Am Montag veröffentlichte Apple die finalen Versionen von iOS 18.0, iPadOS 18.0 und macOS 15.0 für alle Nutzer – doch eine der Hauptneuerungen findet sich erst in den Folgeversionen. Diese standen bislang nur eingetragenen Entwicklern zur Verfügung (jedoch genügt hier seit letztem Sommer eine Mitgliedschaft im kostenlosen Programm) – doch nun veröffentlichte Apple diese Versionen auch im kostenlosen Public-Beta-Programm.


Anders als die Versionen vor der vierten Beta lassen sich diese Aktualisierungen auf allen Geräten installieren, welche iOS 18.0 und macOS 15.0 unterstützen. Bei den vorherigen Betas war eine Installation nur möglich, wenn diese Geräte auch Apple Intelligence unterstützten. Natürlich steht Apple Intelligence weiterhin nur auf Modellen zur Verfügung, welche die neue KI-Plattform auch unterstützten (mindestens iPhone 15 Pro oder M1-Chip).

Apple Intelligence und die EU
Leider ist es bislang nicht möglich, Apple Intelligence innerhalb der Europäischen Union zu nutzen, ohne einige Anpassungen vorzunehmen. Wann ein Start in Deutschland genau erfolgt, ist bislang noch unklar. Zumindest kündigte der Konzern aber am gestrigen Mittwoch an, dass Apple plant, im kommenden Jahr Unterstützung für die Deutsche Sprache hinzuzufügen.

Wer gerne die ChatGPT-Integration ausprobieren möchte, muss sich aber noch etwas gedulden – denn dieses Feature wird Apple erst mit iOS 18.2 und macOS 15.2 freischalten. Apple kündigte jedoch an, dass diese Betriebssystemversionen bis zum Jahresende erscheinen – wahrscheinlich Ende November oder im Dezember.

Installieren oder warten?
Vorabversionen sollte man nie auf Produktivsystemen installieren – denn die Gefahr ist groß, dass sich Fehler eingeschlichen haben oder Dritthersteller-Programme und Erweiterungen noch nicht kompatibel sind. Entschließt man sich zu einer Installation, sollte man auf jeden Fall zuvor ein Backup der eigenen Daten erstellen, um im Falle von größeren Schwierigkeiten keine wertvollen Informationen zu verlieren.