Erste Testberichte zum BlackBerry PlayBook - ein echter iPad-Konkurrent?
In den USA wird RIM (Research In Motion) kommende Woche mit dem Verkauf des BlackBerry PlayBook beginnen. Der iPad-Konkurrent kann in ersten Testberichten zumindest teilweise überzeugen. Besonders die Hardware des 7-Zoll-Tablets lässt kaum Wünsche offen. Lediglich die Akku-Laufzeit mit 7 Stunden bleibt deutlich hinter dem iPad mit seinen 10 Stunden zurück. Auf der Software-Seite gibt es dagegen
noch viel Verbesserungspotenzial, was vor allem an den fehlenden Apps liegt. Zwar wird das auf QNX basierende PlayBook bereits mit einigen nützlichen Apps für Kommunikation, Präsentation und Unterhaltung ausgeliefert, doch zusätzliche Software ist rar gesät. Erst im Laufe des Jahres wird sich dies ändern, wenn im Sommer das PlayBook auch Android-Apps unterstützen soll.
Der WebKit-basierte Web-Browser des PlayBook macht einen unfertigen Eindruck und ist besonders auf JavaScript-intensiven Webseiten noch recht instabil. Einzig die grundlegende Integration von Adobe Flash überzeugt. Die Bedienung der Flash-Inhalte ist aufgrund der fehlenden Multitouch-Unterstützung allerdings ein Geduldsspiel. Die Internet-Verbindung des PlayBook wird über WiFi oder in Kombination mit einem BlackBerry Smartphone realisiert. Erst Ende des Jahres soll sich dies mit weiteren PlayBook-Modellen ändern. Der Preis für das PlayBook kann mit 499 US-Dollar (16 GB) bis 699 US-Dollar (64 GB) dagegen schon jetzt als konkurrenzfähig bezeichnet werden.
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