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Ein historischer Apple-Ort schließt: Aus für das Flint Center

Seit der Eröffnung des Apple Parks hat Apple die Möglichkeit, Events auch auf dem eigenen Grundstück durchzuführen. Eigens dafür wurde das unterirdisch gelegene "Steve Jobs Theater" errichtet, das bereits einige Veranstaltungen absolvierte. Zwar gab es auch im alten Hauptquartier ein kleines Auditorium, dieses reichte jedoch nicht für größere Veranstaltungen aus. Bei riesigen Events wie der WWDC-Keynote setzt Apple hingegen auf riesige Hallen, in diesem Jahr war es erneut das San Jose Convention Center. Blickt man auf historische Orte der Vergangenheit, dass muss aber vor allem das "Flint Center" erwähnt werden.


Bildquelle: Megan V. Winslow/Town Crier

Gleich drei Hardware-Revolutionen waren dort erstmals zu sehen. Eine vierte kommt nicht mehr hinzu, denn das De Anza Community College Board stimmte dafür, die 1971 eröffnete Anlage stillzulegen und stattdessen Einrichtungen für die Bedürfnisse der Studenten zu errichten. Wir werfen einen Blick auf drei historische Ankündigungen von Apple, die auf dem Gelände des Flint Centers stattfanden.


1984: Der erste Macintosh
Am 24. Januar des Jahres 1984 sollte sich die Computerwelt verändern. Steve Jobs stand auf der Bühne im Veranstaltungssaal des Flint Centers und zeigte den ersten Macintosh. Selbst wenn die erste Generation des Macintosh nicht der erhoffte Kassenschlager wurde, ebnete das Gerät dennoch den Weg in ein neues Apple-Zeitalter und führte die heute noch immer verwendete Produktbezeichnung "Mac" ein. Auch damals kürzten die meisten Nutzer bereits die Produktbezeichnung ab und sagten schlicht "Mac" – Apple folgte dem Trend erst ein Jahrzehnt später, als aus dem Power Macintosh der Power Mac wurde.


1998: Der erste iMac
Nach dem "Hello!" des ersten Macintosh kam 14 Jahre später das "Hello, again!". Der iMac übernahm das Konzept des ersten Macintosh und bot ein Display im Computergehäuse – allerdings in durchscheinendem Kunststoff und nicht im damals üblichen, beigen Gewande. Apple trat mit dem iMac auch ins Internet-Zeitalter ein, denn erklärtes Ziel war, den Nutzer so schnell und einfach wie möglich ins WWW zu befördern. Der große Aufreger damals: Ein Diskettenlaufwerk wies der iMac nicht auf, was ihn so ziemlich von allen anderen Computern auf dem Markt unterschied. Zwar waren zu jenem Zeitpunkt Online-Diskussionsforen noch nicht so verbreitet, dafür machten viele Nutzer ihrem Ärger aber in den Leserbrief-Spalten der Mac-Zeitschriften Luft.


2014: Die erste Apple Watch
Ganz bewusst hatte Apple das Flint Center auch für die Präsentation der ersten Apple Watch gewählt. Inzwischen ist die Smartwatch in der vierten Generation angekommen, erzielt mehr Umsatz als der iPod in den besten Jahren, gilt als Messlatte für alle anderen Produkte dieser Gattung und etablierte für Apple ein weiteres Standbein. Für das Herbst-Event 2014 hatte Apple auf dem Gelände des Flint Centers eigens noch einen weiteren Bau angebracht – die Räumlichkeiten des Flint Centers reichten nämlich nicht aus. Die Apple Watch moderierte Tim Cook übrigens mit dem sehr selten gewordenen "One more thing..." an. Weitere Neuerungen des Events waren das iPhone 6s sowie Apple Pay – was sich momentan ebenfalls zu einem maßgeblichen Apple-Standbein mausert.

Kommentare

MikeMuc17.06.19 13:07
Öhm, und warum schließen die? Wäre doch auch ganz interessant. Oder wenigstens ein weiterführender Link.
0
MacMarko
MacMarko17.06.19 13:43
denn das De Anza Community College Board stimmte dafür, die 1971 eröffnete Anlage stillzulegen und stattdessen Einrichtungen für die Bedürfnisse der Studenten zu errichten.

+2
gfhfkgfhfk17.06.19 14:22
Der iMac war eine Hardware-Revolution?
Davor gab es den Power Macintosh 5200, so zusagen iMac in hässlich. Aber sonst war alles der quietschbunten Kugel vorhanden.
-5
Hermann Bauer17.06.19 14:28
Nicht schlimm, es gibt ja auch ein FlintCenter in Deutschland - einen Apple Park im Miniaturformat in Schneckenform.
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gfhfkgfhfk17.06.19 15:11
Irgendwie haben hier einige Probleme zwischen Design-„Revolution“ und technischer Revolution zu unterscheiden. Das Quietschbunte Design des iMacs war neu, das Konzept AIO hatte schon der erste Mac. Der Rest am iMac war nur Stand der Technik, d.h. USB anstatt ADB und Localtalk.
+1
AidanTale17.06.19 18:51
Hilfe was ist das denn für eine Webseite? Das ist ja übel, was es nicht noch alles gab .
+1
engel@maxx17.06.19 20:31
gfhfkgfhfk
Der iMac war eine Hardware-Revolution?
Davor gab es den Power Macintosh 5200, so zusagen iMac in hässlich. Aber sonst war alles der quietschbunten Kugel vorhanden.

Der hatte ja nicht einmal USB...
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TerenceHill
TerenceHill17.06.19 22:02
gfhfkgfhfk
Der iMac war eine Hardware-Revolution?
Davor gab es den Power Macintosh 5200, so zusagen iMac in hässlich. Aber sonst war alles der quietschbunten Kugel vorhanden.

Diese quietschbunten Kugel haben Apple den Arsch gerettet. Davor wollte keiner den Power Macintosh 5200 und die restlichen Produkte. Apple war am Ende..... Du kennst doch selber die Geschichte von Apple. Ist doch alles gut...
+1
gfhfkgfhfk17.06.19 22:21
TerenceHill
Diese quietschbunten Kugel haben Apple den Arsch gerettet. Davor wollte keiner den Power Macintosh 5200 und die restlichen Produkte.
Irrtum, niemand wollte den 5200, weil es eben noch den 6200 gab und der verkaufte sich deutlich besser. Das Problem Apples war damals das OS. Die kurzfristige Lösung war Jobs Distortion Field, und die eigentlich Lösung war MacOS X.

Ich stelle mir noch immer vor, jemand bei Apple hätte A/UX 4.0 wie geplant mit den PowerMacs auf den Markt gebracht. Dann wäre das alles nicht passiert.
-1

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