Erste Testberichte zum neuen MacBook Pro mit Retina Display
In den Tagen nach der Vorstellung des MacBook Pro mit Retina-Display kursieren die ersten Testberichte zum neuen Gerät.
Besonders gelobt wird dabei erwartungsgemäß der Bildschirm des MacBook Pro. So lobt Engadget die herausragend gute Bilddarstellung und Schärfe des Displays. Auch wenn die Pixeldichte mit 220 dpi deutlich geringer ausfällt als die eines iPhone 4 oder 4S (326 dpi), so lassen sich augrund der höheren Distanz zwischen Auge und Bildschirm dennoch keine einzelnen Pixel mehr erkennen. Die auflösungsunabhängige Darstellung führt dazu, dass Schriften und Icons nicht winzig klein werden, sondern die Größe wie auf einem normalen Display haben. Momentan sehen allerdings die meisten Programme von Drittherstellern noch nicht besonders gut aus, da die Entwickler jetzt erst mit der groß angelegten Umstellung auf höher aufgelöste Icons beginnen. Im Vergleich zum Vorgängermodell reduzierte Apple die Spiegeleffekte des Displays; laut Engadget liegt das MacBook Pro darin etwas auf dem Niveau des MacBook Air. Eine Lichtquelle im Rücken sei aber dennoch störend, vollständig entspiegeln lassen sich Hochglanz-Displays nun einmal nicht. Auch die sonstige Hardware des neuen MacBook Pro beeindrucke; die SSD schreibt mit knapp 400 MB und liest mit ca. 440 MB pro Sekunde - Werte, die mit herkömmlichen Festplatten in Notebooks nicht zu erreichen sind. An Rechen- und Grafikleistung gebe es keinerlei Kritikpunkte; im Test lief Diablo III mit den höchsten Einstellungen (bis auf Anti Aliasing) bei einer Auflösung von 2880x1800 Pixel noch mit 25 bis 30 Bildern pro Sekunde. Als Fazit zieht Engadget, dass sich Apples MacBook Pro der Vorgängergeneration beinahe überflüssig und veraltet anfühle, wenn man erst einmal am neuen MacBook Pro gearbeitet habe. Die Notebook-Kategorie werde neu definiert, Apple hebe die Messlatte gewaltig nach oben.
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