Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Ein Blick auf StarOffice 9 für den Mac

Seit kurzer Zeit steht StarOffice 9 als Betaversion für den Mac zur Verfügung. Bei StarOffice 9 handelt es sich um eine Office-Suite, die sich an Anwender richtet, die nicht Microsoft Office einsetzen möchten. Mit einem Preis von 69,95 Dollar will StarOffice nicht nur günstiger, sondern auch schlanker und schneller zu bedienen sein als Microsoft Office. Die Benutzeroberfläche erinnert stark an ältere Office-Versionen, somit ist der Umstieg recht einfach zu bewerkstelligen. Wer auf jeden Fall vollständige Kompatibilität zu Office-Dateien benötigt, wird dennoch nicht auf die Office-Suite aus dem Hause Microsoft verzichten können, ansonsten ist StarOffice ein würdiger Konkurrent. Open Document und PDF werden unterstützt, auch rudimentäre VBA-Unterstützung ist im Gegensatz zu Micorosft Office 2008 für Mac gegeben. Bis zum 17. August lassen sich noch Betaversionen zu Version 9 laden.

Weiterführende Links:

Kommentare

Jürgen Kühnel
Jürgen Kühnel08.08.08 14:32
Vollständige Kompatibilität?
Ich les wohl nicht recht: Die Mac Suite ist es auf jeden Fall nicht (in Bezug auf Office für Windoof): Excel z.B. benutzt eine andere Macrosprache, da geht nix! Und Powerpoint hat massive Probleme beim Umsetzen, da muß man sich jede Seite ansehen, ob die Fonts und Grafiken stimmen. Kann ich gleich in iWork importieren, macht genauso viel Arbeit (Manchmal kommt es mit vor, als sei hinter Keynote ein Powerpoint für Mac versteckt, die Importfehler sind identisch!)
0
maybeapreacher
maybeapreacher08.08.08 14:43
abgesehen von meinem Vorredner will ich noch anfügen: Ich würde mir niemals StarOffice holen, wo es ein absolut gleichwertiges OpenOffice für lau gibt
0
Arglborps
Arglborps08.08.08 15:13
Ich würde mir nie OpenOffice holen, wo es doch ein viel funktionelleres und komplettere NeoOffice für den Mac gibt.

0
faustocoppino08.08.08 15:14
Ich habs mal installiert, genau das gleiche wie Openoffice, sogar die gleiche Build-Nr. 9328 Warum sollte ich dafür Geld ausgeben
0
dhr08.08.08 15:27
Wer ist denn "Micorosft" genau? Vorletzte Zeile?

0
DonQ
DonQ08.08.08 15:28
CD/DVD mit Tutorial und Verpackung/Karton ? Die kommt nicht von selber…als beispiel

an apple a day, keeps the rats away…
0
osxnerd08.08.08 15:34
maybeapreacher:

"Absolut gleichwertig" ist es halt nicht. StarOffice hat eine bessere Font-Unterstützung, eine bessere Rechtschreibprüfung und wird mit einem kommerziellen Thesaurus geliefert.
0
Joerg Sievers08.08.08 15:59
Arglborps
Wohl kaum, denn NeoOffice ist ein sog. Fork von OpenOffice.org's Sourcen. Sie können mitnichten etwas besser.
0
Joerg Sievers08.08.08 16:01
faustocoppino
Musst Du ja nicht, aber Unternehmen wollen gerne Support, Schulung und Service und nehmen dann eben die Distribution wo sie das bekommen können.
0
sierkb08.08.08 16:02
osxnerd:
"Absolut gleichwertig" ist es halt nicht. StarOffice hat eine bessere Font-Unterstützung, eine bessere Rechtschreibprüfung und wird mit einem kommerziellen Thesaurus geliefert.


... sagt Sun über StarOffice. Um irgendwelche Unterschiede hervorzuheben und um zu rechtfertigen, dass man daraus jetzt ein neues, kauffähiges Produkt gemacht hat.

