Erste Benchmarks: M2 Pro und M2 Max bei Geekbench
Wer sich für ein MacBook Air oder den Mac mini mit regulärem M2-Chip entscheidet, hat sicher nicht maximale Performance im Sinn – wenngleich der Chip mehr Leistung bietet, als viele Nutzer überhaupt benötigen. Anders sieht es aus, wählt man den M2 in der Pro- oder in der Max-Variante. Letztere gibt es derzeit nur im 2023er MacBook Pro, der Mac mini erhielt hingegen zumindest die Option, auch einen M2 Pro zu erhalten. Zu diesem Chip sind nun erste Benchmark-Ergebnisse aufgetaucht – in der Variante mit 12 CPU-Kernen. Im Falle des Mac mini bezahlt man hierfür weitere 345 Euro Aufpreis, erhält aber zusätzlich drei weitere GPU-Kerne.
M2 Pro übertrifft M1 Pro/MaxDie frühen Benchmark-
Ergebnisse sind durchaus spannend, denn ein M2 Pro mit 12 Kernen übertrifft demnach sogar einen M1 Max – welchem allerdings auch nur 10 Kerne zur Verfügung stehen. Auch ein M2 Pro mit 10 Kernen würde jedoch angesichts des besseren Wertes pro Kern insgesamt mehr leisten. Bei 1952 Zählern in der Disziplin "Single Core" schafft es ein M2 Pro auf rund 15.000 Zähler mit allen Cores. Natürlich fehlt noch viel, um es mit dem aktuellen Top-Prozessor aufzunehmen, also einem M1 Ultra und seinen 20 CPU-Kernen.
| M1 Pro (8C) | M2 (8C) | M2 Pro (12C) | M1 Max (10C) | M1 Ultra (20C) |
Single | 1.790 | 1.950 | 1.950 | 1.790 | 1.790 |
Multi | 10.000 | 9000 | 15.000 | 12.600 | 24.000 |
Da M2 Pro und M2 Max über dieselbe Anzahl an Kernen verfügen, wäre es eine große Überraschung, würden die Prozessoren im CPU-Benchmark unterschiedlich abschneiden. Zumindest ein Eintrag in der Geekbench-Datenbank dokumentiert, dass es wie im Falle von M1 Pro und M1 Max zum gleichen Ergebnis kommt. Dies trifft selbstverständlich nur zu, vergleicht man die Ausführungen mit 12 Kernen – ein M1 Pro oder M2 Pro in der Basisversion ist angesichts zweier Kerne weniger entsprechend langsamer.
Zum TestGeekbench bietet lediglich Werte zur reinen CPU-Performance und testet nicht das Abschneiden bei der Verwendung üblicher Programme. Dennoch lassen sich so sehr gute Richtwerte ermitteln, welche die generelle Leistungsfähigkeit eines Prozessors abbilden. Für die alltäglichen Arbeitsabläufe sind jedoch Messwerte in bekannten Apps von höherer Aussagekraft.