Erste Erfahrungsberichte zu iMovie ´08
Das Programm, dessen Konzept die radikalste Wendung genommen hat, ist iMovie. Konnte man vorher Filme mit einer Art "Final Cut light" erstellen, so wandte sich Apple davon ab und bietet iMovie nun unter gleichem Namen, aber neuer Funktionalität an. Wirft man einen Blick in die Apple-Foren,
so schlägt die Empörung über dieses Update hoch. Das von manchen als "Mac Movie Maker 1.0" titulierte Programm sei eines der schlechtesten Upgrades, das Apple je veröffentlichte. Es gebe weder die als sinnvoll empfundene Zeitleiste, noch mehrere Audio-Spuren, noch Video FX noch einfaches Bearbeiten von Titeln. Apple lässt allerdings bei der Installation von iLife 08 das ältere iMovie mit auf der Festplatte, der Grund dafür ist recht naheliegend. Ärgerlich an dieser Wendung ist die Tatsache, nun Final Cut für Aufgaben zu benötigen, die man vorher mit iMovie bewerkstelligt hat. Es bleibt zu hoffen, dass Apple wieder Teile der alten Funktionalität integriert und eventuell einen Pro-Modus einführt. Welchen Zweck Apple mit dieser Neuausrichtung verfolgt ist nicht ganz klar, vermutlich möchte man sich aber in erster Linie an diejenigen Anwender richten, die schnell und einfach Clips erzeugen möchten, um diese auf YouTube zu veröffentlichen. Wer komplexere Projekte erstellt, muss dann eben zu anderen Produkten oder zur älteren Version greifen.
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