Aber es soll durchaus Leute geben, die sehen das nicht so bzw. sind äußerst zufrieden mit dem, was OpenOffice mitbringt. Und zu diesen zufriedenen Leuten gehören u.a. auch durchaus viele Behörden und Firmen mit vielen Installationen, die der Meinung sind, dass sie mit OpenOffice ziemlich gut bedient sind und die vermeintliche Vorteile eines StarOffice gegenüber dem OpenOffice doch relativ marginal oder nicht existent sind, um deswegen dann eine Geldausgabe zu rechtfertigen.
0
christian8908.08.08 16:02
Da bleib ich lieber bei meinem iWork
0
sierkb08.08.08 16:07
christian89:
Da bleib ich lieber bei meinem iWork

Für "mal eben schnell einen Text schreiben" reicht's wohl nd ist dafür auch recht gut ausgestattet. Eine komplette Office-Suite mit all' ihren Möglichkeiten auch zum Beispiel mal etwas längere und komplexere Dinge ins Werk zu setzen, kann es meiner Meinung nach bisher aber noch nicht ersetzen. Ich glaube auch nicht, dass das das anvisierte Ziel von Apple war, als sie iWork herausgebracht haben.
0
cobaldus
cobaldus08.08.08 16:20
Und dann gibt es noch dieses ThinkFree Office mit "Best Microsoft Office Compatibility" laut Webseite http://product.thinkfree.com/office für 49,95$.

Benutzt das jemand?
Wenn ja, kann er/sie mal kurz berichten.

Danke
0
DonQ
DonQ08.08.08 16:22
perfekt um 1-3 seiten damit abzufassen, iwork/pages hat sogar die schönschrift verbaut, was mir so noch nicht aufgefallen war
an apple a day, keeps the rats away…
0
BvK08.08.08 16:53
Eins ist auf jeden Fall mal klar:
Open, Star oder Neooffice sind im wesentlichen kostenlos. Vielleicht ist das der Fehler, denn was nichts kostet ist nichts wert in den Augen vieler. Insgesamt ist es ein ausgezeichnetes Produkt mit einer zwischenzeitlich hohen Reife. "Normale" dh ohne Spezialfunktionen, Word und Excel Dokumente können einwandfrei bearbeitet werden. Der sonstige Funktionsumfang ist riesig, die Schnittstellen zu anderen Programmen sind zahlreich. Insofern erübrigt sich in fast allen Fällen das teure Office Paket von MS.
Ein wirkliches Manko von MS Office ist die Unfähigkeit mit gezeichneter Vektorgrafik umzugehen, Pdf ist zumindest vor der aktuellen Version ein Fremdwort für den Hersteller.
Persönlich verwende ich sehr gerne iWork weil viel intuitiver als MS und Open Office.
Im Büro verwenden wir 40 mal OpenOffice bzw. NeoOffice und 3 mal MS Office für die Fälle, wo Auftraggeber partout nicht anders zufriedengestellt werden können weil sie selbst an MS gefesselt sind. Ersparnis ca17.000 €, da darf schon manchmal was im Austausch mit MS Produkten klemmen, sonst klemmt nämlich nichts.
Grüsse
0
sierkb09.08.08 08:06
Open, Star oder Neooffice sind im wesentlichen kostenlos. Vielleicht ist das der Fehler, denn was nichts kostet ist nichts wert in den Augen vieler.

Ich habe mal irgendwo gelesen (ich glaube, das steht sogar bei Sun bzgl. StarOffice offiziell auf deren Seiten), dass Sun ursprüngl. vorhatte, StarOffice gratis an seine Kunden zu geben, daraufhin aber von denen schief angeschaut worden ist, und nur deshalb man sich bei Sun dann dafür entschieden hatte, StarOffice dann eben mit einem relativ geringen aber eben spürbaren Preis unter deutlich 100 US$/EUR an seine Kunden zu verkaufen (der derzeitige Preis liegt wohl so bei ca. 80 US$/EUR). Offenbar *wollen* einige Kunden wohl unbedingt Geld ausgeben, selbst wenn man als Hersteller bereit wäre, ihnen das Produkt zu schenken...
Insgesamt ist es ein ausgezeichnetes Produkt mit einer zwischenzeitlich hohen Reife.

