Entwicklung des A4-Prozessors kostete Apple ungefähr eine Milliarde Dollar
Das Ende Januar präsentierte
iPad verfügt über einen neuen Prozessor, den Apple A4. Der Chip wurde von Apple entwickelt und ist höchstwahrscheinlich auch einer der Gründe, warum sich Apple vor knapp zwei Jahren zur Übernahme des Chipherstellers PA Semi entschied. In den Grundzügen handelt es sich beim A4 um ein ARM-Referenzdesign mit Cortex-A9 MPCore, einer ARM Mali 50 GPU sowie einem integrierten Speicherkontroller direkt auf dem Chip. Obwohl Apple auf ein Referenzdesign setzen kann und nicht den kompletten Prozessor entwickeln musste, geht eine Untersuchung dennoch von einer Milliarde Dollar Entwicklungskosten aus.
Auch Nvidia und Qualcomm müssen mit ähnlichen Beträgen kalkulieren, wenn eigene ARM-basierende Chips zur Marktreife gebracht werden. Erheblich teuer ist es, die Chips zudem noch selber zu fertigen. In diesem Fall liegen die notwendigen Investitionen in der Größtenordnung von mindestens drei Milliarden Dollar. Apple lässt die Prozessoren höchstwahrscheinlich von Samsung fertigen; zumindest legt dies ein Produktvideo nahe, in dem der A4 im Detail samt Samsungs Logo auf einem Bildausschnitt zu sehen ist.
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