Ehemaliger Sun-CEO spricht über die Pläne aus dem Jahr 1995, Apple zu übernehmen
Bekanntlich ging es Apple in den 90er Jahren wirtschaftlich alles andere als gut. So wurde dem Unternehmen kaum noch Überlebensfähigkeit eingeräumt und die einzige Lösung schien zu sein,
dass ein anderer großer Anbieter Apple aufkauft. Ende 1995 schien sogar festzustehen, um wen es sich dabei handelt. So galt es unter Marktbeobachtern als ausgemacht, dass in Zukunft Sun für den Macintosh verantwortlich ist und Apple übernimmt. In einem Interview hat sich Scott McNealy, der ehemalige CEO von Sun, zu den damaligen Verhandlungen und Plänen geäußert. Er gibt an, man sei tatsächlich nur noch wenige Stunden davon entfernt gewesen, Apple für fünf bis sechs Dollar pro Aktie zu übernehmen. So sollte der Schritt sogar schon auf dem nächsten Anlegertreffen bekannt gegeben werden, wozu es dann aber nicht kam. Apple, genauer gesagt ein nicht näher genannter Investment-Banker, verhinderte diese Bekanntgabe. Dies führte nicht nur zu einer Verzögerung, sondern schließlich zum Abbruch des Vorhabens. Noch eine interessante Randbemerkung macht Scott McNealy: Unter Sun hätte es mit Sicherheit weder iPod noch iPad gegeben. Diese Chancen hätte sich Sun entgehen lassen
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