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Erste Roboter bei Foxconn im Einsatz

Bereits im Sommer hatte Apples bevorzugter Zulieferer Foxconn bekannt gegeben, in den kommenden zwei Jahren bis zu eine Million Roboter für die Produktion verwenden zu wollen. Medienberichten zufolge sind mittlerweile die ersten Roboter bei Foxconn im Einsatz. Sie setzen unter anderem die Chips auf Logicboards, was zuvor von Menschenhand durchgeführt wurde. Zwar sind auch hierbei immer noch Menschen erforderlich, welche die Roboter betreuen, doch hat sich ihre Zahl von 20 bis 30 auf nunmehr 5 reduziert. Die bisherigen Arbeiter sind nun in anderen Bereichen bei Foxconn tätig. Foxconn will die Roboter vor allem für monotone und gefährliche Arbeiten einsetzen, da junge Arbeiter immer weniger bereit sind, derartige Aufgaben durchzuführen. In den kommenden fünf bis zehn Jahren will Foxconn die erste vollautomatische Produktionsfabrik errichten, wobei sowohl finanzielle als auch politische Hürden überwunden werden müssen.

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Kommentare

otof11.12.12 13:40
Es dauert nichts und dann sind nur mehr Roboter da. Gefährliche arbeiten, Sorge um Mitarbeiter haha...
1x Apple immer Apple
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janknet11.12.12 13:44
Ich glaube eh, dass China in ein paar Jahren/Jahrzenten Probleme bekommt.
Derzeitig hocken hundertausende da in den Fabriken und ich schätzte in ein paar Jahren kann man viele durch Roboter ersetzen.
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Tuonomartin
Tuonomartin11.12.12 13:54
Maschinen sollen Maschinen bauen! An was erinnert mich das nur?
Früher war selbst die Zukunft besser!
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Alex.S
Alex.S11.12.12 13:58
Jetzt kommen die Beschwerden das die Mitarbeit mit Robotern ersetzt werden!
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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ymon11.12.12 14:12
An der Meldung sollte noch mal ein wenig gefeilt werden, denn Chips wurden in den letzten Jahren schon immer von Maschinen plaziert, das bekommt ein Mensch bei den heute üblichen Bauteilgrößen gar nicht hin.
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TiBooX
TiBooX11.12.12 14:17
janknet
Irgendwann gibt's dann auch in China "Weberaufstände"
Industrielle Revolution 2.0 mit den gleichen Problemen/Fehlern wie damals.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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waaijenberg11.12.12 14:20
Bei einem verheerenden Fabriksbrand in China sind 230 Roboter ums Leben gekommen, trotz funktionierender Notausgänge und Notbeleuchtung. Doch leider waren die Roboter nach einer 24 Stundenschicht nicht mehr in der Lage, sich von der Stelle zu bewegen. Erste Streiks der Robotergewerkschaften sind für nächste Woche geplant. Die Regierung Chinas spricht den Angehörigen ihr Bedauern aus.
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alpeco
alpeco11.12.12 14:20
Verrückt, dass das bisher von Menschen gemacht wurde.
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Apfelwickler
Apfelwickler11.12.12 14:44
Hoffentlich bleibt die Selbstmordrate bei den Robotern gering. Nicht das die an der Akkordarbeit kaputt gehen.
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Ikso
Ikso11.12.12 14:47
diese 5 die die roboter bedienen, verdienen soviel wie 50 montagemitarbeiter
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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vadderabraham11.12.12 14:58
Vielleicht gibt es dann weniger Kratzer. Bin gespannt wo in wenigen Jahren die Millionen Fremdarbeiter hinsollen. Das wird noch extrem "lustig" alles.
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Eventus
Eventus11.12.12 15:07
Gut, solangs Roboter und keine Androiden sind…
Live long and prosper! 🖖
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olemax11.12.12 15:19
Vollautomatische Fabrik? Ach Du meine Güte, ob ich das gut finde?
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Bodo_von_Greif11.12.12 15:31
@Tuonomartin

Na Animatrix und "The second renaissance"



Den anderen empfehle ich

Cheers,

Bodo
[x] nail here for new monitor
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adiga
adiga11.12.12 15:41
Der Lauf der Dinge hat auch China erreicht.

