Erfahrungen mit der Apple Watch: schön, schnell, ausdauernd
Wie von iPhone und Mac schon gewohnt macht Apple auch bei der Apple Watch vor dem Verkaufsstart ein großes Geheimnis um bestimmte technische Details. Interessierte Watch-Entwickler bekamen vor einigen Wochen die Möglichkeit, in Sunnyvale (Kalifornien) ihre Watch-Apps direkt auf der intelligenten Armbanduhr zu testen. Ein Entwickler berichtete jetzt von seinen Erfahrungen, die er dort gemacht hat – inklusive strikter Geheimhaltungsmaßnahmen.
Der Entwickler beschreibt das
Design und Tragegefühl der Uhr als erstaunlich gut – sie sei extrem leicht und sähe überhaupt nicht billig oder geschmacklos aus. Am meisten beeindruckte den Entwickler aber das „flüssige“ Betriebssystem, welches sich grundlegend von den bereits erhältlichen Android-Smartwatches unterscheide:
„Vor allem mit den (beeindruckenden) Animationen ist Apple der Konkurrenz voraus.“ Auch Siri sei phänomenal.
Bezüglich des Akkuverbrauchs gab der Entwickler Entwarnung; entgegen der allgemeinen Befürchtungen halte der Akku tatsächlich, wie von Apple angegeben, ungefähr einen Tag: "Wenn Apple 'den ganzen Tag' sagt, ist das auch so gemeint." Insgesamt zeigte sich der Entwickler begeistert und spricht von einer „inspirierenden Erfahrung“. Apple sei mit der Uhr auf dem richtigen Weg.
Es gab fünf Tischreihen, wobei etwa 10 Entwickler an jedem Tisch Platz fanden. Die
App-Entwickler konnten ihre Programme mit Watch-Sport-Modellen (42mm) prüfen und optimieren – sowohl Startups als auch größere Unternehmen erhielten die Chance, ihre Apps direkt auf der Uhr zu testen. Zur Unterstützung standen jederzeit fünf Softwareexperten von Apple bereit, um den Entwicklern bei der Optimierung der Apps zur Hand zu gehen.
Die Geheimhaltung war gewohnt Apple-like: Der per elektronischer Key-Karte verriegelte und von Sicherheitspersonal bewachte Testraum stand diversen von Apple ausgesuchten Entwicklern zur Verfügung. Die Apple-Watch-Exemplare durften nicht mit mitgebrachten iPhones gekoppelt werden – zudem mussten die Kameras der mitgebrachten Smartphones verklebt werden, um Fotos zu verhindern. Wenn mal jemand auf die Toilette musste, konnte er sich darauf einstellen, vom Wachpersonal auf eventuell noch am Handgelenk befindliche Apple-Uhren untersucht zu werden – dies war außerhalb des Testraums nicht erlaubt.
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