Empfehlung: PadPillow – Komfortables iPad-Kissen für Couch-Surfer
Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren (am 3. April 2010) begann in den USA der Verkauf des ersten Apple iPads. Die Konkurrenz sprang schon bald auf den Karren auf und stellte ihre eigenen "Tablet Computer" vor. Zwar war dem iPad und seinen Konkurrenten nicht derselbe Giga-Erfolg wie dem iPhone/Smartphone vergönnt, nichtsdestotrotz hat das iPad das Leben vieler Nutzer fast im gleichen Maße verändert. – Und wenn auch vielleicht nur unser Leben als
Couch Potato. Ein echter Ersatz für Notebooks oder gar Desktop-Computer á la Mac und PC sind Tablets, trotz intensiver Bemühungen der Hersteller, bis heute nicht geworden.
Für mich ist das iPad jedenfalls zu einer Art Feierabend-Computer geworden. Wenn der Mac nach einem langen Arbeitstag schlafen gelegt wird, hält vor allem das iPad für mich die fast schon unverzichtbar gewordene Verbindung zur Online-Welt. Zuhause jedenfalls. Außerdem ist es für manche Dinge einfach viel praktischer als ein Mac. Beispielsweise als Bildschirm-Steuereinheit für AV- oder Heimsteuerungssysteme oder auch nur zum Lesen ist das iPad ideal.
So flach und leicht die iPads inzwischen auch geworden sind – leichter als so manches Buch: Stundenlanges Lesen mit dem Surfbrett in der Hand ist weder komfortabel noch ein Ersatz für Hanteltraining. Schon seit Anbeginn der iPad-Ära gibt es daher im Zubehörhandel Haltelösungen und Stützhilfen für die Tablet-Nutzung in verschiedensten Situationen. Wie beispielsweise den 2011
in Rewind vorgestellten Boonbag. Ein simples, mit Styroporkugeln gefülltes Keilkissen, das ich bis vor Kurzem genutzt habe. Nun ist die Füllung des Boonbag aber schon ziemlich platt und der Kunstlederbezug rissig und unansehnlich geworden, weshalb ich mich nach einem Ersatz umgesehen habe.
Die Auswahl ist recht groß, aber aus der Masse der Angebote stach das
PadPillow von IPEVO hervor, das derzeit für rund 27 Euro
via Amazon in verschiedenen Farben erhältlich ist.
Das PadPillow bietet ein paar nette Details, die darauf hindeuten, dass sich der Designer wirklich Gedanken um manche Besonderheit bei der praktischen Anwendung gemacht hat. Die kleine Lasche an der Stellfläche ist so ein Detail. Sie sorgt dafür, dass das iPad nicht abrutscht, wenn man sich mal ein wenig mit dem Kissen auf dem Schoß bewegt.
Die Breite des PadPillow sorgt nicht nur dafür, dass man das iPad sowohl im Hoch- wie im Querformat sicher nutzen kann, sondern auch für einen stabilen Halt auf dem wackeligen Schoß des Nutzers. Solange man die Beine nicht ganz an den Körper zieht, sodass das iPad umzukippen droht, ist der Halt des Tablets sehr stabil. Egal in welcher Ausrichtung. Ein kleines Manko der Haltelasche ist, dass sie den Home-Button mit Touch-ID halb verdeckt, wenn das iPad hochkant eingesetzt ist.
An der Rückseite finden sich Steckfächer für diversen Kleinkram, also für was auch immer man in Reichweite braucht: das iPhone, die TV-Fernbedienung, Lesebrille, Stifte etc. pp. Den Bierhelm ersetzt das allerdings nicht!
Lange Rede, kurzer Sinn: Für freihändige Nutzung des iPads erweist sich das mit Schaumstoff gefüllte
PadPillow als gut durchdachte Lösung. Übrigens auch bei Nichtgebrauch: Dann lässt es sich einfach hochkant neben den Sessel stellen und ist so immer in Griffweite. Dabei ist das PadPillow im Vergleich zu den damals für den Boonbag geforderten 59 Euro (damals gab es noch nicht so viel Auswahl und Konkurrenz) sogar vergleichsweise billig und dürfte auch für zukünftige iPads oder Tablets anderer Hersteller universell nutzbar sein. Oder ganz schlicht als Halter für auf Papier gedruckte Bücher. Ja, die soll es noch geben! Jedenfalls kannte ich mal einen, der von einem gehört hat, dessen Schwester ihre Oma ein Buch gehabt haben soll. Aber das glaube ich nicht.