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Entscheidung im Rechtsstreit Apple vs. Apple wohl am 8. Mai

Wie es aussieht, wird es wohl schon in Kürze einen Richterspruch im knapp drei Jahre währenden Rechtsstreit Apple Corp. gegen Apple Computer geben. Richter Edward Mann erwägt nun schon seit Ostern den Ausgang und wird in einigen Tagen entscheiden, ob es Apple verboten werden soll, das Apple-Logo in Zusammenhang mit dem Musikdienst verwenden zu dürfen. Die Konsequenzen wären für Apple tiefgreifend, da man das eigene Markenimage gerade durch das Engagement im Musikbereich sehr aufgewertet hat. Eine Prognose zum Ausgang lässt sich nur sehr schwer abgeben, da beide Seiten glaubwürdige Argumente vorbringen. Das Label der Beatles argumentiert, Apple sei entgegen der einstigen Abmachung im Musikmarkt tätig, während Apple angibt, man stelle nur eine Verkaufsplattform zur Verfügung.

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Kommentare

Retrax28.04.06 19:39

Ach...dann geht man eben in Berufung...sowas kann man doch über Jahre hinziehen wenns sein muss...

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MarkusNied
MarkusNied28.04.06 19:40
ist ja echt lächerlich - die sollen doch einfach zusammenarbeiten und beide profitieren ...
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Rantanplan
Rantanplan28.04.06 19:46
Wenn diese geldgierigen Beatle-Restruinen gewinnen würden, das wäre echt ein Hammer
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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ralleff28.04.06 20:09
nur noch armselig, sind doch schon lange totzzz
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rmac28.04.06 20:11
exakt... aus sowas noch ihr geld zu verdienen... tzzze!(sick)

aber das wäre doch nur in england der fall oder??
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam28.04.06 20:54
Ich sag es mal mit Ferengi Erwerbsregel Nr. 17:

"Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag. Aber nur zwischen Ferengis."

Da es sich in Apples Fall bei beiden Parteien um Apples handelt, kann man das Wort "Ferengi" in der Erwerbsregel durch "Apples" ersetzen.


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normalgewicht28.04.06 21:47
Lovely Rita money maid...
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vb
vb28.04.06 23:43
erschreckend, wieviel blödes zeug apple-fans so absondern. ich dachte bisher, die haben etwas mehr im kopf.
wie verblendet von apple ( computers ) kann man eigentlich noch sein?
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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MacBelwinds
MacBelwinds29.04.06 05:47
Klar, pacta sunt servanda. Aber Apple Records hat seit 30 Jahren keine einzige Platte mehr produziert, Apple-iTunes dagegen ist ein Anbieter, dem die Zukunft gehört. Da müsste doch hoffentlich der common sense regieren und nicht das Beharren auf irgendwelchen toten Buchstaben.... Schließlich entsteht Apple Records, dieser Museums-Firma, nicht einmal ein Schaden durch iTunes - im Gegenteil.
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elroy
elroy29.04.06 09:44
Jedenfalls "argumentiert" ein Apple-Fan, der unter übertriebener Identifikation mit seiner Firma leidet, genau so polemisch wie die ach so bösen Heise-Trolls.

Da kann man schon mal den Kopf schütteln.
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Tecumseh29.04.06 10:24
Apple Corps hat natürlich Alben in den letzten Jahren herausgebracht. Zb. auch das "1"-Album aus dem Jahr 2000. Und da wurden schon fast 30 Millionen davon verkauft. Also soooo erfolglos ist Apple nun auch nicht wieder ...

Aber Apple ist ja gar nicht nur Plattenlabel, sondern sozusagen eine Zusammenlegung aller Interessen der Beatles-Mitglieder. "Beatles" "Apple" und das Apple-Logo (Granny Smith) sind ja alles Markenzeichen, die schon 1968 eingetragen worden sind!! Das Markenzeichen "Apple" "gehört" einfach den Beatles!

