Erste GPU-Benchmarks des MacBook Air M4?
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Es ist ein offenes Geheimnis, dass Apple in nächster Zeit eine neue Generation des MacBook Air auf den Markt bringt. Äußerlich soll sich das günstigste Apple-Laptop nicht verändern, jedoch statt dem M3 auf den M4-Prozessor setzen. Denkbar ist auch, dass Apple die Kamera um Center-Stage-Funktionalitäten erweitert. Preislich dürfte sich bei der neuen Generation gar nichts bis wenig ändern.
Nun
tauchte in der bekannten Benchmark-Datenbank von Geekbench ein bisher nicht erschienenes Mac-Modell mit der Kennung "Mac16,12" auf – und hierbei soll es sich um das MacBook Air 13" mit M4 handeln. Bereits Ende 2024 brachte macOS Sequoia Hinweise auf die neue MacBook-Generation mit – und die Kennung des Geekbench-Ergebnises deckt sich mit den Angaben.
Vergleichbar mit Mac mini und iPad ProDas erste Apple-Gerät mit M4-Chip war nicht ein Mac, sondern Anfang 2024 das iPad Pro. Alle iPad-Pro-Modelle bringen eine GPU mit 10 Kernen mit – und im Geekbench-GPU-Test erreichten diese einen Wert um 54.700 Zähler. Der Ende 2024 erschienene Mac mini M4, welcher den gleichen Chip mit 10 GPU-Kernen mitbringt, erreicht rund 57.500 Zähler. Dies liegt daran, dass der Mac mini über eine (kaum wahrnehmbare) aktive Kühlung per Lüfter verfügt und so länger höhere Taktfrequenzen verkraftet, bevor sich der Chip heruntertakten muss.
Der nun erschienene Benchmark des "Mac16,12" weist 54.806 Zähler im Metal-GPU-Benchmark aus und erreicht fast genau die Werte des iPad Pro. Auch das MacBook Air ist, genau wie das iPad Pro, passiv gekühlt.
Zum Vergleich: Ein MacBook Air M3 mit 10-Kern-GPU bringt es auf rund 41.000 Zähler im Metal-Benchmark von Geekbench, ein MacBook Air M2 auf ein Ergebnis von 40.000.
Details zum getesteten MacDas verwendete MacBook Air kommt mit insgesamt 24 GB Arbeitsspeicher daher – und wurde merkwürdigerweise mit macOS 15.2 (Build 24C2101) getestet, welches Apple bereits im Dezember 2024 freigab. Natürlich kann nicht garantiert werden, dass der Eintrag auf Geekbench nicht gefälscht ist – aber die Ergebnisse wirken zumindest sehr plausibel.
Abgespeckte GPU in der kleinsten Ausstattung?Das aktuelle MacBook Air mit M3-Chip kommt in der kleinsten Ausbaustufe nur mit acht GPU-Kernen daher – und bislang ist nicht bekannt, ob Apple mit dem M4 wieder ein derartiges Modell auf den Markt bringt oder ob alle angebotenen Geräte über 10 GPU-Kerne verfügen. Die Benchmarks des "Mac16,12" lassen stark darauf schließen, dass es sich um ein Modell mit 10 GPU-Kernen handelt.