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Ende von „Back to my Mac“: Apple schaltet Feature endgültig ab

Wie vor einem Monat schon angekündigt hat Apple den Zugang zu „Back to my Mac“ (Zugang zu meinem Mac) endgültig gekappt. Nicht nur für Apple-Rechner mit macOS Mojave (10.14) oder der Beta von Catalina (10.15) steht das Feature nicht mehr zur Verfügung – auch Anwender von macOS High Sierra (10.13) und älteren Versionen des Mac-Betriebssystems können die Remote-Funktion fortan nicht mehr ausführen.


„Back to my Mac“ schon länger auf dem Abstellgleis
Apples Abschied von „Back to my Mac“ ist längst keine Überraschung mehr. Das Unternehmen bestätigte bereits im letzten Jahr entsprechende Pläne. Zuletzt ging es lediglich noch darum, wie lange Apple das Feature noch am Leben lässt. Nutzer konnten damit via Internet eine Fernverbindung zum eigenen Mac aufbauen – was zum Beispiel praktisch ist, wenn zuhause ein iMac steht und Anwender von unterwegs aus per MacBook Air Zugriff darauf benötigen. Über die Dateifreigabe ließen sich Dateien hoch- und herunterladen. Die Bildschirmfreigabe ermöglichte zudem die Fernsteuerung des verbundenen Macs.

Apple weist auf Alternativen hin
Die finale Abschaltung geht mit einem aktualisierten Supportdokument einher, in dem Apple außer dem offiziellen Abschalttermin auch auf Alternativen zum abgekündigten Feature hinweist. Nutzern wird empfohlen, iCloud Drive zu verwenden, um Dateien auf diversen Endgeräten gleichzeitig via Cloud-Service bereitzustellen. Das Unternehmen hebt in dem Zusammenhang das Größenlimit von 50 Gigabyte pro einzelner Datei hervor, das bei iCloud Drive gilt.

Apple erwähnt zudem Screen Sharing, worüber Anwender via Internet auf Macs zugreifen und zum Beispiel Daten verschieben oder Anwendungen starten können. Die dritte vom Unternehmen genannte Alternative ist Apple Remote Desktop. Das Tool ist über den Mac App Store (Link: ) für 89,99 Euro erhältlich. Doch Vorsicht: Die Bewertungen für die letztgenannte Remote-App fallen durchwachsen aus. Außerdem hat Apple die Software schon seit über zwei Jahren nicht mehr aktualisiert.

Kommentare

Frank Drebin
Frank Drebin03.07.19 09:32
@tobias84

Etwas zum Thema ARD:

Die schlechten Bewertungen rühren eher davon, dass die Benutzer teilweise keine Profis sind und nicht klarkommen mit der IP-Portweiterleitung sowie den in Deutschland üblichen dynamischen IP-Adressen die durch die Provider zur Verfügung gestellt werden.

Und selbstverständlich arbeitet Apple an einer neuen Version von ARD, diese befindet sich gerade bei der Developer Connection als "Apple Remote Desktop 3.9.2 Beta" in der Testphase.

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Der Mike
Der Mike03.07.19 20:33
Frank Drebin
Tja, ist wohl auch besser so, weil via Internet, dann eh besser per VPN...

Ich finde Apple Remote Desktop super! (Ist für mich auch mit der beste VNC-Viewer überhaupt, also plattformübergreifend, gerade auch beim Zugriff auf Linux- und Windows-Desktops unter einem Programm. Oder auch nach wie vor auf (PowerPC-)Macs unter Tiger oder (Snow) Leopard zuzugreifen, funktioniert weiterhin hier einwandfrei.) Als Server ist etwa UltraVNC oder TightVNC sehr OK, aber nicht als Client, alleine jeweils das GUI... Remmina für Linux ist als Client noch recht OK, für Windows fällt mir gar überhaupt kein richtig guter ein. (Ja, schon gefühlt 50 Stück ausprobiert, 48 bis 49 davon Kernschrott.)

Habe "Back to my Mac" deshalb - wegen ARD - nie genutzt. Leider gibt es keinen guten Client für iOS, aber Screens kommt dem schon recht nahe. (95 % der VNC-Clients für iOS sind Kernschrott, selbst RealVNC.)

Zumal ARD freilich noch weit mehr kann als "nur" VNC-Server-Client zu sein.
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