Ach nochwas für euch Wirklichkeitsverweigerer: Die Beatles sind immer noch um ein Vielfaches bekannter als unsere geliebte Computer-Firma!! Ihr müsst einfach mal auch einen Blick über den Steve-Jobs-Tellerrand werfen und ein wenig kritischer durch die Welt stampfen. Würde euch sicher gut tun ...
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nicht ich
nicht ich29.04.06 11:25
vb

genau
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derSuperuser29.04.06 11:26
Heißt es da im Text nicht, dass Apple das "Apple-Logo" nicht verwenden darf?

Und da finde ich irgendwie den Unterschied schon gewaltig, Verwechslungen sollten da eigentlich auszuschließen sein...

Der eine (graphische) Apfel schon angebissen, de andere lädt dazu ein, nicht nur angebissen, sondern ganz gegessen zu werden.

Ich persönlich denke, dass Apple Computer verlieren wird. Die Abmachung von damals ist schon nicht weg zu diskutieren.

Das "Zur Verfügung stellen" von Musik ist doch auch eine Tätigkeit im Musikmarkt, od'r?

Der Richter hat gesprochen!

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derSuperuser29.04.06 11:28
vb: das wird noch schlimmer, wenn mehr windoof-user auf mac wechseln.
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vb
vb29.04.06 13:13
gott sei dank - es gibt noch objektive statements - thx:-)

tecumseh

guter beitrag. btw, es sind nicht nur beatles-alben, die apple-records produziert, oder? hat nicht alan parsons auch dort veröffentlicht?

es geht einfach um agreements, die herr jobs dehnt + beugt, wie es hm gerade passt.
er het vor jahren den(musik) braten gerochen und sanht damit kräftig ab. das ist schlicht gegen die vereinbarungen. er hätte verhandel müssen.
so spekuliert er hoch + pokert auf zeit.


schönes wo-ende...!
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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camillo29.04.06 13:42
tecumseh

danke danke für den guten Beitrag. Wie ich schon mal bei der letzten Meldung geschrieben habe, geht es hier nicht um den Fall "Geldgeile Musikmillionäre machen einen Tante-Emma-Laden platt" (das können U2 auch viel besser, übrigens) sondern um die berechtigten Interessen einer seit 38 Jahren bestehenden Firma namens Apple.

Und es ist ja wohl eher so, dass sich - auch angesichts der privaten Vermögensverhältnisse, Jobs ist sicher noch um vieles reicher als McCartney - eine kleinere Firma hier gegen einen großen Konzern wehrt, denn das ist Apple Computer ganz sicher, ob wir's nun gerne hören oder nicht.

Davon abgesehen kann ich nur immer wieder sagen, dass ich auf eine Einigung hoffe, da ich beide Seiten sehr sehr gerne mag. Beides Pioniere und wirklich Große auf ihren Feldern, die sich nun leider überschneiden.
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vb
vb29.04.06 13:52
ich denke die umsätze der applecompany ( england ) sind grösser als man glaubt. denk nur an die tausenden von cover-versionen, die über die rechte-verwertung praktisch minütlich geld in die kasse spülen.
da gehts sicherlich um ähnliche grössenordnungen wie bei apple comp...
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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Danyji
Danyji29.04.06 15:25
In den 70ern, Anfang 80er hätte ich für so´n Streit ja noch Verständnis gehabt, aber jetzt ist das doch lächerlich. Apple Corp. hat ja auch schon dick abgestaubt (waren das nicht 40 Mio. Anfang der 90er), obwohl sie sicherlich nie einen Nachteil aus Namensgebung gezogen haben.
Also ich finde, man muss kein Apple-Fan sein um Apple Corp. übertriebene Geldgeilheit zu unterstellen.
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vb
vb29.04.06 15:44
danyji

es geht ums prinzip, um getroffene vereinbarungen + um bestehendes recht. ob apple oder sonstwas....
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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sigma230.04.06 08:41
Auch wenn es, wie hier von vb immer wieder gepostet, ums Prinzip geht, kann ich nicht verstehen, wieso Apple Corps. sich nicht über den Erfolg von Apple mit dem iTMS freut und sofort alle Beatles Alben und Songs dort anbietet.

