Einige Details zu „Intercom“: Nachrichten erreichen alle Apple-Geräte – außer Macs
Der HomePod mini eröffnete den Reigen der bei der „Hi, Speed“-Veranstaltung gezeigten Produkte. Der Smart Speaker kostet knapp 100 Euro; Käufer erhalten einen Lautsprecher, der den Benutzer an der Stimme erkennt und dank Siri über eine KI verfügt, die Fragen des Anwenders im Idealfall zu beantworten weiß. Apple ließ es sich nicht nehmen, auf eine Feature besonders hinzuweisen: „Intercom“ leitet Sprachmitteilungen an andere Geräte weiter – dabei muss es sich nicht notwendigerweise um HomePods handeln. Allmählich sickern immer weitere Details zu dieser praktischen Funktion durch.
Intercom an alle – oder ausgewählte EmpfängerApple demonstrierte die neue Funktion anhand einer Familie. Einzelne Personen können anderen Familienmitgliedern Sprachbotschaften übermitteln – indem sie den HomePod mit einem geeigneten Sprachbefehl dazu auffordern. Ein „Hey Siri, sag allen ...“ übermittelt die Nachricht an alle Empfangsgeräte. Wer andere Haushaltsmitglieder gezielt ansprechen möchte, kann das ebenfalls tun: Eine an den HomePod gerichteter Befehl wie „Hey Siri, Intercom an Kinderzimmer, ...“ steuert einzelne Ausgabequellen direkt an.
Quelle: Apple
Macs werden nicht unterstütztBefinden sich die Empfänger nicht mehr zu Hause, stellt das kein Problem dar – vorausgesetzt, der Adressat ist in Apples Ökosystem eingebunden. Auch das iPhone, iPad, die Apple Watch und AirPods verkünden auf Wunsch die Sprachnachricht des Senders. Im Auto erledigt CarPlay diese Aufgabe. Damit vermögen nahezu alle Geräte auf Intercom zuzugreifen – mit Ausnahme der Macs. Warum Apple auch mobile Rechner nicht mit dieser Funktion versieht, ist unklar. Möglicherweise reicht Cupertino Intercom mit der finalen Version von macOS Big Sur nach – Informationen hierzu gibt es aber bislang keine. Der reguläre HomePod kommt übrigens ebenfalls in den Genuss des Features – Apple verspricht ein entsprechendes Software-Update bis Ende des Jahres.
Weitreichende KonfigurationsmöglichkeitenBei der Einrichtung von Intercom steht es dem Anwender frei, zwischen drei Optionen zu wählen: Er kann die Übermittlung der Nachrichten ganz unterbinden, deren Empfang stets annehmen – oder nur dann ermöglichen, wenn er sich zu Hause befindet. Außerdem lassen sich einzelne Personen vom Gebrauch des Features ausnehmen.