Entschlüsselt: So funktioniert Apples Technik für die iTunes-Gutscheinkarten
Für viele Apple-Nutzer sind iTunes-Gutscheine eine geeignete Zahlungsalternative zur Verknüpfung der Apple-ID mit einer Kreditkarte oder einem
PayPal-Konto. Die Funktionsweise ist dabei ganz einfach: Nach dem Erwerb im Geschäft, legt man mit einer Münze den verborgenen Code frei und hält diesen vor die Kamera eines iPhones, iPads oder Macs. Dieser erkennt ihn und bucht den Nennbetrag der Gutscheinkarte auf das Konto der Apple-ID.
Eigene Gutscheinkarten erstellen ist nicht leichtIn diesem Vorgang, insbesondere im letzten Teil, steckt viel mehr Detailarbeit, als man zunächst vermuten könnte. Deswegen sind schon mehrere Entwickler daran gescheitert, für die Gutscheincodes ihrer Apps ähnliche Karten bereitzustellen. Marketing-technisch wäre es gut, solche Karten bei Veranstaltungen an die Gäste verteilen zu können, doch zumeist misslingt dies.
Eine spezielle Code-SchriftartEquinux ist diesem Phänomen nun auf den Grund gegangen und hat untersucht, welche unscheinbaren Voraussetzungen die üblichen iTunes-Karten erfüllen, damit iOS-Geräte und Mac sofort wissen, was sie zu tun haben, sobald sie vor der Kameralinse erscheinen. Zunächst wurde schnell klar, dass es etwas mit der Schriftart zu tun, welche für den Code der Karten verwendet wird. In ziemlich launigem Stil beschreibt der Blog-Autor, wie man diesem besoderen Font auf die Schliche kam. In der Tat versteckt er sich in den Systemtiefen von iOS und macOS und heißt »Scancardium«.
Alle Dimensionen müssen stimmenDoch die Schriftart allein reicht immer noch nicht, um selbst derlei Karten erstellen zu können. Auch die Gestaltung der Box ist bis ins Kleinste vorgegeben, damit alles funktioniert. Dazu gehört die Liniendicke der Box, das Seitenverhältnis des Kastens sowie auch die Größe der Schrift. Erst wenn all diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist es möglich, Code-Karten für die eigene App zu erstellen, welche unkompliziert durch die iPhone- oder Mac-Kamera eingelöst werden kann. Die genauen Daten finden Sie direkt bei Equinux:
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