Es kann mir doch niemand erzählen, dass er sagt, dass er jetzt eine Apple Corps CD kauft, wenn er die Let it be CD von den Beatles kaufen möchte. Mir ist es doch total egal, wie die Bude heisst, die nun jetzt die Rechte an den Songs (ob das nun der Irre mit dem Affen ist) oder wer die CD vertreibt. Ich will die Beatles kaufen und hören. Wo soll den n hier eine Verwechslung möglich sein? Wozu muss ich denn wissen, wer Apple Corps ist, wenn ich die Beatles hören will?

Auch wenn ich die Beatles im iTMS kaufe, dann kaufe ich immer noch die Beatles, Apple ist doch nur ein Verkaufskanal unter vielen.

Natürlich sind Verträge zu halten, aber wieso sich Apple Corps hier nicht ein wenig bewegt und Apple entgegen kommt und auch noch davon profitiert und die Beatles endlich im iTMS verkauft, verstehe ich nicht.

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vb
vb30.04.06 20:45
sigma

ich poste es immer wieder, weil ich den eindruck habe, dass zu dem thema reichlich unqualifizierte kommentare abgegeben werden. einerseits von leuten, die gar nicht wissen, wie bestimmte mechanismen und verrechnungsmodi im musik business laufen und dann von teilweise wohl so jungen usern, die siech einfach nicht um die beatles etc scheren, da es einfach eine andere generation ist.
genau diese leute wettern aber bei jeder gelegenheit gegen ms oder sonstwas, wenn es um apple comp und deren finanziellen interessen geht. mir scheint , dass mit zweierelei mass gemessen wird und das empfinde ich als ungerecht und oberflächlich.
darüberhinaus hast du natürlich recht - im prinzip ist es egal, wer den song xy der beatle verkauft, und auch ich fände es cooler, wenn es nicht diese verhärteten fronten gäbe - 100%ig;-)
aber wer si ch nicht kümmert, sollte auch keine nassforschen statements abgeben, sondern sich einfach mal bedeckt halten.
auf der anderen seite gibts aber einfach diese " andere welt" hinter den kulissen, bei der es um lizenzen, verträge, verteilungs-schlüsseln, image-fragen und was weiss ich noch alles geht. davon leben dann ganze armeen von wirtschafts-juristen + unternehmensberater. obs einem gefällt oder nicht.
wer das ganze auf ein angebissenes apfelsymbol reduziert oder auf die bösen beatles schimpf, denkt einfach nicht weit genug.
auch wenn man natürlich nicht unbedingt wissen muss, welche verkaufskanäle es gibt oder nicht, wenn man nur gute musik hören will ( wobei ich dir uneingeschränkt recht gebe )
es ist wie bei allem: erst informieren und dann ggfalls eine meinung bilden - nicht umgekehrt;-)

gruss vic

ps: es gibt in diesem forum weit mehr user aus der it-branche oder aus dem grafischen bereich als musiker + audio-leute. vielleicht taucht aus diesem grund mein name bei diesen themen eher auf als bei fragen zu netzwerken oder der bildbearbeitung....;-)
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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camillo01.05.06 10:21
Das Problem besteht ja darin, dass die ganze Angelegenheit nicht schon vor 30 Jahren geklärt wurde. Vor dreißig Jahren gab es eine große Firma von sehr erfolgreichen Musikern mit dem Namen Apple - das Logo war ein Apfel. Apple Records mit dem Apfel-Logo war damals übrigens sehr bekannt. Die Beatles hatten ja am Anfang auch sehr spektakulär ihr Label präsentiert, mit einer ähnlichen Philosophie dahinter wie später Apple.Comp übrigens auch, inklusive der Gründung von Läden - diese Idee wurde nach der ersten Beinahe-Pleite dann nach 2 Geschäften (London und New York) wieder eingestellt. Zuviele Drogen, zuwenig BWL. In den Apple-Stores der Beatles (Boutique hieß das damals) wurde übrigens mehr verkauft als nur Musik - jedem durchgeknallten Freak sollte eine Plattform geboten werden. Auch ein Grund für die beinahe-Pleite.

