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Ein holpriges Quartal für Apple – Details kommen am 4. Mai auf der Quartalskonferenz

Als Apple Anfang Februar die Zahlen für das Weihnachtsquartal vorlegte, war allen Beobachtern ziemlich klar, dass es im Vergleich zum Vorjahr wohl deutlich nach unten gehen musste. Genau das war auch der Fall, denn der Umsatz gab um fünf Prozent nach, auch der Gewinn sank um fast fünf Milliarden Dollar. Beim iPhone führten massive Lieferengpässe zum Minus, beim Mac hingegen das überdurchschnittlich erfolgreiche vierte Jahresquartal 2021, als das MacBook Pro 14"/16" erschienen war. Eine offizielle Prognose für den Dreimonatszeitraum Januar bis März gab Apple aufgrund der allgemein unsicheren Lage nicht – deutete jedoch an, der Trend werde sich so wie zwischen Oktober und Dezember fortsetzen.


iPhone: Engpässe beseitigt
Apple hat nun verkündet, dass man sich am 4. Mai zum Abschneiden im ersten Jahresquartal 2023 äußern will – in der offiziellen Zählung als "2. Geschäftsquartal" geführt. Das Unternehmen geht davon aus, dass Käufe, die aufgrund der Lieferengpässe nicht stattfinden konnten, nur teilweise nachgeholt wurden. Dies dürfte zwar das Abschneiden des iPhones etwas verbessern, allerdings kaum auf einen Wert oberhalb des Vorjahres heben. Die Einführung des gelben iPhone-Gehäuses vermag daran wohl kaum etwas zu verändern. Was jedoch für Apple spricht: Angeblich sind vom deutlichen Marktabschwung vor allem Hersteller betroffen, die günstigere Geräte anbieten, wohingegen der Premiumsektor wächst.

Mac: M2 angeblich schwach, aber neues MacBook Pro
Im Mac-Bereich gab es hingegen eine wichtige Ankündigung, denn Mitte Januar hatte Apple das MacBook Pro mit M2 Pro bzw. M2 Max präsentiert. Der reißende Absatz der ersten Generation mit M1 Pro und M2 Max wiederholte sich aber durch die Modellaktualisierung sicherlich nicht, generell soll die Nachfrage nach M2-Chips verhalten gewesen sein. Dies weist nicht unbedingt auf das MacBook Pro hin, denn die Fertigung hatte bereits im Quartal zuvor begonnen, kann aber durchaus die anderen M2-Baureihen betreffen. Dem Gesamtmarkt geht es hingegen wohl noch wesentlich schlechter.

Rückblick auf das Märzquartal 2022
Zuletzt noch ein Blick zurück auf das erste Jahresquartal 2022. Dieses hatte Apple beeindruckende Umsätze über alle Sparten hinweg beschert und gleich mehrere Rekorde aufgestellt. Der Vergleich mit den Vorjahren zeigt, wie überdurchschnittlich hoch die Werte ausfielen – was diesmal nicht der Fall sein dürfte.

2022 2021 2020 2019
Mac 10,4 9,1 5,35 5,5
iPhone 50,5 47,9 29 31
iPad 7,6 7,8 4,4 4,9
Dienste 19,8 16,9 13,35 11,45
Sonstiges 8,8 7,8 6,3 5,1
Die Umsätze der Sparten in Milliarden Dollar

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