Früher wurde in Europa von Hand produziert. Die Löhne dieser Arbeiter der Manufakturen stieg an bis zu dem Zeitpunkt wo die gleiche Arbeit maschinell günstiger verrichtet werden konnte. Neudeutsch auch Strukturbereinigung gemeint. Da auch die Maschinen nicht bloss tumbe Geräte sind, sondern teilweise extrem kompliziert und teuer sind, wurde der Umstand genutzt, dass Handarbeit in Asien "nichts" kostet. Aber auch dort begannen die Löhne zu steigen und nun werden auch in China vermehrt Menschen durch Maschinen ersetzt. Und es werden neue Orte gesucht wo günstiger als im heutigen China produziert werden kann. Dort, wo wir heute in Europa einigermassen durch sind, kommt nun auch langsam China hin. Massenarbeitslosigkeit bei unqualifizierten Arbeitskräften....
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Eventus
Eventus11.12.12 15:51
@adiga
Ja, Massen werden arbeitslos und diese arbeitslosen Massen können sich trotzdem mehr leisten als jemals zuvor in der Geschichte.

Wie Dr. Udo Brömme sagt: Zukunft ist gut für alle.
Live long and prosper! 🖖
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Mr BeOS
Mr BeOS11.12.12 16:57
Udo Brömme sollte lieber sagen: Die Zukunft sollte gut für alle sein.

Das die arbeitslosen Massen sich mehr leisten können als jemals zuvor in der Geschichte ist eine gar zu beschönigte Aussage und wurde bestimmt nicht von selbigen Massen, als vielmehr durch einen, der diesen Massen nicht angehört, geschaffen
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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halebopp
halebopp11.12.12 17:10
Steve Jobs hat seine NeXT in USA in einer vollautomatischen Fabrik produzieren lassen,
die zudem noch mit Solarenergie betrieben wurde. Die fertigen Rechner bauten sich selbst.
Soo neu ist das also nicht.

Und was dann mit den Arbeitern wird? Tja - die stehen dann wohl "für neue interessante Projekte" zur Verfügung...
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Dante Anita11.12.12 17:26
Bald erzählt man den Wanderarbeitern in China dann so wie uns Europäern schon seit Jahren, sie sollen sich besser ausbilden, damit sie in Zeiten der Globalisierung noch mithalten können. Fragt sich dann nur, womit sie mithalten sollen bzw. wer sie irgendwann anstellen soll.

Irgendwie ist es wie die Wahl zwischen Pest und Cholera: vorher hatten sie eine erniedrigende monotone Arbeit dann gar keinen Job mehr, weil das dann Roboter machen.
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chessboard
chessboard11.12.12 18:06
Wer weiß, wie viele Arbeitsplätze jeder einzelne Arbeitsrechner in unseren Büros und Agenturen "auf dem Gewissen" hat - wenn er denn eins hätte: Schriftsetzer, Fotoretuscheure, Reprohilfskräfte, Buchhalter, Postangestellte usw. usw. ...

Also, vielleicht erst mal vor der eigenen Haustür kehren.
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spicer11.12.12 18:20
Das die Entwicklung von Maschinen auch Arbeitsplätze schafft wurde noch nicht erwähnt - und zwar richtig coole Arbeitsplätze.

Steht halt nicht im Verhältnis, aber sollte erwähnt sein.

Es kommt auch in naher Zukunft, dass die Barcodescannerkassen gegen RFID-Kassen ersetzt werden... dann sehen viele Kassierer/innen alt aus

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tommy-lg11.12.12 18:34
Ja, diese Automatisierung schafft zur Zeit noch andere Arbeitsplätze, aber in der Summe werden es immer weniger Arbeitsplätze. Die einfachen Arbeitsplätze fallen als erstes weg und für die wenigen neuen Arbeitsplätze muß man eine gute Ausbildung haben. Auf der anderen Seite werden anstrengende Tätigkeiten immer mehr beanstandet und die heranwachsende Generation ist immer weniger bereit körperlich anstrengende Tätigkeiten auszuführen und irgend wie is Arbeit eh doof und gesund ist das auch nicht. Schichtdienst ... ähm ganz böses Wort.
Also, es bleibt spannend 😜
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halebopp
halebopp11.12.12 19:44
Vielleicht haben dann doch die Politiker recht, die ein Grundgehalt für alle einführen möchten?

