Enttäuschende Quartalszahlen bei ARM
Einige Stunden vor Apple hat bereits der britische Prozessor-Entwickler ARM seine Quartalszahlen bekannt gegeben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist
ARMs Lizenzgeschäft mit Prozessor-Designs für Mobilgeräte im ersten Quartal 2014 nur marginal gewachsen. Verantwortlich dafür sind laut ARM das enttäuschende Weihnachtsgeschäft mit High-End-Smartphones und höhere Lagerbestände bei Prozessor-Herstellern. So konnte ARM den Gewinn in den ersten drei Monaten nur um 9 Prozent auf 97,1 Millionen Pfund steigern, der Umsatz stieg um 10 Prozent auf 186,7 Millionen Pfund. Im Vorjahreszeitraum lag das Wachstum dagegen bei 44 Prozent.
Die Aussichten in den kommenden Monaten sind aber ARM zufolge durchweg positiv, sowohl im niedrigen als auch hohen Preissegment der Smartphones. Insbesondere in der zweiten Jahreshälfte rechnet man mit erheblichem Wachstum dank neuer Prozessoren. TSMC, der weltweit größte Zulieferer für ARM-Prozessoren, erwartet sogar schon für das aktuelle Quartal ein starkes Wachstum. Nachdem Apple im vergangen Herbst den 64-bit-Prozessor A7 vorgestellt hatte, muss nun die Konkurrenz in diesem Jahr mit eigenen 64-bit-Prozessoren kontern.
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