Ehemaliger iPod-Manager von Apple gesteht Bestechlichkeit ein, Urteil steht noch nicht fest
Ein Manager in Apples iPod-Abteilung hatte sich sein Gehalt, den Vorwürfen zufolge,
durch illegale Aktivitäten erheblich aufgebessert. Als Senior Operations Manager versorgte Paul Shin Devine Zubehörhersteller mit noch geheimen Informationen, damit diese schon früh Produkte planen konnten. Dieses Informationen ließ sich Paul Shin mit insgesamt einer Million Dollar honorieren. Im August wurde der Fall bekannt; nicht nur von staatlicher Seite (FBI und IRS) wurde gegen Paul Shin Devine ermittelt, auch Apple reichte Anzeige ein. In einer Stellungnahme heißt es, Apple verschreibe sich hohen moralischen Standards und zeige keinerlei Toleranz für derlei Verhalten, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens. Paul Shin Devine hat inzwischen gestanden, dass die Vorwürfe der Wahrheit entsprechen. Auf das Geständnis folgt eine Zahlung in Höhe von 2,28 Millionen Dollar, zudem muss Devine seine durch Bestechungen erworbenen Luxusgüter abgeben. Im August hatte Devine noch angegeben, unschuldig im Sinne der Anklage zu sein. Das Urteil gegen Devine steht noch nicht fest, theoretisch wäre aber eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren möglich.
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