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Ein Blick auf die Apple-Konkurrenz: Xiaomi klont AirPower-Ladematte und präsentiert neue Smartphone-Flaggschiffe

Apples revolutionäre drahtlose Ladematte namens AirPower wurde zwar im Herbst 2017 groß angekündigt, kam aber bekanntlich nie auf den Markt. Das Gerät, auf dem iPhone, Apple Watch und AirPods frei positioniert und geladen werden sollten, erfüllte die Qualitätsansprüche des iPhone-Konzerns nicht. Das Projekt wurde daher vor zwei Jahren eingestellt. Etwa zu diesem Zeitpunkt begann Xiaomi nach eigenen Angaben mit der Entwicklung eines AirPower-Klons. Jetzt präsentierte der chinesische Hersteller das fertige Produkt.


Ladematte für drei Geräte
Die Xiaomi-Ladematte bietet wie das nie erschienene Vorbild aus Cupertino drei Geräten Platz. Diese können der Produktvorstellung zufolge dank 19 enthaltener Spulen beliebig auf dem Gerät platziert werden. Der chinesische Hersteller erlaubte sich dabei einen Seitenhieb auf Apple: Bei der Präsentation der Ladematte zeigte Xiaomi ein Bild, auf dem unter anderem ein iPhone drahtlos geladen wurde. Für die Entwicklung des Geräts benötigte das in Peking beheimatete Unternehmen nach eigenen Angaben zwei Jahre. Als aufwändig erwies sich dabei vor allem die Lösung thermischer Probleme, denn durch die zahleichen überlappenden Spulen neigen derartige Ladematten zu Überhitzung.


Quelle: Xiaomi

Xiaomi-Ladematte erscheint zunächst in China
Xiaomi bringt den AirPower-Klon zunächst in China zum Preis von umgerechnet gut 75 Euro auf den Markt. Ob das Gerät in absehbarer Zeit auch in weiteren Ländern angeboten wird, ist nicht bekannt. Die Matte stellt jedem der drei auf ihr zu ladenden Geräte eine Leistung von bis zu 20 Watt zur Verfügung. Eine Apple Watch allerdings lässt sich auf dem Xiaomi-Gerät ebenso wie auf der bereits seit einiger Zeit erhältlichen und deutlich teureren Nomad Base Station Pro (Store-Link: nicht mit Energie versorgen.

Smartphone-Flaggschiffe mit Snapdragon 888
Im Mittelpunkt von Xiaomis Produktvorstellung, die als Mitschnitt auf YouTube zu finden ist, standen allerdings die neuen Smartphone-Flaggschiffe des chinesischen Herstellers. Das Mi 11 Pro und das Mi 11 Ultra sind mit einem Qualcomm Snapdragon 888 ausgestattet und verfügen über 6,8 Zoll große AMOLED-Displays mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Beide Geräte unterstützen Dolby Vision und HDR10. Beim Kamerasystem der Mi 11 Ultra setzt Xiaomi erstmals einen 50-Megapixel-Bildsensor von Samsung ein, hinzu kommt ein Fünffach-Periskop-Zoom mit 48 Megapixeln. Anders als das Mi 11 Pro verfügt das Topmodell zudem über ein zweites Display auf der Rückseite, welches unter anderem als Sucher für die Selfie-Kamera dient. Die Akkus der beiden Geräte verfügen über eine Kapazität von 5.000 Milliamperestunden und lassen sich mit bis zu 67 Watt laden.


Quelle: Xiaomi

Quelle: Xiaomi

Mi 11 Ultra soll 1.200 Euro kosten
Das Mi 11 Pro erscheint zunächst in China und kostet dort umgerechnet knapp 650 Euro. Ob das Gerät auch in Deutschland auf den Markt kommt, ist bislang nicht bekannt. Das Mi 11 Ultra will Xiaomi hierzulande zu Preisen ab 1.200 Euro verkaufen, den genauen Erscheinungstermin hat der chinesische Hersteller allerdings noch nicht genannt. Beide Geräte arbeiten mit Android 11, zum Einsatz kommt dabei Xiaomis hauseigene Oberfläche namens MIUI.

Kommentare

teorema67
teorema6729.03.21 17:43
Leider ist der Kamerablock des mi 11 ultra ultrahässlich . Selbst die Attraktivität des 1/1,12" Sensors reißt das nicht raus

BTW: Der sehr viel schönere (transparente) Vorgänger mi 10 ultra war hierzulande nie erhältlich.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
MacRS29.03.21 17:44
Ab welchem Kamerabuckel-Anteil an der Rückseite ist eigentlich der Punkt erreicht, dass man gleich die ganze Fläche eben zu den Kameras macht?
+4
Ely
Ely29.03.21 18:05
MacRS
Ab welchem Kamerabuckel-Anteil an der Rückseite ist eigentlich der Punkt erreicht, dass man gleich die ganze Fläche eben zu den Kameras macht?

Und es könnte dabei gleich eine wesentlich stärkere Batterie mit rein.
+1
MaddinKI29.03.21 18:26
Eine Ladematte "AirPower-Klon" zu nennen, wenn Apple die AirPower nie auf den Markt bringen konnte ist schon etwas seltsam, finde ich.
+20
desko7529.03.21 19:40
MacRS
Ab welchem Kamerabuckel-Anteil an der Rückseite ist eigentlich der Punkt erreicht, dass man gleich die ganze Fläche eben zu den Kameras macht?
Gute Frage.
Wahrscheinlich sprechen wir bald von Kameras mit Telefonbuckel. 😜
+5
kaizen29.03.21 22:51
Ely
MacRS
Ab welchem Kamerabuckel-Anteil an der Rückseite ist eigentlich der Punkt erreicht, dass man gleich die ganze Fläche eben zu den Kameras macht?

Und es könnte dabei gleich eine wesentlich stärkere Batterie mit rein.

Die auch wesentlich schwerer ist
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
-2
aMacUser
aMacUser30.03.21 00:40
kaizen
Ely
MacRS
Ab welchem Kamerabuckel-Anteil an der Rückseite ist eigentlich der Punkt erreicht, dass man gleich die ganze Fläche eben zu den Kameras macht?

Und es könnte dabei gleich eine wesentlich stärkere Batterie mit rein.
Die auch wesentlich schwerer ist
Nein, nicht wirklich. Die heutigen Smartphone-Akkus sind so extrem leicht (habe schon mehrere einzeln in den Händen gehabt), da würde 1mm mehr nicht viel ausmachen.
+2

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