Eingebaute iOS-Apps bald ausblendbar?
Schon im September letzten Jahres gab Tim Cook einen Hinweis, dass Apple daran arbeite, mitgelieferten iOS-Apps durch den Nutzer gänzlich ausblendbar zu machen (
). Allerdings habe man, so Cook, erst einige technische Hürden zu überwinden, da einige Apps sehr eng mit dem System verzahnt seien.
Momentan ist es nicht möglich, mitgelieferte Apps auszublenden oder zu deinstallieren. Hat ein Nutzer kein Interesse an der eingebauten Aktien-App, gibt es momentan nur die Möglichkeit, diese in einen "Müll"-Ordner zu verfrachten - gänzlich los wird man dieses Programm nicht.
Zu den Beschreibungsdateien der Apps im App Store wurden nun zwei neue Felder eingefügt: "isFirstParty" und "istFirstPartyHideableApp" (frei übersetzt: "Stammt von Apple" und "Stammt von Apple und ist ausblendbar"). Momentan findet sich noch keine App, bei der diese Felder auf "Ja" gesetzt sind. Die Felder lassen darauf schließen, dass sich in einem zukünftigen iOS-Update zumindest manche nicht essentiellen System-Apps ausblenden lassen.
Näheres zum nächsten großen iOS-Update wird man wohl erst zur Worldwide Developers Conference im Juni diesen Jahres erfahren.