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Erster Auszug von Lisa Brennan-Jobs' Memoiren veröffentlicht

Die Seite Vanity Fair hat einen Auszug der Memoiren von Lisa Bennan-Jobs veröffentlicht. Das Buch mit dem Titel "Small Fry" (übersetzt in etwa "kleiner Fisch") erscheint in rund einem Monat. Darin beschreibt die Tochter des Apple-Gründers die schwierige Beziehung zu ihm, das Kennenlernen der beiden und seine letzten Tage.

"Ich bin Dein Vater"
Zwei Jahre lang leugnete Steve Jobs die Vaterschaft seiner 1978 geborenen Tochter Lisa. In diese Zeit fällt die Benennung des ersten Apple Computers "Lisa". Jobs verneinte seiner Tochter gegenüber zunächst, dass er den Computer nach ihr benannt habe. Sie beschreibt, dass er erst viel später – bei einem Essen mit dem Sänger Bono im Jahr 2005 – seine Meinung änderte oder dies zumindest kundtat. Sie bedankt sich anschließend bei Bono für die Frage danach, "als ob berühmte Leute dafür gebraucht werden, um andere berühmte Leute dazuzubringen, ihre Geheimnisse zu verraten". Schon das erste Zusammentreffen zwischen Vater und Tochter beschreibt Brennan-Jobs markant. Sie trafen sich in der Kleinstadt Menlo Park und Jobs fragte die dreijähige Lisa, ob sie wisse, wer er sei. Sie verneinte. In Anlehnung an Star Wars – so empfand es zumindest Lisas Mutter – habe Jobs dann gesagt: "Ich bin dein Vater." Er soll hinzugefügt haben: "Ich bin einer der wichtigsten Menschen, die du je kennen wirst."


"Du bekommst nichts"
Lisa beschreibt einige Bemühungen, eine normale Beziehung zu ihrem Vater aufzubauen, die jedoch immer wieder scheitern. Eines Tages fragt sie ihren Vater, ob sie den Porsche behalten darf, wenn Jobs nicht mehr sei. Der Apple-Chef reagiert harsch und sagt "beißend": "Auf keinen Fall!" Das sei die Zeit gewesen, in der sie festgestellt habe, dass ihr Vater nicht großzügig sei, nicht mit Geld, nicht mit Essen und auch nicht mit Worten. Am selben Tag schärft er ihr ein: "Du bekommst nichts. Verstehst du? Nichts. Überhaupt nichts." Brennon beschreibt den Schmerz, den die Art seiner Reaktion bei ihr ausgelöst hat. Sie ist zu dieser Zeit sieben Jahre alt.

Das Buch über ihr Leben "Small Fry" erscheint am 4. September 2018. Lisa Brennon-Jobs soll mehr als 10 Millionen US-Dollar geerbt haben und lebt äußerst zurückgezogen. Die Havard-Absolventin arbeitet als Journalistin in erster Linie für die Zeitschrift Vogue und Ophrah Winfrey.

Kommentare

bublik
bublik02.08.18 12:57
Who F**** Cares
-29
MetallSnake
MetallSnake02.08.18 13:19
bublik
Who F**** Cares

Ein paar Millionen Menschen sicher.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+10
Scheki02.08.18 13:52
Wenn 10 M$ nicht reichen, dann muss es eben ein Buch sein. Familiengeschichten vermarkten finde ich schlechten Stil.

Insbesondere wenn der Protagonist kein Statement mehr abgeben kann. Und schlechte Beziehungen und Eltern und Trennungen gibt es leider an jeder Ecke, nur bekommt nicht jedes Kind 10 M$....
-6
goldgeist
goldgeist02.08.18 13:55
Er hat das denn übersetzt? Das ist ja total falsch. Ich habe zwar die Original Quelle nicht, aber auf macrumors lautet es:
At one point, Brennan-Jobs said that she asked Jobs for his Porsche after hearing a myth that he replaced it whenever it got a scratch, and she received a callous reply.

