Erste Testberichte: MacBook Pro 14" und 16" (M4, 2024)
Apple hat neue Hardware wie üblich zunächst ausgesuchten Pressevertretern überlassen, damit diese sich ein paar Tage lang Eindrücke verschaffen und Testberichte veröffentlichen können. Kurz vor der Auslieferung der M4-basierten Macs ist die Pressesperre nun gefallen, weswegen ab sofort die ersten konkreten Erfahrungen vorliegen. Im Falle des MacBook Pro 14" kann sich Apple zumindest nicht über mangelnden Zuspruch beklagen. So zeichnet beispielsweise The Verge ein geradezu
begeistertes Bild. Am neuen Notebook sei "alles so gut wie am Modell vor einem Jahr – aber noch besser" – so der erste lobende Punkt. Zudem sei die Ausstattung hervorzuheben, was nicht nur auf fortan 16 GB RAM im Basismodell, sondern auch mehr Anschlüsse zutreffe.
Die neue Webcam verdiene ebenfalls großes Lob, denn Apple konnte die Bildqualität gegenüber der vorherigen Version deutlich ausbauen – man sehe dies sofort auf den ersten Blick. Das getestete MacBook Pro 14" weist ein Nanotextur-Display auf, dessen Beschichtungen Reflexionen reduziert. Auch für diese Eigenart streicht die Modellreihe Pluspunkte ein, weswegen The Verge mit 9 Zählern fast die bestmögliche Note vergibt.
Bei den Kritikpunkten müsse man schon etwas suchen, denn besonders viel zu beanstanden gebe es einfach nicht. Wer sich für Space Black als Farbe entscheide, müsse weiterhin mit dem Umstand leben, dass sich schnell Fingerabdrücke auf dem Gehäuse bemerkbar machen. Zudem verlange Apple ziemlich hohe Aufpreise für mehr Ausstattung – was aber nun einmal seit jeher bei Apple der Fall ist und niemanden überraschen dürfte.
MacBook Pro 16" bei WiredAndere Redaktionen, darunter Wired, durften indes auf die
16"-Variante des Pro-Notebooks blicken. Dem Tester zufolge sei die Performance schlicht beeindruckend, was bereits in einigen aufgetauchten Benchmarks auch so bestätigt wurde. Außerdem gibt es den Tipp, man solle sich auf jeden Fall für die Nanotextur-Optionen entscheiden, denn man erhalte ein so viel besseres Display.
Zwei Aspekte stehen jedoch auf der Negativseite und werden daher angeprangert. Das weiterhin hohe Gewicht sowie die Lautstärke der Lüfter, wenn das Gerät unter voller Last stehe. Letztgenannte Kritik ist nicht neu, denn die Modellreihen mit M2 und M3 waren ebenfalls lauter als das 2021 auf den Markt gebrachte MacBook Pro M1. Allerdings darf man nicht vergessen, dass unter normaler Last überhaupt nicht erst große Kühlung erforderlich ist.