Volle Zustimmung. Das sehen auch immer mehr Unternehmen und Behörden so. Glücklicherweise.

Zudem ist es von den Wurzeln her ein deutsches Produkt, der administrative Hauptsitz von StarOffice/OpenOffice ist immer noch in Hamburg an der Elbe, und die Hauptarbeit, die daran gemacht wird, eigenen Code und Code der Community in das Produkt umzusetzen, wird wohl immer noch im Wesentlichen von der Zentrale in Hamburg bewerkstelligt und koordiniert. Ich finde das beachtlich und sehr unterstützenswert, und mich erfüllt das mit ein wenig Stolz und Genugtuung, dass hier ein Software-Produkt mit deutschen Wurzeln und deutschen Entwicklern fähig und in der Lage ist, dem großen Office-Riesen Microsoft nicht nur funktionell und von der Qualität her die Stirn zu bieten, sondern auch von der weltweiten Verbreitung her.

Die Tage von NeoOffice, welches ja, um eine zwischenzeitliche Lücke bzgl. der Aqua-Oberfläche zu füllen, von ehemaligen OpenOffice-Mitarbeitern aus der Taufe gehoben worden ist, sehe ich dagegen als gezählt. Wenn OpenOffice 3.0 offiziell draußen ist, sehe ich eigentlich keinen echten Grund mehr für NeoOffice, weiterhin zu existieren, einfach deswegen, weil der eigentliche Existenzzweck dann weggefallen ist. In der Zwischenzeit hat NeoOffice aber gute Dienste geleistet, und es war/ist gut, dass es existiert und eben eine existierende Lücke bisher gut bis sehr gut überbrückt. Mal abwarten, wie sich das Ganze entwickelt...
0
SGAbi200710.08.08 16:14
Also in den letzten beiden Firmen in denen ich gearbeitet habe, wäre OpenOffice oder StarOffice völlig undenkbar...rein vom Funktionsumfang schlicht nicht einsetzbar.

In einer kleinen Klitsche ohne anspruchsvolle Tabellen und Datenbankverknüpfungen kann ich mir ja noch eine Verwendung vorstellen, nicht aber in größeren Unternehmen.

Bei den Kunden, die für Office wirklich Geld bezahlen ist es aber nach wie vor kaum ersetzbar.

Die Home-Anwender die es entweder illegal besitzen oder gebundelte Small Business Editionen einsetzen, machen in beiden Fällen nicht die Umsätze.
0
sierkb11.08.08 08:58
SCAbi2007:
In einer kleinen Klitsche ohne anspruchsvolle Tabellen und Datenbankverknüpfungen kann ich mir ja noch eine Verwendung vorstellen, nicht aber in größeren Unternehmen.

Sind Dir unser Außenministerium mit seinen vielen Dependanzen in der Welt und z.B. die Münchner Stadtverwaltung oder auch verschiedene französische Ministerien mit tausenden bzw. zehntausenden von Office-Arbeitsplätzen Beispiele genug in puncto "große Unternehmen"? Oder IBM intern? Wenn ich noch ein wenig länger überlege, fallen mir sicher noch andere Beispiele bzw. Migrationsbeispiele ein, die alles andere sind als jeweils eine kleine Klitsche, sondern richtig fette Kunden... Und alle haben sie die Migration wunderbar hinbekommen bzw. bekommen sie hin (ein wenig guten Willen vorausgesetzt), und sie alle sparen eine Menge Geld dabei bzw. sie alle sind sehr zufrieden und glücklich darüber, dass sie zu OpenOffice migriert sind.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.