Eine neue Produktära beginnt: Die Apple-Brille namens "Apple Vision Pro" ist enthüllt
Jahre des Rätselraten rund um Form und Funktion einer Brille aus dem Hause Apple gibt es nun endlich Gewissheit. Cupertino wagt sich mit der "Apple Vision Pro" (nicht "Reality" Pro!) auf einen ganz neuen Markt – und zwar einen, den bislang kein anderer Hersteller (finanziell) erfolgreich besetzen konnte. Angeblich hatte sich die Zielsetzung während der mehr als siebenjährigen Entwicklungszeit mehrfach deutlich verschoben, bis alle Arbeit ist das jetzt gezeigte Konzept münden konnte. Einige Details waren schon im Vorhinein durchgesickert, jetzt demonstrierte Apple jedoch ganz konkret, wie man sich den Markt vorstellt und welche Dienste das Apple-Headset leisten soll.
Apple Vision Pro soll die Aufgabe erfüllen, Displays überflüssig zu machen – und all das, was man normalerweise an Mac, iPhone oder iPad erledigt, in ganz neuer Art und Weise durch die Brille zu erfahren. Direkt in der Einführung zur AR-/VR-Brille zeigt Apple dazu Interfaces, wie man sie nur zu gut von bisherigen Plattformen her kennt, allerdings per AR in die Welt um den Nutzer herum platziert.
Als Ziel habe gegolten, Bedienung ohne Controller zu ermöglichen. Jede Apple-Plattform habe eine innovative und neuartige Art der Nutzung eingeführt. Beim Mac war es die Maus, beim iPod das Clickwheel, beim iPhone die Multitouch-Oberfläche – und bei der Apple Vision Pro sei es das Zusammenspiel aus Augen, Hand und Stimme.
Keine AbschottungUm die Verwendung der Brille so natürlich wie möglich zu machen, gibt es die Funktion namens "EyeSight". Diese zeigt die Augenpartie außen auf der Brille an, sodass andere Nutzer nicht nur in eine spiegelnde Fläche blicken müssen. Dieses Feature wird automatisch aktiviert, sobald sich eine Person nähert. Dies sei technisch außerordentlich anspruchsvoll gewesen, so Apple – wenn nicht gar eine der größten Herausforderungen während der Entwicklung.
Natürlich fügt sich Vision Pro harmonisch in die gesamte Apple-Plattform ein, denn die Informationen der wichtigsten Apps sind automatisch auf dem gleichen Stand. Nachrichten, Fotos, Dokumente, alles steht auf jedem Device zur Verfügung. Blickt man per Vision Pro auf seinen Mac, vergrößert sich übrigens das Display und wandert ebenfalls in das riesige virtuelle Display vor den Augen der Nutzer.