Einsicht in die Ermittlungsakten zum verlorenen iPhone-Prototypen
Wie Cnet berichtet, hat mittlerweile ein Gericht in San Mateo der Presse Einsicht in die Ermittlungsakten zum verlorenen iPhone-Prototypen gewährt. Demnach haben Apples Rechtsanwälte einen Tag nach Gizmodos Veröffentlichung des iPhone-Prototypen die Polizei in dem Fall eingeschaltet. Diesen wurde mitgeteilt, dass der aufgedeckte iPhone-Prototyp so wertvoll ist, dass keine Preisfestlegung möglich sei. Der von Apples Mitarbeiter Robert Powell verlorene Prototyp wurde bekanntlich von dem Studenten Brian Hogan gefunden, dem laut den Emittlungsakten
nach Recherchen auf dem iPhone und im Internet frühzeitig auch die Identität des Apple-Mitarbeiters bekannt war. Laut einer Mitbewohnerin wurden Hogan aber schließlich von Gizmodo insgesamt 10.000 US-Dollar für den Prototypen angeboten. 5.000 US-Dollar waren dabei als Bonus im Juli geplant, sollte Apple dieses iPhone tatsächlich der Öffentlichkeit präsentieren.
Nachdem die Polizei aufgrund der Veröffentlichung des iPhone-Prototypen mit der Ermittlungen begonnen hat, haben Brian Hogan und der zweite Mitbewohner Thomas Warner aber schließlich den Versuch unternommen, die Beweismittel zum iPhone-Prototypen aus der Wohngemeinschaft zu entfernen. Brians Computer wurde demnach in einer Kirche untergebracht, während der Prototyp-Aufkleber des iPhone bei einer Tankstelle versteckt wurde. Die zwei USB-Sticks mit weiteren Beweisdaten befanden sich in Sträuchern am Straßenrand. Die Polizei konnte aber nach der Festnahme von Hogan und Warner alle Beweismittel sicherstellen. Mittlerweile ist auch die Computerausrüstung des verantwortlichen Redakteurs von Gizmodo beschlagnahmt, wurde aber nach einem Einspruch mit Verweis auf das Presserecht bisher noch nicht untersucht.
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