Sun gäbs aber sicherlich noch nen Xserve

unter Sun gäbe es nur noch XServes
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SchaubFD28.02.11 14:00
wollte gerade schreiben, heute wäre es so das Apple hätte Sun übernehmen können. Nur ist Apple genau so schlimm wie Oracle, das nimmt sich wenig.
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sierkb28.02.11 14:38
Retrax:
Und heute dann der Mac in der Hand von Oracle und Larry Ellison... eine eher abschreckende Vorstellung...

Soweit war es doch schon mal: Ellison gehörte mal zum Aufsichtsrat von Apple und gab den Posten dann wegen Terminknappheit auf.

Wikipedia: Larry Ellison Career:
Also in 1997, Ellison was made a director of Apple Computer after Steve Jobs came back to the company. Ellison resigned in 2002, saying that he did not have the time to attend necessary formal board meetings.

Apple Presseerklärung vom September 2002: Larry Ellison Resigns as Apple Director

Deswegen verstehen sich Jobs und Ellison heute wohl auch noch so gut.

DerDieter:
unter Sun gäbe es nur noch XServes

Oder auch nicht: , , ,
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