Ein näherer Blick auf das Innenleben des neuen iMacs
Gestern hatte Apple den iMac aktualisiert und neben schnelleren Prozessoren auch den Bustakt von 800 auf 1066 MHz angehoben. Ansonsten herrscht momentan aber noch Unklarheit,
auf welche Plattform der iMac aufsetzt. Intel stellt Computerherstellern bestimmte Architekturen zur Verfügung, dazu zählen Prozessoren, Chipsätze und Wireless-Funktionalität. Um die verschiedenen Plattformen voneinander abgrenzen zu können, werden diese mit Code-Namen versehen, so machte zum Beispiel lange die Bezeichnung "Santa Rosa" von sich reden.
Auch wenn Apple nicht die komplette Architektur übernimmt, lassen sich neue Macs bestimmten Plattformen recht eindeutig zuordnen. Beim neuen iMac hingegen ist dies noch nicht klar. Bis jetzt basierten MacBook, MacBook Pro und iMac auf Santa Rosa, das zusammen mit dem Merom-Prozessor (erster Core 2 Duo) vorgestellt wurde, allerdings auch in Verbindung mit den neuen Penryn-Prozessoren verwendet werden kann. Ein Merkmal von Santa Rosa ist unter anderem der Bustakt von 800 MHz, zuvor kamen nur 667 MHz zum Einsatz.
Da der neue iMac jedoch mit 1066 MHz Bustakt ausgeliefert wird, spekuliert man nun, ob Intel die für Juni geplante Montevina-Plattform jetzt schon für Apple zur Verfügung stellt. Intel spricht hingegen von einer besonderen, schnelleren Version von Santa Rosa. Unterschiede ergeben sich beim Stromverbrauch; Montevina würde weniger Strom als eine "schnellere" Santa-Rosa-Plattform verbrauchen. Interessant ist, dass die gelieferten Komponenten samt Prozessor offiziell bei Intel gar nicht im Sortiment stehen. Egal ob Intel eine aufgebohrte Santa Rosa oder bereits Montevina an Apple liefert, auf jeden Fall steht Apple so eine Architektur zur Verfügung, die andere Hersteller nicht im Angebot haben.
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