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Erforderlicher freier Speicher: macOS 15 beseitigt endlich Unanehmlichkeit bei App-Installationen

Das Herunterladen von Apps ist mit mancherlei Einschränkung verbunden: Nicht jede Anwendung ist mit jedem System kompatibel, hinzu kommen bestimmte Anforderungen an die Hardware bzw. den Speicherplatz. So ist es etwa bei iOS-Apps durchaus üblich, dass das Programm nach dessen Installation weitere Daten nachlädt, denn bislang gab es strenge Grenzen hinsichtlich der Größe. Ab iOS 18 können Applikationen aber bis zu 70 Gigabyte an zusätzlichem Bedarf anmelden (siehe hier). Auf dem Mac sind Restriktionen dieser Art natürlich nicht vorgesehen. Viele Nutzer stoßen trotzdem an ihre Grenzen, weil der Speicherplatz auf der SSD nicht ausreicht. Ferner reservieren Apps aus dem App Store die doppelte Menge ihrer Größe, was schnell zu Problemen führt.


Software aus dem App Store möchte viel freien Speicher für Installation
Apples offizieller App Store für den Mac ist eine für viele Nutzer beliebte Quelle, wenn es um die Installation von Software geht. Der Download gestaltet sich denkbar einfach und alle wichtigen Informationen sind zumeist übersichtlich auf der Produktseite zusammengefasst. Es gibt aber auch den einen oder anderen Haken: Um eine Applikation herunterladen zu können, ist der doppelte Speicherplatz des Programms auf der Festplatte oder SSD vonnöten. Das birgt für viele Nutzer ein Problem: Manche Apps sind ausgesprochen speicherintensiv, vor allem Spiele belegen gerne viele Gigabyte an lokalem Speicher. Bei vielen Macs ist in der Einstiegsvariante lediglich eine 256 Gigabyte große SSD verbaut, Speicher-Upgrades lässt sich Apple bekanntlich fürstlich entlohnen.

macOS 15 schafft Abhilfe
macOS Sequoia erleichtert die Angelegenheit maßgeblich: Wie Apple in den Versionshinweisen für den zweiten Beta-Build aufführt, bedarf es nicht länger der doppelten Menge des im App Store angegebenen Speicherbedarfs bei der ersten Installation einer Applikation. Lediglich ein kleiner Puffer sei vorgesehen. Laut Apple sollen Entwickler auf diese Änderung entsprechend kommunizieren, wenn sie auf die Größe ihrer App hinweisen.

Kommentare

macuser22
macuser2226.06.24 09:04
Schön! Mehr als 256 GB Standardausstattung wäre trotzdem ganz nett …
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
+10
gritsch26.06.24 10:02
macuser22
Schön! Mehr als 256 GB Standardausstattung wäre trotzdem ganz nett …

Es gibt halt auch jede Menge Anwendungen (zb Einsatz im Büro oder Laptop nur für E-Mail etc) in denen das vollkommen ausreicht.
Warum sollte man also die Basisvariante verteuern?
+2
NeoMac666
NeoMac66626.06.24 10:11
macuser22
Schön! Mehr als 256 GB Standardausstattung wäre trotzdem ganz nett …

Ich hätte lieber eine günstigere Variante mit 128 GB.
Dank Steaming von Musik und Videos, sowie Fotos in de iCloud hab ich keine 60 GB belegt…
0
berlin7926.06.24 10:15
gritsch
Warum sollte man also die Basisvariante verteuern?

Apple könnte sich ja auch herablassen einfach mal die (schon vor Ewigkeiten) gesunkenen Speicherpreise den Kunden zugutekommen zu lassen und den Speicher mal zu verdoppeln.

Natürlich gibt es auch ein paar Kunden, die quasi keinen Speicher benötigen.

Aber andere Firmen sind da ja längst schon weiter. Aber schon klar, ist halt Apple. Gewinnmaximierung und so. Die negative Presse scheint ja auch nicht zu stören.
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
+9
Terendir26.06.24 11:11
gritsch
macuser22
Schön! Mehr als 256 GB Standardausstattung wäre trotzdem ganz nett …

Es gibt halt auch jede Menge Anwendungen (zb Einsatz im Büro oder Laptop nur für E-Mail etc) in denen das vollkommen ausreicht.
Warum sollte man also die Basisvariante verteuern?

So mal man ja auch externe SSDs benutzen kann.

Meine Mediensammlung (Musik + Videos), sowie meinen Steam-Ordner mit den Spielen lagere ich schon seit Windows 7 Zeiten auf externe SSDs aus.

Es macht einfach freier und unabhängiger. Will/muss man sich einen neuen Computer zulegen, nimmt man die Festplatten einfach mit und spart sich damit Stunden (bzw heutzutage teilweise sogar Tage) an Neuinstallationen und Downloads.

Dank Verschlüsselung ist das auch bezüglich Datenschutz kein großes Problem.

Klar, interne SSDs sind schneller, aber das spielt eigentlich nur bei Hardcore-Gamern eine Rolle. Das ist eh die letzte Gruppe, die noch konsequent auf Turm-PCs setzt, fast überall stellt man sich zunehmend Laptops und Mini-PCs hin, gerade in der Apple-Welt.

Auch haben externe SSDs mit neuen USB-C-Standards durchaus an Geschwindigkeit zugelegt, weshalb ich beim Zocken via externen SSDs bisher keine spürbaren Verzögerungen erlebt habe.

Das Geld, das ich mit einer 256-GB Mac-Variante spare, stecke ich im Zweifel also lieber in zwei externe SSDs mit je 1TB Speicher.
0
gritsch26.06.24 12:12
berlin79
Apple könnte sich ja auch herablassen einfach mal die (schon vor Ewigkeiten) gesunkenen Speicherpreise den Kunden zugutekommen zu lassen und den Speicher mal zu verdoppeln.

Klar könnten sie. Sie könnten aber auch mehr RAM in der Basisvariante einbauen (kostet ihnen auch nicht viel) und einen schnelleren Prozessor (kostet ihnen auch nicht viel) oder eine schnellere GPU (kostet ihnen auch nicht viel) oder oder oder. Der eine hätte gerne das, der andere was anderes.
Daher gibt es ja die Basisvarianten die möglichst "günstig" sind. Wer mehr will, kann sich die passende Variante aussuchen.
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