Dann entstand eine kleine Firma, die sich Apple nannte und als Logo einen Apfel präsentierte. Da die Geschäftsfelder unterschiedlich waren, hat sich zuerst niemand so recht drum gekümmert. Dieser Fehler wurde dann erst dramatisch, als die Computer-Firma plötzlich, Anfang der 80er, so erfolgreich wurde. Das waren die Zeiten, als Microsoft eine kleine Klitsche war und beinahe jeder in der Branche damit rechnete, dass Apple den Computermarkt dominieren würde in den nächsten Jahren.

Die damaligen Klagen der Musiker gegen die Computer waren natürlich berechtigt - immerhin haben sie ja Recht bekommen - und die Beatles-Firma hat sich, wenn man das Markenrecht etwas genauer betrachtet, schon durchaus kulant verhalten, indem sie nicht darauf bestanden, dass aus Apple Comp. Birnen werden musste.

Und diese teilweise Einigung, der Kompromiß mit dem Musikgeschäft, führte dann zu allen weiteren Problemen. An der Rechtmäßigkeit der Klagen ändert das alles nichts. Es gibt halt einfach zwei Firmen mit dem gleichen Namen, dem annähernd gleichen Logo und eben mittlerweile sich überschneidenden Geschäftsfeldern.

Und dabei ist nicht entscheidend, wie groß die jeweiligen Umsätze in jedem Jahr waren. Ich möchte nicht in der Haut des Richters stecken, der ja angeblich auch einen Ipod hat und wahrscheinlich auch die Beatles mag. Aber den Musikern wird es wahrscheinlich auch nicht so recht sein, dass sie ihren Firmennamen und ihr Logo durch den Erfolg von Apple Comp. eigentlich begraben können. Dafür werden sie wahrscheinlich einfach nur Schmerzensgeld verlangen.

Da beide Seiten (sowohl geschäftlich als auch privat) Milliarden-Vermögen im Hintergrund haben, hält sich mein Mitleid in Grenzen - ich habe mich nur immer schon gewundert, wie lasch Apple Comp. mit Copyrights von Namen etc. umgeht. Da gibts ganz offensichtlich Geld zu verschenken. Vielleicht ist es auch nur das von Jobs ausgestrahlte Allmachtsdenken, was hier eine Rolle spielt. Es wäre immer schon an ihm gewesen, dieses Problem mal vom Tisch zu bekommen, weil seine Firma die jüngere ist.

Anyway: Ich werde nie an einem anderen Computer als an einem Apple arbeiten, höre nach wie vor intensiv die Beatles und hoffe auf irgendeine Art der Einigung. Was ich nur nicht verstehe ist die manchmal pubertäre Art, in der Computer-Nutzer ihre Hard- und Software-Hersteller verteidigen…
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vb
vb02.05.06 00:08
camillo

danke für deinen erstklassigen post! du hast es wirklich auf den kopf getroffen und sprichst mir- besonders in den beiden letzten absätzen - aus der seele!;-)

schöne woche + gut n8 - vic:-)
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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camillo02.05.06 00:31
vb

Da fällt mir noch was ein: Als ich 1984 bei einem befreundeten Fotografen den ersten Apple Computer sah, dachte ich als völliger Computer-Laie im ersten Moment, das die Beatles jetzt schicke kleine Computer verkaufen. Als mein Freund mich über den wahren Sachverhalt aufklärte, dachten wir beide schon damals, ob das eigentlich erlaubt sei, Namen und Logo derart abzukupfern.

Man stelle sich nur mal vor, man gründet hier eine Firma in Deutschland, die sich Mercedes nennt und nimmt als Logo einen Stern…
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The NOA
The NOA02.05.06 10:06
All we are saying... is give peace a chance..

Ich bin dafür dass sich die beiden irgendewie einigen.

Ich bin Apple User aus überzeugung und ein riesiger Fan der Beatles!

deshalb:

Come together!
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