Was soviel bedeutet wie: Sie hatte gehört, das Jobs seinen Porsche sofort austauschen lassen würde, sollte auch nur ein Kratzer dran sein. Und ob sie den alten Wagen dann bekommen könne.

Vom Wunsch den Wagen nach Vaters ableben zu erben steht da nichts.
+16
ilig
ilig02.08.18 14:10
10 M$ sind jedenfalls keine kleinen Fische.
-6
nane
nane02.08.18 14:24
Ich könnte mir vorstellen, das die gute Frau dieses Buch wohl nicht wegen dem Geld geschrieben hat sondern eher um Ihre Schmerzen und Ihre Gefühle zu verarbeiten.

PS: Die Dame macht ihren Job. Sie ist Journalistin und schreibt ein Buch. Sie verdient ihr Geld, hat was geerbt - na und? Muss man da gleich mit der Neid-Keule ankommen?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+16
Frost02.08.18 15:40
goldgeist
Vom Wunsch den Wagen nach Vaters ableben zu erben steht da nichts.

Das ergibt auch ueberheupt keinen Sinn, warum sollte
sich ein 7 jaehriges Maedchen zu diesem Zeitpunkt
mit dem Tod ihres Vaters und moeglichen Erbschaften
beschaeftigen, so etwas ist doch in diesem Alter ueberhaupt
nicht Teil des Gedankenhorizonts.
+4
BarbedAndTanged02.08.18 15:44
ilig
10 M$ sind jedenfalls keine kleinen Fische.
I’m Vergleich zu Job’s Milliardennachlass sind das sehr wohl Kleine Fische. Seine Witwe hat 14 Milliarden geerbt.
+6
Frost02.08.18 15:46
nane
Ich könnte mir vorstellen, das die gute Frau dieses Buch wohl nicht wegen dem Geld geschrieben hat
Das denke ich allerdings auch, denn Geld zum Leben,
ohne sich grosse Gedanken machen zu muessen,
hat sie ja nach der Erbschaft.
0
BigLebowski
BigLebowski02.08.18 17:34
Steve jobs:

Emotionale Intelligenz = 0

Mit einer 3 jährigen und später 7 jährigen so zu reden 🤦🏼‍♂️
+3
zacwinter02.08.18 22:26
Mmmh.... muss man nicht lesen. Zumindest ziehe ich daraus keinen Mehrwert für mich. Überhaupt .... welche Zielgruppe soll so etwas ansprechen? welche, die Telenovela mögen?
-3
Weia
Weia03.08.18 03:15
zacwinter
Zumindest ziehe ich daraus keinen Mehrwert für mich.
Woher weißt Du das, wenn Du es nicht liest?
welche Zielgruppe soll so etwas ansprechen?
Diejenigen, die die komplexe Persönlichkeit eines Menschen besser verstehen wollen, der die Technikgeschichte an der Wende vom 20. ins 21. Jahrhundert wie kaum ein Zweiter geprägt hat, und sich dafür von Quellen jenseits offizieller Business-Biografien à la Isaacson viel versprechen?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+4
bublik
bublik03.08.18 09:40
hier ist noch was um "die komplexe Persönlichkeit eines Menschen besser zu verstehen"
-4
Weia
Weia03.08.18 10:03
bublik
hier ist noch was um "die komplexe Persönlichkeit eines Menschen besser zu verstehen"
Was soll diese hämischische Generalisierung?

Ist Christian Wulff so bedeutend wie Steve Jobs?
Schreibt Bettina Wulff wie Lisa Brennan-Jobs?
Ist das Buch von Bettina Wulff denn belanglos und schlecht? Woher weißt Du das, hast Du es gelesen?

Solltest Du behaupten wollen, Bücher von Angehörigen historischer Persönlichkeiten über eben diese seien a priori belangloser Boulevard: Da wird Dir jeder Historiker energisch widersprechen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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