Mit bis zu 24" hat der neue iMac sogar noch die kühnsten Gerüchte übertroffen. Auch preislich stellt der iMac mit der gebotenen Rechenleistung ein enorm interessantes Gerät dar, das Preis-/Leistungsverhältnis konnte noch einmal verbessert werden. Wer keinen Wert auf eine Grafikkarte legt und mit den Möglichkeiten der Chipsatzgrafik auskommt, kann schon für unter 1000 Euro ein Gerät erwerben. Auch neu für Apple ist es, im Consumerbereich die Auswahl einer anderen Grafikkarte zu erlauben. Warum allerdings das Topmodell eine Grafikkarte hat, deren Leistung der Spezifikation zufolge schlechter ist, als die in den kleineren Modellen eingesetzte ATI 1600, bleibt erst einmal noch ein Rätsel. Der Anwender hat aber die Möglichkeit, statt der recht schwachen 7300 GT, die auch im Mac Pro in stark gedrosselter Form ihren Dienst verrichtet, eine 7600 GT auszuwählen. Apple gibt hingegen an, die 7300 GT sei um bis zu 60 % schneller und belegt dies mit Spieletests. Erste Tests werden zeigen, ob dieses Versprechen zu halten ist.
Der neue iMac kann als geglückt bezeichnet werden und macht Apples Consumerlinie noch einmal interessanter. Apple gehört somit nun zu den ersten Herstellern, die Intels neuen Core 2 Duo einsetzen. Apple gibt nicht an, ob man Conroe oder Merom verwendet, Merom ist allerdings wahrscheinlicher, weil dazu keine Änderungen der gesamten Architektur notwendig sind. Die Angabe, bis zu 50 % schneller als der iMac mit Core Duo zu sein, ist etwas hoch gegriffen. Bisherige Benchmarks normaler Programme ergaben ein Plus von bis zu 40 %.