Ein Jahr nach dem Rauswurf: Was der ehemalige iOS-Chef Scott Forstall seitdem machte
Scott Forstall
wurde jahrelang als eines der größten Talente bei Apple gehandelt, dessen Arbeitsweise und Führungsstil stark Steve Jobs ähnelte. Dies sorgte jedoch im Unternehmen auch für Kritik bzw. kompletter Ablehnung. So hieß es, dass Jonathan Ive und Bob Mansfield erst dann zu Sitzungen erscheinen, wenn auch Tim Cook anwesend ist - beide weigerten sich, alleine mit Forstall zu diskutieren. Im Oktober 2012 erfolgte dann der für viele sehr überraschende Schritt: Apple trennte sich von Scott Forstall, Hauptgründe waren das Disaster rund um die mangelnde Qualität der neuen Apple Maps sowie seine umstrittene Arbeitsweise. Angeblich habe Forstalls Weigerung, sich öffentlich für Apples Fehlleistung zu entschuldigen, das Fass zum Überlaufen gebracht, sodass Tim Cook keine gemeinsame Zukunft mit Forstall mehr sah.
Offiziell noch als "Berater" geführt, wurde es anschließend
recht still um den einstigen iOS-Chef und viele fragten sich, welcher Tätigkeit er nun nachgeht. Einem Bericht von Business Insider zufolge habe Scott Forstall die Zeit genutzt, um ausgiebige Reisen nach Südafrika und nach Italien zu unternehmen. Außerdem beriet er einige junge Unternehmen und engagierte sich für bessere Bildung, gegen Armut und für Menschenrechte. Es wird davon ausgegangen, dass Forstall die Gründung eines eigenen Unternehmens plant, auch wenn es hierzu noch keine Bestätigung gibt. Kapitalgeber wie Kleiner Perkins oder Andreessen Horowitz haben, dem Bericht zufolge, Forstall jedenfalls nicht aus den Augen verloren.
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