Ansonsten könnten wir sozial gewaltige Probleme bekommen.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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chessboard
chessboard11.12.12 19:55
Grundgehalt? Von wem für wen erarbeitet? Von denen, die arbeiten und per Steuern die nicht Arbeitenden finanzieren? Werden "die Reichen" dafür enteignet? Oder erfinden wir das Geld einfach? Fragen über Fragen...
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Waldi
Waldi11.12.12 21:27
Richtig! Von denen, die noch arbeiten dürfen!
Oder sollten eigentlich die Profiteure bezahlen, oder gar andere Nutznieser?
Fragen über Fragen.
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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chessboard
chessboard11.12.12 22:40
Waldi
Klingt ja fast so, als müsse man sich mittlerweile dafür entschuldigen Arbeit zu haben.
Und wer sind diese Profiteure und andere Nutznießer. Von wem profitieren sie, von den Arbeitenden oder den Nichtarbeitenden?
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halebopp
halebopp11.12.12 23:36
Solche Fragen werden unweigerlich kommen, da die Chose so wie jetzt einfach nicht mehr funktioniert. Den Maschinen kann es doch egal sein, für wen Sie Wertschöpfung machen. Wenn die Gesamtbevölkerung ein Gehalt erhielte, das einen minimalen Lebensstandard garantiert, können langfristig Einige ihre Köpfe behalten, die derzeit aberwitzig viel besitzen und traditionell immer irgendwann von denen, denen es zum Leben nicht reicht, in Revolutionen oder Aufständen liquidiert wurden. Die Franzosen feiern so was ähnliches z.B. als Nationalfeiertag. - Im Großen erleben wir so ein Spielchen ja gerade auch in den Europa-Ländern.

Wenn es Aufstände gibt, kann es ja für diejenigen, gegen die es geht, noch viel teurer werden, als Mitfinanzierer eines Grundgehalts zu sein, oder ein Land zu befrieden.

Und jeder kann - abgesichert durch das Grundgehalt - selbst entscheiden, ob er mehr als das Minimum will oder sich zutraut. Der vermutlich unverdächtige Erich Kästner hat da eine interessante "Ansprache an Millionäre" publiziert - kann man ja mal ergoogeln.

Es gibt zu diesem Thema einige recht ausgefeilte Denkansätze. Aber das kann vielleicht mal ein Interessierter als Journal bringen, weil das hier den Rahmen doch sprengt.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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RAMses3005
RAMses300512.12.12 06:28
Tja, China ist in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Die Stundenlöhne haben sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht, natürlich von einem erbärmlichen Startniveau ausgehend. Das sieht man auch schon daran, dass Apple Macs wieder in den USA fertigen möchte. Das würden sie nicht machen, wenn es total überteuert wäre. Vielleicht ist es noch teurer, aber nicht mehr so viel teuerer als vor 10 Jahren.

So viele Menschen wie China hat kann es nicht ohne Probleme auf BIldungsjobs umstellen. Das gelingt in Deutschland auch nur bis zu einem gewissen Prozentsatz. Es gibt immer eine große Mehrheit, die kein Bock auf Studium, Technikerausbildung oder Meisterschulen hat, sondern lieber simple Arbeiten ausführen möchten. Auch bei uns gibt es diese Jobs immer weniger.

Jetzt kommt China auch zu der ersten Entwicklungsstufe, wo Automatisierung teilweise Sinn macht. Sie sollten nur aufpassen, denn andere können sehr viel besser automatisieren als China. Nicht dass sie sich selber abschaffen. Aber für ihren eigenen, riesigen Markt wird das trotzdem geschaehen und immer Sinn machen. Ob der Export von unter Billigarbeitsbedingungen langfristig noch so stark sein wird, wage ich zu bezweifeln.
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