Erster Eindrücke von iWork '09 und iWork.com
Nachdem sich bereits eine Demoversion von iWork '09 laden lässt, haben wir einen ersten Blick auf die Software geworfen und zudem einen Blick auf den Internet-basierenden Dienst iWork.com geworfen. Der Upload eines Dokuments gestaltet sich nach Eingabe der Apple-ID problemlos. Öffnet man die Datei im Browser, so hat man wirklich
das Gefühl, ein Programm zu bedienen und nicht eine Webseite. Apples Programmierer und Grafiker haben hier wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Editieren von Inhalten im Browser funktioniert allerdings nicht, was den Dienst von anderen Anbietern wie zum Beispiel Google mit den Google Docs unterscheidet.
Wer ein Dokument geöffnet hat, kann dieses entweder im Format iWork '08, iWork '09 oder PDF herunterladen. Auch bei Dialogen wie diesen verschwimmt die Grenze zwischen Browser und echter Applikation. Um die online hinzugefügten Kommentare wieder in Pages zu importieren, muss das Dokument erneut geladen werden. Die Erfahrungen mit der Online-Version von Numbers sind ähnlich. Alle Blätter und Diagramme sehen genauso aus wie in Numbers. Exportiert man ein Keynote-Dokument, so stehen nicht alle Animationen online zur Verfügung; dies wäre aber wohl auch zu komplex gewesen. Der Download ist als Keynote, PowerPoint oder PDF möglich.
Es stellt sich insgesamt aber die Frage, was der Vorteil einer Online-Veröffentlichung im Vergleich zum Verschicken eines Dokumentes per Mail ist; Kommentare und direkten Chat einmal ausgenommen.
Das Konzept an sich macht einen sehr guten Eindruck, zumal es bis jetzt nur um eine Betaversion handelt. Apple wird sicherlich noch zahlreiche nützliche Funktionen implementieren und neben dem hervorragenden optischen Eindruck zudem die Funktionalität verbessert.