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Einigung zwischen Apple und Psystar steht angeblich bevor

Aus aktuellen Unterlagen geht hervor, dass im Rechtsstreit Apple vs. Psystar zumindest eine partielle Einigung bevorsteht. Nach 17 Monaten gerichtlicher Auseinandersetzung ließ Psystar dem Richter William Alsup ein neues Schriftstück zukommen, aus dem erste Details zur Einigung zu entnehmen sind. Dieses Schreiben ist eine Antwort auf Apples Bestrebungen, Psystars Geschäft dauerhaft stilllegen zu lassen. Dem Dokument zufolge muss Psystar eine nicht konkret bezifferte Summe an Apple entrichten, um den bislang entstandenen Schaden auszugleichen. Apple werde sich dann bereiterklären, Klagen fallenzulassen und nicht weiter gegen Psystar vorzugehen. Es wäre also nicht mehr notwendig, einen Richterspruch abzuwarten. Merkwürdig ist nur, dass Apple in der vergangenen Woche erklärte, Strafzahlungen seien keine Lösung, da Psystar kaum Geldmittel zur Verfügung stehen. Genau aus diesem Grund müsse auch eine dauerhafte Lösung gefunden werden.
Allerdings steht damit wohl nicht nicht dass vollständige Ende des Rechtsstreits an. Noch immer muss geklärt werden, ob Psystars "Rebel EFI" weitere Konsequenten hat. Psystar hofft, dass der Richter das bisherige Verfahren nicht auf Rebel EFI ausweitet, eine von Psystar angebotene Lösung, um OS X auf herkömmlichen PCs zu installieren. Dies war bis jetzt nicht Bestandteil der Auseinandersetzung, allerdings wird Apple wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch in dieser Frage eine Lösung suchen.

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Kommentare

R.E.F.
R.E.F.01.12.09 14:58
Sorry, aber "teilweise" ist ein Adverb, kein Adjektiv. Man kann sich teilweise einigen. Aber nichts kann teilweise sein. Auch keine Einigung.

Zum Nachlesen:
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HJALDI
HJALDI01.12.09 14:58
...stilllegen zu lesen??
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kkmac01.12.09 15:05
R.E.F. die meinen eine "teilweisige" Einigung
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Esäk
Esäk01.12.09 15:15
Rebel EFI ist ein richtiger Scheiß. Ich kann nur davor warnen. Die Kohle ist schnell futsch und das Zeug funktioniert schnell nicht mehr. Ganz viele Käufer sind schon reingefallen.
Hinzu kommt noch, dass die wohl Code aus der Open-Source-Szene geklaut haben und verkaufen.
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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alQamar
alQamar01.12.09 15:16
Wenn wir schon dabei sind: eine ziemliche Wahrscheinlichkeit gibt es auch nicht.
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ExMacRabbitPro01.12.09 15:22
Esäk

seit wann darf man aus der "Open Source Szene" nichts verkaufen????
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ex_apple_user_neu01.12.09 15:48
seit wann darf man aus der "Open Source Szene" nichts verkaufen????

Darf man. Man darf aber die Herkunft nicht verschweigen.
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gentux
gentux01.12.09 17:49
Naja EFI-X ist auch nur Geldmacherei von Boot 121 oder wie das Dingens auch heisst aber wer zu dumm ist selber OS X auf seinen nicht Mac zu frickeln soll doch abgezockt werden und staunen, dass ein Mini viel günstiger gewesen wäre...
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eyespy3901.12.09 19:43
Erstens: Vorsicht im Ganzen vor dieser Nachricht und der Übersetzung: Nach der Originalmeldung bei AppleInsider würden nur die markenrechtlichen Klagepunkte fallengelassen, wobei diese durch Namensänderungen der PSYstar-Produkte ohnedies leicht zu umgehen wären.
Die entscheidenden Copyright- und DMCA-Klagepunkte bleiben aufrecht erhalten.
Zweitens: so lange das Original-Dokument nicht zu lesen ist, ist unklar, ob es sich nicht letzten Endes auch nur um einen Vorschlag von PSYstar handelt. Liest man die Original-Dokumente (siehe ), findet man sehr häufig schon vor-formulierte Texte für den Richter (proposed orders), die dieser nur noch unterschreiben müsste, wenn er denn den Vorschlag der jeweiligen Partei komplett umsetzen wollte.
Drittens: Ob Apple gegen Rebel-EFI wirklich eine Chance hätte, wenn dabei keine Mac-OS-spezifischen Kernel-Extensions oder Decrypt keys verwendet werden, ist sicher eine andere Geschichte als der Verkauf von Clones mit Mac OS X. Ob andererseits PSYstar davon leben könnte, auch. Man betrachte die Prognosen, die die Pedraza-Brüder abgegeben haben: Millionen verkaufte Mac-Clones …
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